Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland sind drastisch gesunken. Experten warnen vor einer anhaltenden Durststrecke im Baugewerbe – und fordern klare politische Maßnahmen, um die Branche zu stabilisieren.
In fast allen Landkreisen in Deutschland kosten Neubauten deutlich mehr als Bestandsimmobilien, die vor 2021 errichtet wurden. Der Wohnatlas 2024 zeigt, wie groß die Preisunterschiede in den einzelnen Regionen sind.
Bislang schloss das KfW-Programm "Klimafreundlicher Neubau" die Förderung von Holzfeuerstätten aus. Nun ist der Einbau erlaubt und es droht kein Förderausschluss mehr. Dies gilt auch rückwirkend für bereits bewilligte Projekte.
Jede sechste hocheffiziente Sanierung soll seriell umgesetzt werden. Das zeigt eine Auswertung der BEG-Förderung. Seit 2023 gibt es einen Bonus für die serielle Sanierung von Wohngebäuden.
Aktuelle Marktdaten des BDEW zufolge kommen in neuen Wohngebäuden meist Wärmepumpen zum Einsatz. Jahrzehntelang wurde mit Gasheizungen geheizt. Diese Zeit scheint allmählich zu Ende zu gehen.
Im Januar 2024 wurde in Deutschland der Bau von 16.800 Wohnungen genehmigt. Das sind 5.200 Genehmigungen weniger als im Vorjahresmonat. Die Bauindustrie sieht bislang keine Trendwende und fordert den Abbau von Vorschriften und Vorgaben.
Gestiegene Materialkosten lassen reale Umsätze um 5 Prozent sinken. Die Aufträge gaben um 4 Prozent nach und Bauunternehmen haben nur noch 1.100 neue Arbeitsplätze geschaffen. Positiv: Tiefbau nach wie vor solide.
Die Talfahrt der Bauwirtschaft in Deutschland setzt sich vermutlich bis 2025 fort. Rund 290.000 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, zeigen aktuelle Daten des Marktforschungsinstituts Branchenradar.
In Europa wird die Zahl der Wohnungsfertigstellungen bis 2026 nur noch bei gut 1,5 Millionen Einheiten liegen. Für Deutschland ist ein Rückgang von 35 Prozent zu erwarten.
Für die steigenden Kosten im Neubau von Immobilien in Deutschland gibt es unterschiedliche Indikatoren. Insbesondere die drastisch gestiegenen Grundstückspreise und die zunehmende Regulierungsdichte im Bausektor belasten Bauvorhaben erheblich.
In der aktuellen Diskussion zwischen dem Bundesministerium der Justiz und Vertretern der Bauwirtschaft zeichnet sich eine mögliche Abkehr von den anerkannten Regeln der Technik beim privaten Hausbau ab. Der BSB sieht das kritisch.
Für den Wohnungsbau war das vergangene Jahr ein weiteres verlorenes Jahr, heißt es beim HDB. Die aktuelle Entwicklung der Konjunkturindikatoren für das Bauhauptgewerbe seien besorgniserregend.
Nach Bekanntgabe des starken Rückgangs der Baugenehmigungszahlen von Januar bis November 2023 schlägt der BSB Alarm. Er warnt vor einer bauherrenfeindlichen Politik.
Die Immobilienzinsen sind zum Jahresstart auf unter drei Prozent gesunken: Aktuell liegen die bestmöglichen Zinsen für zehnjährige Baufinanzierungen bei 2,93 Prozent.
In Anbetracht der stetig sinkenden Zahlen im Wohnungsbau fordert die Bauindustrie Standards unter anderem für Energieeffizienz zu senken und den Weg für serielles Bauen und Sanieren freizumachen.
Im Oktober 2023 wurde in Deutschland der Bau von 22.500 Wohnungen genehmigt. Einen wohnungsbaupolitischen Offenbarungseid nennt die Bauindustrie die Entwicklung. Bund und Länder hätten bisher nicht geliefert.
Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau spricht in einem Interview über die aktuelle Lage der Baufinanzierung. Wer eine Finanzierungsgrundlage aus Eigenkapital hat, sollte jetzt mit der Planung beginnen.
Vor einer Woche hat das Bundesverfassungsgericht geurteilt, dass die umgewidmeten 60 Mrd. Euro aus der Corona-Hilfe nicht für den Klima- und Transformationsfonds verwendet werden dürfen. Das betrifft auch die Förderung klimafreundlicher Neubauten und Sanierungen.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein Rückgang von fast 30 Prozent. Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Baukosten und schlechte Finanzierungsbedingungen beigetragen haben.
Die Erwartungen für den Neubau sind derzeit durchwachsen. Gerade im Wohnungsbau hat die Bauzinsentwicklung die Nachfrage drastisch reduziert. In den nächsten zwei Jahren soll es bei Mietwohnungen besser laufen.
In Deutschland fehlen Wohnungen und der Bau von neuem Wohnraum stockt. Dr. Stephan Hundertmark, Leiter Bau-/Bauzuliefererindustrie bei Dr. Wieselhuber & Partner, zeigt in einem Kommentar mögliche Lösungsansätze auf.
Der weltweite Bautätigkeitsindex wächst das dritte Quartal in Folge. Ein solides Wachstum gibt es im Infrastrukturbereich. Bei Wohnungen und Gewerbeimmobilien sieht je nach Land unterschiedlich aus.
Heutige Keller sind mehr als kleine Lagerräume. Mit der richtigen Wärmedämmung und Lösungen für frische Luft sowie Licht wird aus dem Untergeschoss ein vollwertiger Wohnraum.
In den ersten vier Jahren sollen jeweils sieben Prozent der Baukosten für Neubauten abgeschrieben werden können. Das sehen Pläne des Bauministeriums vor. Der ZDB begrüßt die Schritte, sieht aber noch weiteren Verbesserungsbedarf.
Den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen sich immer mehr Menschen hierzulande mit einem Fertighaus. Im Jahr 2022 wurden rund 17.600 Einfamilienhäuser in Fertigteilbau errichtet.
In immer mehr neuen Wohngebäuden in Deutschland werden erneuerbare Energien zum Heizen genutzt. Drei Viertel der im Jahr 2022 fertiggestellten Wohngebäude werden ganz oder teilweise mit erneuerbaren Energien beheizt.
Seit 1. Juni gilt das neue KfW-Programm "Wohneigentum für Familien". Aus Sicht des ZDB ist die Förderung aber nicht ausreichend, um die Wohnbauziele zu erreichen.
Zum 1. Juni startet das neue KfW-Förderprogramm "Wohneigentum für Familien". Weitere Änderungen im Sommermonat: Support-Ende von Windows 10, Schlussabrechnung für Corona-Hilfen.
Die Bundesregierung möchte jährlich 400.000 neue Wohnungen in Deutschland schaffen. Im vergangenen Jahr verpasste die Regierung ihre eigene Zielvorgabe deutlich.
Die Einbrüche bei den Baugenehmigungen befinden sich im Allzeittief seit 2007. Die Folgen treffen die Bauunternehmen, aber auch tausende Mieterinnen und Mieter.
Bauen muss nachhaltig, ökologisch, bezahlbar und generationengerecht sein - so ist es Konsens in der Mehrheit der Gesellschaft. Doch wie lässt sich das umsetzen?
Bis zu 2,82 Millionen zusätzliche Wohnungen könnten bundesweit ohne Flächenverbrauch und Erschließungskosten entstehen - durch Aufstockung bestehender Immobilien. Haus & Grund Hessen stellt einen Plan zur Nutzung des Potenzials vor.
Während die Baugenehmigungen im deutschen Wohnungsbau insgesamt im Februar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 20% eingebrochen sind, gestaltet sich die Lage bei Ein- und Zweifamilienhäusern noch katastrophaler.
Schon seit Mai erteilen die Behörden in Deutschland immer weniger Baugenehmigungen. Der ZDB warnt vor einer Abwärtsspirale am Bau.
Die Insolvenz des Baupartners ist eine der größten Gefahren für private Bauherren beim Hausbau. Aber woran erkennt man eine Bauinsolvenz?
In den nächsten 15 Jahren würden sich 40 Millionen Tonnen CO2 einsparen, wenn jeder Neubau mit PV-Anlagen ausgestattet wird. Das zeigt eine Berechnung des Energiekonzerns E.ON.
Im Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau werden keine Zentralheizungen auf Basis von Biomasse gefördert. Obgleich Holzfeuerungen im Neubau eine untergeordnete Rolle spielen, ist diese Bestimmung suspekt. Zumal noch ein zweiter Punkt hinzu kommt.
Die Nachfrage nach Wärmepumpen ist weiterhin hoch. Das schlägt sich auch in der Produktion von Wärmepumpen hierzulande nieder. Knapp 243.000 wurden in den ersten drei Quartalen 2022 produziert.
Gestiegene Materialkosten lassen reale Branchenumsätze um fünf Prozent sinken. Aufträge gaben um zehn Prozent nach. Bauunternehmen haben trotzdem 15.200 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Für den Neubau oder den Erstkauf eines klimafreundlichen Wohngebäudes gibt es ab sofort einen Kredit von der KfW. Für wen lohnt sich das KfW-Programm 297?
Der ZDB macht die Rahmenbedingungen für den einbrechenden Wohnungsbau verantwortlich. Der Verband fordert wirkungsvolle Impulse für Investitionen. Zudem sollen energetische Standards bei der Förderung ausgesetzt werden.
Die Bauindustrie sieht die hohen Materialpreise, steigende Zinsen und eine nicht vorhandene Neubauförderung als Gründe, warum der Wohnungsmarkt eingebrochen ist.
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Baupreise im November 2022 um fast 17 Prozent. Insbesondere die Preise für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten ziehen stark an.
So aufgeschlossen Bauherren gegenüber Smarthome-Systemen beim Neubau häufig sind, so unsicher zeigen sich viele bei der smarten Nachrüstung ihres Eigenheims. Dabei ist dies mit überschaubarem Aufwand realisierbar. Für Fachbetriebe ergeben sich spannende Umsatzperspektiven.
Der Deutsche Holzwirtschaftsrat kritisiert, die Absenkung des Fördervolumens für Sanierungen von 20 Milliarden auf 13 Milliarden Euro. Dies sei ein falsches Signal für Verbraucher.
Ab 2023 kümmert sich das Bauministerium unter Klara Geywitz um den Neubau von Wohnraum. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz verantwortet weiter die Gebäudesanierung.
Bereits ab 2028 sollen alle öffentlichen Gebäude keine Emissionen mehr ausstoßen dürfen. Für einige Gebäude sollen Ausnahmen möglich sein, darunter historische Gebäude und Gebäude für Gottesdienste.
Derzeit befinde sich die zuständige Arbeitsgruppe im Bauministerium in der Konzeption eines Förderprogramms für Neubauten, das mit einem Fördervolumen von einer Milliarde Euro pro Jahr ausgestattet werden soll.