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Neue Serie Bauen mit Holz, Teil 1: Warum ist Holz als Baustoff so beliebt?

Frank Urbansky

Holz erlebt derzeit eine Renaissance als Baustoff, und das aus guten Gründen. Es bietet nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern auch erhebliche Umweltvorteile und gesundheitliche Vorteile für die Bewohner. In dieser Serie wollen wir die Vorzüge, aber auch Methoden und Anwendungsfälle für das Bauen mit Holz beleuchten. Im ersten Teil geben wir einen allgemeinen Überblick über die Vorteile, die diesen Baustoff so beliebt machen.

Kosten und Verfügbarkeit

Holz ist ein relativ kostengünstiger Baustoff, insbesondere wenn man die Lebenszykluskosten berücksichtigt. Der Bau mit Holz kann schneller erfolgen als mit traditionellen Baustoffen wie Beton und Stahl. Das senkt die Arbeitskosten. Holzrahmenbauweisen ermöglichen zudem eine präzise Vorfertigung. Auch das kann die Bauzeit auf der Baustelle erheblich verkürzen. In Teil 6 dieser Serie werden wir darauf näher eingehen.

Langfristige Einsparungen

Holz hat ausgezeichnete Isoliereigenschaften, die zu Energieeinsparungen führen. Ein gut gebautes Holzhaus benötigt weniger Energie zum Heizen und Kühlen. Die thermische Effizienz von Holz reduziert die Energiekosten und erhöht den Wohnkomfort. Das wiederum steigert den Gesamtwert eines Holzbaus. Auf diesen Aspekt gehen wir in Teil 13 dieser Serie ein.

Nachhaltigkeit und Kohlenstoffspeicherung

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und kann nachhaltig bewirtschaftet werden. Wälder, die verantwortungsvoll bewirtschaftet werden, bieten eine kontinuierliche Quelle für Bauholz. Doch es gibt auch Beispiele für Raubbau. Deswegen sind Herkunftsnachweise für nachhaltig angebautes Holz so wichtig. Darüber hinaus speichert Holz während seines Wachstums Kohlenstoff. Dies bedeutet, dass Holzgebäude als Kohlenstoffsenken dienen können und auch zur Reduzierung der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre beitragen.

Diese Doppelhaushälften worden komplett in Holzbauweise errichtet.

Reduzierte CO₂-Emissionen

Der Einsatz von Holz anstelle von Beton oder Stahl reduziert die CO₂-Emissionen erheblich. Die Produktion von Beton und Stahl ist sehr energieintensiv und verursacht hohe Emissionen von Treibhausgasen. Im Gegensatz dazu benötigt die Verarbeitung von Holz deutlich weniger Energie und verursacht weniger Umweltverschmutzung.

Wohngesundheit und Raumklima

Holz hat natürliche feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften, die zu einem gesunden Raumklima beitragen. Es kann Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben, Das führt zu einem stabileren und angenehmeren Innenraumklima und reduziert ganz nebenbei das Risiko von Schimmelbildung.

Ästhetik und Wohlbefinden

Holz schafft eine warme und einladende Atmosphäre. Studien haben gezeigt, dass das Vorhandensein von Holz in Innenräumen das Wohlbefinden der Bewohner fördert. Es wirkt beruhigend und stressreduzierend – gerade für Home Offices von nicht zu unterschätzender Bedeutung.

Akustische Vorteile

Holz hat hervorragende akustische Eigenschaften, die dazu beitragen, den Lärmpegel in Innenräumen zu reduzieren. Es absorbiert Schall und verhindert unangenehme Echos.

Die Beliebtheit von Holz als Baustoff ist auf eine Kombination von wirtschaftlichen, ökologischen und gesundheitlichen Vorteilen zurückzuführen. Holz bietet eine kosteneffiziente Bauweise, trägt erheblich zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bei und schafft gesundheitsfördernde, angenehme Wohnräume. Angesichts dieser Vorteile ist es verständlich, warum Holz in der modernen Architektur und im Bauwesen zunehmend bevorzugt wird.

Unsere Serie zum Thema Bauen mit Holz umfasst folgende Teile:

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