Bauen mit Holz ist populär. Umso wichtiger, die Herausforderungen und Schwierigkeiten, die mit diesem Baustoff einhergehen können, genauer zu betrachten. In diesem Teil der Serie werden einige davon beleuchtet.
Der Holzständerbau ist eine traditionelle und zugleich moderne Baumethode, die in vielen Regionen der Welt weit verbreitet ist. Und: Er ist die moderne Fortführung des Fachwerks, das wir in Teil 5 dieser Serie vorgestellt haben.
Die folgenden Teile unserer Serie zeigen verschiedene Holzbaumethoden. Wir starten mit dem Fachwerk, eine der ältesten Bauweisen in Deutschland, Frankreich oder England.
Holz hat eine lange Geschichte als Hilfsmittel im Bauwesen. Von den Holzgerüsten beim Kirchenbau bis zur Schalung von Beton - Teil 4 unserer Serie zeigt, dass Holz im Bauwesen heute wie früher unverzichtbar ist.
Auch beim Bauen mit Holz gibt es rechtliche Vorgaben und Standards, die eingehalten werden müssen. Zu den wichtigsten rechtlichen Aspekten zählen der Brandschutz und die Emission flüchtiger organischer Verbindungen, die wir hier in Teil 2 unserer Serie vorstellen.
Seit dem 1. August 2023 gilt die Ersatzbaustoffverordnung (EBV). Sie hat zum Ziel, die Kreislaufwirtschaft am Bau zu fördern und den Einsatz von Recyclingbaustoffen zu erhöhen. Das Baugewerbe meint, dass bislang nicht das volle Potenzial der EBV genutzt wird.
Holz als Baustoff bietet nicht nur wirtschaftliche Vorteile. In dieser Serie wollen wir die Vorzüge, aber auch Methoden und Anwendungsfälle für das Bauen mit Holz beleuchten. Im ersten Teil geben wir einen allgemeinen Überblick über die Eigenschaften, die diesen Baustoff so beliebt machen.
Eine Lehm-Holz-Massivdecke als ressourcenschonende Alternative zu Stahlbeton-Deckenkonstruktionen - daran arbeitet derzeit das Unternehmen Leipfinger-Bader. Ziel ist ein Bauteil rein aus Holz und Erde, das dank Automatisierung wirtschaftlich produziert wird.
Aus Altbeton kann Sika rezyklierte Gesteinskörnung nahezu in Originalqualität herstellen. Das Ergebnis ist ein hochleistungsfähiger Recyclingbeton, der ähnliche Eigenschaften aufweist wie ein völlig neues Produkt.
Leichtbauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen können besonders nachhaltig sein. Doch auch nachwachsende Rohstoffe werden knapp, wenn immer mehr Produkte daraus hergestellt werden. Das Fraunhofer WKI entwickelt ressourceneffiziente Leichtbaulösungen.
Um den ökologischen Fußabdruck von Baustahl zu reduzieren, gibt es einige innovative Ansätze sowohl zur umweltfreundlicheren Produktion von Bewehrungsstahl als auch zur Entwicklung und Nutzung alternativer Materialien.
Der Baustoff Beton ist robust und vielseitig mit einer langen Geschichte. Doch seine Herstellung ist mit hohen CO2-Emissionen und Umweltbelastungen verbunden. Wir stellen Methoden und Technologien vor, die die Zukunft des Betonbaus prägen könnten.
Beim Building Information Modeling wird ein digitaler Zwilling eines Gebäudes erstellt, der nicht nur während der Planungs- und Bauphase, sondern während des gesamten Lebenszyklus des Gebäudes genutzt werden kann. Das birgt viel Potenzial fürs Recycling.
Eine besondere Herausforderung beim Recyceln oder Wiederverwenden von Baustoffkomponenten sind Verbundstoffe, die häufig in Fassaden zum Einsatz kommen, etwa WDVS oder verkleidende Schmuckelemente. Außerdem: Praxisbeispiele nachhaltig errichteter Gebäude.
Stahlbeton-Konstruktionen mit großzügigen Glasfassaden, Panoramafenster und Glastüren - modernes Bauen bedeutet viel Glas am Gebäude. Der Beitrag zeigt, wie das eingesetzte Glas direkt in seinen Bestandteilen wiederverwertet oder recycelt werden kann.
Die fortschreitende Digitalisierung ist auch auf die Wiederverwertung von Baumaterialien und -komponenten anzuwenden. Wie die Bauindustrie durch digitale Plattformen und Register eine neue Dimension erreichen und nachhaltiger werden kann.
Die Wiederverwertung und das Recycling von Baumaterialien und Baustoffen gewinnen in der Baubranche zunehmend an Bedeutung. Dies ist nicht nur auf wachsendes Umweltbewusstsein zurückzuführen, sondern auch auf die steigenden Kosten für Rohstoffe und Deponiegebühren.
Beim Neubau geht es nicht nur um einen hohen Grad an Wiederverwendung und Recycling von Baumaterialien, sondern auch um Methoden, die diese Materialien möglichst effizient einsetzen und schnell verbauen.
Nicht nur die Bauindustrie hat an der außergewöhnlich schwachen Neubauentwicklung zu kauen. Auch die Hersteller von Baustoffen müssen mit der geringeren Nachfrage fertigwerden.
Der Bausektor ist für einen erheblichen Anteil der globalen Abfallproduktion verantwortlich - innovative Ansätze bei Baustoffherstellung und Bauweisen sind gefragt. Wie energieintensive Materialien umweltfreundlicher werden und welche neuen Methoden es gibt, darum soll es in dieser Serie gehen.
Am Fraunhofer WKI wurde ein nichtbrennbarer Füll- und Montageschaum weiterentwickelt, sodass er die Baustoffklasse A1 erreicht und eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt.
Hartschaumplatten gelten als vielseitiger Dämmstoff für moderne Bauprojekte. Erfahren Sie mehr über Material, Eigenschaften, Herstellung und Verwendung der Platten.
Welche Baustoffe und Bauweisen sind wirklich nachhaltig? Was kann wiederverwertet oder recycelt werden, wenn eine Immobilie am Ende ihres Lebenszyklus steht? Lesen Sie hier, welche nachhaltigen Lösungen es gibt und wie sie in der Praxis schon eingesetzt werden.
In Deutschland werden weit über 100 Prüflaboratorien betrieben, in denen Brandversuche durchgeführt werden. Derzeit gibt es aber keine einheitlichen Vorgaben für die notwendigen und sinnvollen Minderungsmaßnahmen sowie die Überwachung der Emissionen solcher Anlagen.
Umweltschonend, überall verfügbar und wiederverwertbar: Lehm lockt als saubere Alternative unter den Baustoffen. Doch lässt sich die Erde tatsächlich nachhaltig und stabil verbauen?
Die deutsche Kupferindustrie verbuchte im ersten Halbjahr 2023 einen Produktionsrückgang. Neben der schwachen Auftragslage macht der Industrie auch die anhaltende Unsicherheit bezüglich verlässlicher Rahmenbedingungen ernsthafte Sorge.
Das Bauen mit herkömmlichen Massivbaustoffen ist manchen Umwelt- und Bau-Aktivistengruppen ein Dorn im Auge. Dennoch bleiben Beton und Ziegel weiterhin in führender Marktposition.
Seit 1. August 2023 gelten erstmals deutschlandweit die Vorgaben der Ersatzbaustoffverordnung für die Verwertung mineralischer Abfälle wie Bodenaushub, Bauschutt oder Schlacken. Die Regelungen gewährleisten einen einheitlich hohen Umweltschutzstandard.
Auch im Hochsommer werden neue Gesetze und Verordnungen eingeführt. So gilt ab 1. August unter anderem die neue Ersatzbaustoffverordnung, die das Verbauen von Recycling-Baustoffen, Schlacken und Aschen regelt. Ein Überblick.
Oft wird gefordert, Holz nur als Baustoff oder zum Bau von Möbeln und Konsumgütern zu verwenden. Der HKI weist darauf hin, dass Brennholz dafür nicht geeignet ist.
Expandiertes Polystyrol (EPS) ist ein leichter, geschlossenzelliger Schaum für Bauanwendungen und Verpackungen, der Wärme isoliert und formbar ist. EPS wird in Dämmungen und anderen Produkten verwendet.
Das Fraunhofer WKI forscht an einem ökologischen und recyclingfähigen Baustoff, der aus Elefantengrasfasern besteht, die mit Myzel durchwachsen sind. Für das Staatstheater Braunschweig kam das Material nun erstmals zum Einsatz.
In Zukunft können Textilbetonbauteile mit Naturfaserbewehrung herkömmlich bewehrte Betonbauteile ersetzen und die Umweltbilanz im Bauwesen verbessern.
Energiebedarf, Ressourcennutzung und CO2-Emissionen: Der Hochbau übt starken Einfluss auf Klima und Umwelt aus. Für die nachhaltige Umsetzung von Bauprojekten können Leichtbetonsteine aus Bims oder Blähton einiges leisten.
Beschäftigte in Unternehmen aller Branchen und Größen gehen häufig auch mit Gefahrstoffen um, dazu gehören v.a. Verwenden, Bereithalten und Lagern. Geregelt wird das im TRGS 510 „Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern"
Durch den Konflikt in der Ukraine haben sich die wirtschaftlichen Aussichten auch der deutschen Bauwirtschaft für 2022 stark eingetrübt. Dennoch konnten Baustoffhersteller ihre Umsätze steigern.
Ukraine, Belarus und Russland sind wichtige Holzlieferanten, durch den Krieg sind die Lieferketten gestört. Der GD Holz fordert ein schnelles Kriegsende und informiert über die Folgen für den Import von Holz.
Noch keine Entspannung in Sicht: Die Preise für die meisten Baustoffe sind auch im Januar 2022 gestiegen - besonders für Kupfer. Lediglich Bauholz ist günstiger als im Dezember 2021.
Die deutschen Bauunternehmen leiden seltener unter Versorgungsengpässen. "Die Auftragsbücher sind prall gefüllt, aber jedes dritte Bauunternehmen findet nicht genug Fachkräfte", sagt ifo-Forscher Felix Leiss. Bei den Preisen bleibt die Lage angespannt.
Die dramatische Preisentwicklung bei den Baustoffen hält mit Anstiegen bis 80 % an. Dennoch steht die Bauwirtschaft für Bau-Aufgaben in der neuen Legislaturperiode bereit.
Insgesamt verbessert sich die Lage am Bau. Doch einige Vorprodukte sind nach wie vor schwer zu bekommen. Besonders zwei Baustoffe sind Mangelware.
Die Auftragsbücher sind voll – doch fehlt das Material: Für den Ausweg aus der Baustoffkrise sollen unter anderem Preisgleitklauseln in Bauverträgen sorgen.
Im ersten Halbjahr 2021 sind die Preise für Baustoffe extrem nach oben gegangen. Laut dem Statistischen Bundesamt hat das unterschiedliche Gründe.
Der Bundesrat hat eine Mantelverordnung beschlossen. Darin wurden Standards für die Herstellung und Verwertung mineralischer Ersatzbaustoffe festgelegt. Das ist ein Novum.
Auf vielen Baustellen fehlt es aktuell an allem: Holz, Stahl, Dämm- und Kunststoffe. Und was zu bekommen ist, ist teuer. Ist mehr Recycling ein Weg aus dem Dilemma?
Die finanzielle Lage vieler Unternehmen hat sich nach der Corona-Krise stabilisiert. Störungen der Lieferketten hemmen jedoch vor allem ein Gewerbe.
Nachwachsende Rohstoffe bieten ein großes Potenzial und sind sicher. Zudem wird für ihre Produktion keine Energie verbraucht. Und nicht zuletzt sind sie sichere Werkstoffe.
Die Bauwirtschaft soll mehr und mehr zur Kreislaufwirtschaft werden. Baustoff-Recycling ist dabei ein wesentlicher Schritt. Vor allem in Zeiten des Rohstoffmangels ist das wichtig.