Aufgrund der explodierenden Material- und Energiepreise sowie der steigenden Finanzierungszinsen ist die Planungssicherheit dahin. Die Baukosten steigen immer weiter, heißt es seitens des ifo-Instituts.
Verzögerungen beim Bau und stetig steigende Baupreise schwächen den Wohnungsbaumarkt. Erst 2023 wird mit einem Aufwärtstrend gerechnet. Nur im Süden kann noch vor Jahreswechsel von einem soliden Wachstum ausgegangen werden.
Im Wohnungsbau kommt es vermehrt zu Auftragsstornierungen. Grund dafür sind die sich immer weiter verschlechternden Rahmenbedingungen. Zu den erschwerten Lieferbedingungen kommen nun u.a. hohe Energiepreise hinzu.
Die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt ist nach wie vor hoch. Doch Verzögerungen bei den Bauleistungen und die permanente Teuerung der Baupreise haben es der Branche schon 2021 zunehmend schwer gemacht.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden 2,1 Prozent weniger Genehmigungen erteilt. Der Rückgang bei Einfamilienhäusern ist noch stärker. Nur bei Mehrfamilienhäusern gibt es einen Zuwachs.
Bauherren und solche, die es eigentlich werden wollten, haben es aktuell nicht leicht: Die Zinsen steigen, die Preise für Baustoffe explodieren. Die Kürzung der KfW-Förderungen stößt zusätzlich auf Kritik.
Im Wohnungsbau werden immer noch viele Projekte gestrichen. Der Anteil der betroffenen Unternehmen lag im Juli bei 11,5 Prozent, nach 12,3 Prozent im Vormonat. Im Mai hatte der Anteil sogar 15,8 Prozent betragen.
Die Genehmigungen für neue Wohnungen sinken weiterhin. Die Folgen der Inflation, der Energiekrise und der gestörten Lieferketten haben den Bau nun erreicht, kommentiert der ZDB die Entwicklung.
Bereits im April gingen die Auftragseingänge bei unseren Unternehmen zurück und es gibt zunehmend Stornierungen von Aufträgen. Der ZDB fordert von der öffentlichen Hand Gegenmaßnahmen.
Die Zahl der fertig gestellten Wohnungen ist im Jahresvergleich gesunken. Eine Ursache sind die Folgen der Coronapandemie, wie z.B. gestörte Lieferketten, aber auch die Zurückhaltung bei den privaten Bauherren.
Die Zahl genehmigter Wohnungen von Januar bis März 2022 um 3,6 % ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Auch die Genehmigungen für Einfamilienhäuser gehen zurück.
Zum Treffen des Bündnisses für bezahlbares Wohnen der Bauministerin Klara Geywitz stellt der ZDB klar: Planungs- und Genehmigungsverfahren müssen beschleunigt, Vergabeprozesse vereinfacht und ausreichend Bauland zur Verfügung gestellt werden.
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2022 um 14,3 % gegenüber Februar 2021 gestiegen. Auch Preise für Instandhaltungsarbeiten steigen.
Die geänderten Zinskonditionen gelten seit dem 24. März 2022 für einige Programme für die Wohnwirtschaft - beispielsweise altersgerechter Umbau. Eine Finanzierung durch die KfW lohnt sich aber weiterhin.
Die Regierung will pro Jahr 400.000 neue Wohnungen genehmigen. Ob das unter den bisherigen Voraussetzungen realisierbar ist, hält BauInfoConsult jedoch für fraglich.
Datum: 13.10.2022 Dauer: 17:30-19:30 Uhr
Die Umsätze im Bausektor werden weiter kräftig wachsen. Die rapide steigenden Produzentenpreise bleiben allerdings auch weiterhin eine Herausforderung.
In sehr naher Zukunft könnten in Deutschland deutlich mehr Hochhäuser zu Wohnzwecken erbaut werden. Eine freie Entscheidung der Immobilienentwickler ist das jedoch nicht.
Was bedeutet barrierefreies Bauen und was ist alles zu beachten? Wir geben eine Übersicht.
Welche Auswirkungen hat Corona auf die drei Pfeiler des deutschen Hochbaus? Eine aktuelle Studie von BauInfoConsult entwirft ein umfassendes Bauszenario bis 2023.
Timo Leukefeld, Honorar-Professor für das Thema vernetzte energieautarke Gebäude an der BA Glauchau und der TU Freiberg, schafft einen Gegentrend im Neubau. Statt auf mehr setzt er auf weniger Technik. Und verzichtet auf wasserbasierte Wärmeversorgung.
Erstmals seit 20 Jahren ist im aktuellen Jahr mit einer Baufertigstellung von mehr als 300.000 Wohnungen zu rechnen. Der Bedarf ist damit jedoch nicht gedeckt.
2021 bringt viele Änderungen. Bauherren müssen z.B. strengere Standards einhalten. Für Familien gibt es indes länger die Chance auf eine eigentlich kürzer geplante Förderung.
Wo Investitionen im Wirtschaftsbau schrumpfen, unterstützt der Staat. Unterm Strich wächst die Bauleistung von 2020 bis 2022 deutlich. Doch es gibt auch Schattenseiten.
Dank neuer Einkommensgrenzen und höherem Förderbetrag wird die Wohnungsbauprämie noch attraktiver. Wer sie bekommt, was man dafür tun muss und wie es funktioniert.
Der ZDB rechnet mit einem Umsatzrückgang von 1 %. Der Wohnungsbau bleibt dabei der Stabilitätsanker der Baukonjunktur.
Corona drückt auf die Geschäftslage. Zwar sind nicht alle Zahlen rückläufig, allerdings steigen sie auch nicht, wie es saisonal zu erwarten wäre.
Die LWG baut im Spreewald die ersten enttechnisierten energieautarken Mehrfamilienhäuser Deutschlands. Mieter und Vermieter profitieren dabei von einer Pauschalmiete mit Energieflat.
Der Ziegel hat bei allen Wandbaustoffen klar die Nase vorn. Doch auch das auf Platz 2 liegende Material ist beliebt: Fast jedes vierte Wohngebäude wurde 2019 damit gebaut.
Immer mehr Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Firmenwohnungen an. Mit doppeltem Gewinn: So gewinnen sie Fachkräfte und sparen Steuern.
Haus aufstocken für mehr Wohnraum? Auf Mehrfamilienhäusern und in Nichtwohnungsbauten könnten über zwei Millionen neue Wohnungen entstehen - durch Aufstockung und Umnutzung. Eine Studie belegt Wirtschaftlichkeit und Effizienz dieser Maßnahmen.
Insgesamt können nun 28% der Kosten einer neuen Mietwohnung steuerlich abgeschrieben werden. Unter einer Voraussetzung. Und PV-Mieterstromprojekte werden steuerlich bessergestellt.
2018 sind laut ifo erstmals seit 2001 wieder mehr als 300.000 Wohnungen fertiggestellt worden. Gleichzeitig sind die Neubaupreise so stark angestiegen wie zuletzt 2007.
Die Baupreise werden in den kommenden zwei Jahren erneut kräftig steigen. Das prognostiziert das DIW. Daran ist nicht nur die hohe Kapazitätsauslastung in der Baubranche schuld.
In der ersten Jahreshälfte hat es weniger Baugenehmigungen als im Vorjahreszeitraum gegeben. Der Bauindustrieverband will jetzt dringend den seriellen Wohnungsbau in Gang bringen.
Die aktuelle Hochkonjunktur am deutschen Wohnungsbau hält laut einer Studie auch in den kommenden zwei Jahren weiterhin an. Das gilt aber nicht für alle Segmente.
Ein europaweiter Wettbewerb liefert zukunftsweisende Konzepte für schnellen, kostengünstigen Wohnungsbau in hoher Qualität. Der Bau preisgünstiger Wohnungen in hoher Qualität soll dadurch beschleunigt werden.
Bei Tchibo kann jetzt zum Kaffee gleich ein ganzes Haus erworben werden. Allerdings handelt es sich dabei um sogenannte Mini-Häuser - die liegen derzeit im Trend.
Durch die Aufstockung von Gebäuden könne gleichzeitig Wohnraum geschaffen und die Energieeffizienz verbessert werden, so der FMI. Städte wie München und Berlin zeigen schon jetzt, wie es geht.
Wie Aldi investiert nun auch Lidl in Wohnungen über dem Supermarkt. Im Frankfurter Gallusviertel errichtet der Lebensmitteldiscounter 40 Wohnungen, weitere Projekte seien bereits in Planung.
Der Anteil der Energieeffizienz an Kostensteigerungen im Wohnungsbau ist gering. Das belegt ein aktuelles Gutachten im Auftrag des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE).
Das Wohnhaus der Zukunft ist smart. Häuser und Wohnungen als Smart Home zu gestalten, ist in erster Linie Aufgabe des Handwerks. Doch das ist sich noch in zu vielen Punkten unsicher.
Unten Supermarkt, oben wohnen: Aldi will künftig nicht mehr nur als Discounter agieren, sondern Wohnungen schaffen. Vorerst soll jedoch nur eine Stadt davon profitieren.
Zu den im Spiegel erhobenen Vorwürfen, die Bauwirtschaft sei allein für die Preisentwicklung im Wohnungsbau verantwortlich, nimmt der Hauptgeschäftsführer des ZDB Stellung.
Zwischen 2011 und 2016 sind die Baulandpreise für die Eigenheimbebauung deutschlandweit um 27% von 129 Euro pro m2 auf 164 Euro gestiegen. In Großstädten sogar noch mehr.
Der Vergleich mit Nachbarländern zeigt: Die aktuelle Bautätigkeit kann den Bedarf wohl nicht decken. In anderen Ländern läuft es besser. Die Forscher erwarten bald einen neuen Spitzenreiter.
Der Geschosswohnungsbau legt 2017 ein Rekordjahr hin. Doch 2018 dürfte der Markt nach neun Jahren erstmals wieder schrumpfen, jedoch nicht überall in Deutschland.
Für die Neuregelungen der Überspannungsschutz-Normen DIN VDE 0100-443 und -534 gilt zwar eine Übergangsfrist bis Ende 2018. Sie sollten aber schon sofort angewendet werden.