Die neue Trinkwasserverordnung setzt Anforderungen der EU-Trinkwasserrichtlinie um. Im Vorfeld wurde sie in Fachkreisen intensiv diskutiert, die jetzige Version wirft weiter Fragen auf. Welche Neuerungen für SHK-Unternehmen von Bedeutung sind, erläutert Arnd Bürschgens.
Die VDI 6023 Blatt 1 wird durch die neue Expertenempfehlung VDI/AMEV/BVS/DVQST-EE 6023 Blatt 1.1 ergänzt. Sie bietet aktualisierte Leitlinien für Betreiber von Trinkwasser-Installationen und deren Erfüllungsgehilfen.
Die neue TrinkwV hebt die Bedeutung des Water Safety Plans hervor und schafft damit nicht weniger als einen Paradigmenwechsel. Der WSP ermöglicht Kostenvorteile, Rechtssicherheit, aber auch eine klimaresiliente Weiterentwicklung von Trinkwasser-Installationen.
Seit Ende Juni 2023 gilt eine novellierte Trinkwasserverordnung mit 72 Paragrafen. Neben Bekanntem gibt es wesentliche Neuerungen und Begriffe. So wird aus der Gefährdungsanalyse die Risikoabschätzung. Was sich noch geändert hat, zeigt unser Beitrag.
Die Neufassung der Trinkwasserverordnung ist damit in Kraft getreten. Die zentralen Branchenverbände bieten deshalb ein einheitliches Schulungsangebot zur "Fachkraft für Hygiene in der Trinkwasserinstallation" an.
Das Aufnehmen der Untersuchungspflicht auf Legionellen in der TrinkwV war zugleich die Geburtsstunde der Gefährdungsanalyse, eine Erfolgsgeschichte, die nun als Risikoabschätzung fortgeschrieben wird. Aber es gibt auch Kritik an der Umsetzung der UBA-Empfehlung.
Aus gesundheitlichen Gründen unterliegen Trinkwasser-Installationen besonders strengen Anforderungen. Um diese zu erfüllen, gibt die im September 2022 neu erschienene Richtlinie VDI 6023 Blatt 1 sinnvolle und wichtige Hinweise für den Erhalt der Wassergüte in Gebäuden.
Im Frühjahr kommt nach über 20 Jahren erstmals eine komplett überarbeitete Fassung der deutschen Trinkwasserverordnung zur Verabschiedung. Der vorliegende Referentenentwurf wird aus Sicht des DVGW in vielen Punkten den Anforderungen der Branche gerecht.
Das Trinkwasser muss laut Trinkwasserverodnung höchsten hygienischen Ansprüchen genügen. Das gilt jedoch nur bis zum Hausanschluss. Danach ist der Betreiber - und damit auch der Installateur - für den Erhalt der Trinkwassergüte verantwortlich. Erste Gefahren lauern bereits im Heizraum.
Die Trinkwassererwärmung hat Stand heute einen hohen Energiebedarf, gleichzeitig wird dadurch eine gute Trinkwasserqualität sichergestellt. Allerdings lässt die Trinkwasserverordnung kaum Spielraum für neue Lösungen. Doch es gibt sie.
Bis 2023 muss eine neue Trinkwasserverordnung vorgelegt werden, um die EU-Trinkwasserrichtlinie aufzunehmen. Unter anderem müssen die Leitlinien der WHO für die Trinkwasserqualität enthalten sein.
Im Gegensatz zur bedarfsgerechten Auslegung und der Temperaturhaltung in Trinkwasseranlagen wird dem Nähstoffeintrag, z. B. im Rahmen der Installation oder von Reparaturarbeiten, bislang nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Die Folge: Unbeabsichtigt entstehen ideale Lebens- und Vermehrungsbedingungen...
In naher Zukunft gelten verbindliche hygienische Anforderungen für Elastomere, TPE und daraus hergestellte Produkte im Kontakt mit Trinkwasser.
Außerdem: Was passiert, wenn nach den Maßnahmen immer noch Legionellen da sind? Wie lange ist eine Analyse gültig und wann muss ein neues Gutachten bestellt werden?
Die Instandhaltung von Heizungsanlagen wird meist in regelmäßigen Abständen beauftragt und gehört deshalb zum täglichen Geschäft von SHK-Betrieben. Etwas anders sieht es bei Trinkwasserinstallationen aus.
Sind Haushalte nicht an das Leitungswassernetz angeschlossen, erfolgt die Wassergewinnung in der Regel aus Eigenversorgungsanlagen wie z.B. Brunnen. Dabei ist aus hygienischer Sicht einiges zu beachten.
Trinkwassersysteme dürfen nicht mit Systemen mit Nichttrinkwasser verbunden werden. Müssen Enthärtungsanlagen also abgesichert werden oder nicht? Das DVGW-Positionspapier liefert die Antwort.
Die Richtlinie "Hygiene in Trinkwasser-Installationen - Gefährdungsanalyse" beschreibt Ablauf, Aufbau und Inhalten eines Gutachtens zur Gefährdungsanalyse. Aber wie läuft eine Ortsbesichtigung ab und wie wird daraus ein Gutachten?
Wasser nur im Kreis zu bewegen und immer wieder an den Ausgangspunkt zurück zu bringen, scheint absurd. Noch dazu, um dieses Wasser nur auf Temperatur zu halten. Doch was steckt in Theorie und Praxis dahinter?
Eine letzte Frist von 2 Monaten hat die EU gegenüber Deutschland gesetzt, um die Trinkwassergüte zu verbessern. Ursache sind zu hohe Nitratwerte. Es drohen hohe Strafzahlungen.
Die Trinkwasserhygiene hängt von zahlreichen Faktoren ab. Um Schmutz im Rohrinneren zu verhindern, sollten offene Rohrenden abgestopft oder mit Kappen verschlossen werden.
Legionellen sind eine stete Herausforderung. Weil die thermische Desinfektion die Trinkwasserhygiene allein nicht sicherstellen kann, nimmt der Bedarf nach additiver Desinfektionstechnik zu.
Mit der Novellierung der TrinkwV im Januar 2018 hat der Verordnungsgeber verdeutlicht, dass Untersuchungen auf Legionellen nur durch eine entsprechend zugelassene Untersuchungsstelle durchgeführt werden dürfen.
Das Leitungswasser in Deutschland gilt als das sauberste Wasser weltweit und eignet sich bedenkenlos zum Trinken und Waschen - dafür sorgt die TrinkwV. Dennoch sollte man ein paar Dinge beachten.
In dem Wort Gefährdungsanalyse steckt das Wort Gefahr drin. Aber keine Panik, es geht ja erst einmal darum, diese Gefahr im Trinkwasser zu analysieren. Wie genau funktioniert das in der Praxis?
Obwohl Verordnungen, Normen und Richtlinien zur regelmäßigen Instandhaltung von Trinkwasserinstallationen verpflichten, wird dies in der Praxis oft vernachlässigt. Das hat Konsequenzen:
Um zu verhindern, dass es im Arbeitsalltag auf der Baustelle zu Verschmutzungen im Rohrleitungsnetz kommt, sollten offene Rohrenden konsequent abgestopft oder mit Kappen verschlossen werden.
Seit Anfang 2018 ist die neue Trinkwasserverordnung in Kraft. Darin steht das Thema Sicherheit unter zwei verschiedenen Aspekten im Fokus: Ein Überblick der wichtigsten Änderungen und Neuerungen.
Planer und Installateure, die sich mit Trinkwasserinstallationen beschäftigen, müssen immer über das aktuelle Regelwerk informiert sein. Das waren die wichtigsten Änderungen in letzter Zeit.
Trinkwasserassoziierte Erkrankungen in Gebäuden kann man mittels Untersuchungen frühzeitig erkennen und mithilfe der allgemein anerkannten Regeln der Technik vermeiden. Dies spiegeln auch die Änderungen in der Trinkwasserverordnung wider.
Die EU-Kommission hat einen Entwurf zur Aktualisierung der EU-Trinkwasserrichtlinie vorgelegt. Partner für Wasser-Experte Dr. Matthias Brück hat den Inhalt unter die Lupe genommen.
Die Leitsätze der überarbeiteten Trinkwasserverordnung: Sicher ist sicher und weniger ist mehr. Unser Autor fasst die wichtigsten Neuerungen für Fachplaner und Fachhandwerker zusammen.
Der Bundesrat hat mit der 4. Novellierung der Trinkwasserverordnung bereits bestehende Regelungen exakt definiert. Immobilienbesitzer und Verwalter haben jetzt klar definierte, rechtsgültige Auflagen.
Für die Trinkwassergüte in einer Trinkwasserinstallation tragen nicht nur Installateure und Planer die Verantwortung. Problem: Die meisten Vermieter und Mieter wissen dies nicht.
Am 9.01.2018 ist die "Verordnung zur Neuordnung trinkwasserrechtlicher Vorschriften" in Kraft getreten, die eine umfassende Änderung der TrinkWV sowie eine kleine Änderung der Lebensmittelhygiene-Verordnung umfasst.
Nach dem Auftreten der Legionärskrankheit bei mehreren Hotelgästen und -angestellten auf der spanischen Insel Mallorca sind jetzt auch Legionellen in zwei Schulen entdeckt worden.
Auf der spanischen Ferieninsel Mallorca ist es zu Legionellen-Infektionen gekommen. Es gibt bereits einen Todesfall.
Alle Komponenten einer Trinkwasserinstallation sind gemäß EN 806-05 regelmäßig zu inspizieren und zu warten, so auch der Systemtrenner Typ BA der Serie 580 von Caleffi. So geht's.
Vor allem die Betreiber von Verdunstungskühlanlagen, Kühltürmen und Nassabscheider müssen sich auf strengere Anforderungen einstellen.
In Genf haben sich im Juli 30 Menschen mit Legionellen angesteckt, es gab sogar einen Todesfall. Die Eidgenossen bekommen das Problem nicht in den Griff.
Die Rohrverbindung stellt die wohl wichtigste Komponente einer jeden Leitungsanlage dar. Doch die Zahl der Verbindungsmethoden und Werkstoffe für Fittings und Rohre ist groß.
Falsch geplante oder installierte Zirkulationsleitungen beeinträchtigen die Hygiene in Trinkwarmwassersystemen. Die Folgen können Handwerker und Planer teuer zu stehen kommen.
Unser Experte hat schon den Entwurf zur 4. Änderungsverordnung zur Trinkwasserverordnung vorliegen. Die Vorlage beinhaltet einige Verschärfungen im Bereich Trinkwasserhygiene/Legionellen.
Achtung! Ab 10. April 2017 dürfen nur noch metallene Werkstoffe gemäß UBA-Positivliste eingebaut werden!!
Ein einheitliches Untersuchungsverfahren soll radioaktiven Stoffen im Trinkwasser vorbeugen. Ein neuer Leitfaden des Bundesumweltministeriums hilft bei der Umsetzung.
Wer, wann, wo? Turnusmäßige Stichproben sind bei der Überprüfung des Trinkwassers auf Legionellen unerlässlich. Wir erklären, wie es geht, und was dabei zu beachten ist.
Die Legionellenprüfung nach Trinkwasserverordnung hat für große Aufmerksamkeit gesorgt. Bei positivem Ergebnis muss der Betreiber eine Gefährdungsanalyse erstellen lassen. Hier erfahren Sie, wie das geht.
Für die zentrale Trinkwasserversorgung änderten sich in den letzten Jahren nationalen Normen, Vorschriften und Verordnungen. Besonders betroffen sind alle Großanlagen mit Speichern über 400l oder Rohrleitungen über 3l Inhalt.