Im Wohnungsbau berichten immer mehr Unternehmen von stornierten Projekten. Im September zeigen sich 21,4 Prozent der Firmen betroffen, nach 20,7 Prozent im Vormonat.
Der Preis für den Rohbau neuer Wohnbauten im August 2023 sind erstmals rückläufig. Für Wohnungsbauunternehmen sei diese Entwicklung brandgefährlich.
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im August 2023 um 6,4 Prozent gegenüber August 2022 gestiegen. Im Mai lag der Anstieg noch bei 8,8 Prozent.
In Deutschland fehlen Wohnungen und der Bau von neuem Wohnraum stockt. Dr. Stephan Hundertmark, Leiter Bau-/Bauzuliefererindustrie bei Dr. Wieselhuber & Partner, zeigt in einem Kommentar mögliche Lösungsansätze auf.
Der Bundeskanzler hatte am 25.9.2023 die Mitglieder des "Bündnisses bezahlbarer Wohnraum" zum Gipfelgespräch eingeladen. Zudem hat die Bundesregierung 14 Maßnahmen präsentiert, die die Bau- und Immobilienbranche aktivieren und unterstützen sollen - auch beim Heizungstausch.
"Die Stornierungen im Wohnungsbau türmen sich zu einem neuen Höchststand auf. Seit Beginn der Erhebung 1991 haben wir noch nichts Vergleichbares beobachtet. Die Verunsicherung im Markt ist riesig", sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. Hier die aktuellen Zahlen.
Die deutsche Bauwirtschaft ist derzeit zweifellos in schwierige Fahrwasser geraten. Die Studie "Jahresanalyse 2023/2024" zeichnet ein durchwachsenes Bild des Baugeschehens und der zentralen Trends und Entwicklungen.
Um den Nachfrageeinbruch im Wohnungsbau abzufangen, fordert der ZDB sofortige Investitionsanreize, damit Bauunternehmen ihre Kapazitäten nutzen können. In den letzten zehn Jahren seien rund 200.000 Arbeitsplätze geschaffen worden, die genutzt werden sollten.
Der weltweite Bautätigkeitsindex wächst das dritte Quartal in Folge. Ein solides Wachstum gibt es im Infrastrukturbereich. Bei Wohnungen und Gewerbeimmobilien sieht je nach Land unterschiedlich aus.
Im ersten Halbjahr 2023 gingen die Baugenehmigungen teilweise um über 50 Prozent zurück. Besonders stark betroffen ist der Neubau von Eigenheimen. Die Bauindustrie fordert nun ein Paket, um den Wohnungsbau anzuschieben.
Um eine langandauernde Krise in der Baubranche abzuwenden, ist laut ZDH ein Gipfel mit allen Entscheidern nötig, um ein wirksames Maßnahmenpaket zu schnüren, das den Bausektor stabilisiert.
In den ersten vier Jahren sollen jeweils sieben Prozent der Baukosten für Neubauten abgeschrieben werden können. Das sehen Pläne des Bauministeriums vor. Der ZDB begrüßt die Schritte, sieht aber noch weiteren Verbesserungsbedarf.
Im Mai 2023 wurde in Deutschland der Bau von 23.500 Wohnungen genehmigt. Das ist ein Rückgang von über 25 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der ZDB warnt bereits vor einer Wohnungsnot. Es seien jetzt zwei Dinge nötig.
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Mai 2023 um 8,8 Prozent gegenüber Mai 2022 gestiegen. Im Februar betrug der Anstieg noch 15,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Das ifo Institut erwartet einen drastischen Rückgang beim Wohnungsbau in Deutschland. Berechnungen des Instituts zufolge werden 2023 rund 245.000 und nächstes Jahr 210.000 Wohnungen in neuen Wohngebäuden fertiggestellt.
Den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen sich immer mehr Menschen hierzulande mit einem Fertighaus. Im Jahr 2022 wurden rund 17.600 Einfamilienhäuser in Fertigteilbau errichtet.
In immer mehr neuen Wohngebäuden in Deutschland werden erneuerbare Energien zum Heizen genutzt. Drei Viertel der im Jahr 2022 fertiggestellten Wohngebäude werden ganz oder teilweise mit erneuerbaren Energien beheizt.
Auftragseingang bricht auch im März 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat ein. Wohnungsbau abermals am stärksten betroffen.
Die Ergebnisse der Frühjahrsumfrage 2023 des ZDB bestätigt die schlechte Auftragslage im Baugewerbe. In den nächsten Monaten sei nicht nur im Wohnungsbau mit sinkender Nachfrage zu rechnen.
Die buildingSMART-Fachgruppe Open-BIM in der Wohnungswirtschaft hat ein gemeinsames Verständnis von Building Information Modeling (BIM) für den Wohnungsbau entwickelt und dieses in einem Whitepaper veröffentlicht.
Die Bundesregierung möchte jährlich 400.000 neue Wohnungen in Deutschland schaffen. Im vergangenen Jahr verpasste die Regierung ihre eigene Zielvorgabe deutlich.
Die Einbrüche bei den Baugenehmigungen befinden sich im Allzeittief seit 2007. Die Folgen treffen die Bauunternehmen, aber auch tausende Mieterinnen und Mieter.
Bis zu 2,82 Millionen zusätzliche Wohnungen könnten bundesweit ohne Flächenverbrauch und Erschließungskosten entstehen - durch Aufstockung bestehender Immobilien. Haus & Grund Hessen stellt einen Plan zur Nutzung des Potenzials vor.
Während die Baugenehmigungen im deutschen Wohnungsbau insgesamt im Februar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 20% eingebrochen sind, gestaltet sich die Lage bei Ein- und Zweifamilienhäusern noch katastrophaler.
Der Bedarf an altersgerechtem Wohnraum steigt. Deshalb sollte das geplante Wohneigentumsprogramm nicht nur für Familien, sondern auch für seniorengerechtes Wohnen nutzbar sein, fordert der ZDB.
Schon seit Mai erteilen die Behörden in Deutschland immer weniger Baugenehmigungen. Der ZDB warnt vor einer Abwärtsspirale am Bau.
Wer besonders klimafreundlich baut oder kauft, kann seit 1. März mit günstigen Krediten der KfW rechnen. Ein Überblick über die Fördervoraussetzungen und worauf Bauherren achten sollten.
Das Statistische Bundesamt meldete für das Bauhauptgewerbe für Januar im Vergleich zum Vormonat, ein Orderminus von 5,8 Prozent. Ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht.
Im Wohnungsbau sind im Februar mehr Aufträge storniert worden als im Vormonat. Das Neugeschäft leide stark unter den deutlich höheren Zinsen und den gestiegenen Baukosten.
Die Stimmung der deutschen Gebäudearmaturenindustrie hat sich Anfang 2023 deutlich eingetrübt. Für die kommenden Monate erwartet der VDMA nur ein geringes nominales Wachstum.
Gestiegene Materialkosten lassen reale Branchenumsätze um fünf Prozent sinken. Aufträge gaben um zehn Prozent nach. Bauunternehmen haben trotzdem 15.200 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Immer mehr Menschen geben ihre lang gehegten Hausbaupläne auf. Ein wesentlicher Grund dafür sei eine Politik, die sich zunehmend gegen das Eigenheim richtet.
Die Stornierungen gehen laut ifo Institut zwar zurück, bleiben aber immer noch auf einem außergewöhnlichen Hoch. Baufirmen blicken mit Angst in die Zukunft des Wohnungsbau.
Der ZDB macht die Rahmenbedingungen für den einbrechenden Wohnungsbau verantwortlich. Der Verband fordert wirkungsvolle Impulse für Investitionen. Zudem sollen energetische Standards bei der Förderung ausgesetzt werden.
Die Bauindustrie sieht die hohen Materialpreise, steigende Zinsen und eine nicht vorhandene Neubauförderung als Gründe, warum der Wohnungsmarkt eingebrochen ist.
Seit Monaten ist die Zahl der Baugenehmigungen rückläufig. Angesichts der äußerst angespannten Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt und rückläufiger Auftragszahlen fordert der ZDB die Politik zum Handeln auf.
Die Lage sei ernst - aber nicht hoffnungslos: Trotz hoher Materialpreise, steigender Hypothekenzinsen und gedämpfter gesamtwirtschaftlicher Konjunkturprognose für 2023 sieht die Bauindustrie ohne Krisenblick auf die kommenden Monate.
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Baupreise im November 2022 um fast 17 Prozent. Insbesondere die Preise für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten ziehen stark an.
Nach einer kurzen Erholung wurden im November 2022 wieder mehr Stornierungen im Wohnungsbausektor getätigt. Höhere Zinsen und steigende Baupreise und weniger Fördermöglichkeiten würden das Neugeschäft belasten, so das ifo-Institut.
In Deutschland fehlt Wohnraum. Mitglieder der Planungs-, Bau-, Immobilien- und Wohnungswirtschaft wollen und sollen bauen, können das aber unter den aktuellen Bedingungen allzu oft nicht.
Private Bauherren sollen im kommenden Jahr wieder stärker gefördert werden. Den aktuellen Plänen fehle jedoch die Ernsthaftigkeit, um die angestrebten Ziele zu erreichen, kritisiert der Bauherren-Schutzbund.
Fast 85 Prozent der untersuchten Schäden gehen auf eine unzureichende Planung, Bauleitung und Bauüberwachung. Betroffen sind insbesondere das Dach, die Geschossdecken sowie Fußböden und Wände.
Ab 2023 kümmert sich das Bauministerium unter Klara Geywitz um den Neubau von Wohnraum. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz verantwortet weiter die Gebäudesanierung.
Angesichts rückläufiger Baugenehmigungszahlen, historischer Baukosten und unklarer Förderstarts im kommenden Jahr plädiert der ZDB für ein stärkeres politisches Signal an die Hausbauer.
Im September 2022 wurde in Deutschland der Bau von 27.449 Wohnungen genehmigt - ein Rückgang von 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Zwar geht die Stornierungswelle im Hochbau etwas zurück, doch melden bereits erste Firmen Finanzierungsschwierigkeiten an. Materialknappheit und hohe Energiekosten bereiten große Sorge.
Bauindustrie und Baustoffindustrie plädieren für mehr Rohstoffsicherung und Ressourceneffizienz. In einem gemeinsamen Positionspapier zeigen die Verbände die Herausforderungen der deutschen Rohstoffgewinnung auf.
Der VDIV teilt die Einschätzung, dass der Neubau von jährlich mindestens 400.000 Wohnungen notwendig ist, hält die Erreichung jedoch für derzeit unrealistisch. Gefordert werden die Priorisierung der Maßnahmen, die zur Erreichung des Kernziels des Bündnisses beitragen.