Der Auftragsmangel im Wohnungsbau hat sich nur minimal entschärft. 49,9 Prozent der Unternehmen berichteten im Oktober davon, nach 52,9 Prozent im September. Das ifo Institut fürchtet, dass die Situation langfristige Folgen auf dem Wohnungsmarkt hat.
Ein Plus von vier Prozent verzeichnet das Destatis für Preise für Ausbauarbeiten. Damit steigen sie weiterhin deutlich stärker als Preise für Rohbauarbeiten.
Das Baugewerbe bleibt in der Entwicklung der Konjunktur weiterhin zweigeteilt. Die Energie- und Mobilitätswende beschert dem Tiefbau eine hohe Nachfrage. Ganz anders sieht es beim Hochbau und insbesondere dem Wohnungsbau aus.
Nach Auffassung des BSB verfehlt der Kerngedanke des Gesetzes, den Hausbau erschwinglicher zu machen, für Verbraucher sein Ziel. Zudem kritisiert der Schutzbund die geplante Aufweichung erprobter Bauverfahren und anerkannter Regeln der Technik.
Der Wohnungsneubau leidet unter dem massiven Einbruch der privaten Baunachfrage – und ab diesem Jahr wird es ernst: Beim Neubau von Eigenheimen steht eine deutliche Schrumpfung des Fertigstellungsvolumens bevor. 2026 kann es eine minimal positive Tendenz geben.
Ein Plus von 2,7 Prozent im Juni verzeichnet das Baugewerbe gegenüber Mai 2024. Dabei entwickelten sich die Wirtschaftsbereiche sehr unterschiedlich: Während der Auftragseingang im Tiefbau um 8,1 % stieg, ging er im Hochbau um 2,8 % zurück.
Es gibt in Europa Anzeichen einer Erholung der Bautätigkeit, insbesondere im privaten Wohnungssektor. Auch in Deutschland steigt der Bautätigkeitsindex deutlich auf den positivsten Wert seit dem ersten Quartal 2022.
Im Juni 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17.600 Wohnungen genehmigt. Die Bauindustrie sieht einen freien Fall in allen Kategorien und warnt davor, dass sich der Wohnungsmangel in Ballungsgebieten und deren Speckgürteln zementiert.
Nach einem kleinen Abwärtstrend im Juni zieht der Auftragsmangel im Wohnungsbau wieder leicht an. Dafür geht die Stornierungsrate weiterhin zurück. Dennoch steckt das Geschäftsklima tief im Minus.
Die Zahl der in Europa fertiggestellten Wohnungen wird sinken. 2024 sind es 1,6 Millionen und damit 8,5 Prozent weniger als 2023. In Deutschland ist der Rückgang noch größer.
Der neue Gebäudetyp E stellt eine Maßnahme für die Förderung von bezahlbaren Wohnungen dar. Die Bauindustrie begrüßt die Vereinfachung. Die TGA-Repräsentanz sieht die Einführung kritisch.
Die Zeit der Gasheizungen in Wohngebäuden sind offenbar vorbei. In den ersten vier Monaten 2024 wurden nur noch 5,2 Prozent der Gebäude mit der Technik ausgestattet. Wärmepumpen haben den Wärmeerzeuger deutlich abgehängt.
Die Baugenehmigungen für neue Wohnungen kennen in Deutschland nur noch einen Weg: abwärts. Ganz anders sieht es beim Nichtwohnungsbau aus. Hier gibt es eine massive Zunahme an Genehmigungen.
Der Preisanstieg für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude im Mai 2024 sind um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im Vergleich mit Februar 2024 beträgt der Anstieg 0,7 Prozent.
Der Gebäudetyp E soll schnell bezahlbaren Wohnraum schaffen. Die TGA-Repräsentanz Berlin kritisiert jedoch, dass dabei auf wichtige Technik verzichtet wird, was den Schutz von Bewohnern verringert.
Das Baugewerbe ist nicht zufrieden mit dem Entwurf für eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie des BMUV. Ohne Produktstatus für Ersatzbaustoffe führe die Strategie in eine Sackgasse.
Die Betriebe des Bauhauptgewerbes haben im April von einem Kalendereffekt profitiert. Nominal lag der Auftragseingang zehn Prozent über dem Niveau des Vormonats, weil drei Arbeitstage mehr zur Verfügung standen als im März. Bereinigt gibt es einen Rückgang.
Beim Wohnungsbau gibt es weiterhin keine Sicht auf Besserung. 24 Monate hintereinander verzeichnet die Branche einen Rückgang. Der HDB sieht das Thema Wohnungsnot bereits als beherrschendes Thema im Bundestagswahljahr 2025.
17.600 Wohnungen wurden im April 2024 in Deutschland genehmigt. Das sind 17 Prozent weniger als noch im März. Der ZDB bezeichnet die Entwicklung als regelrechten Absturz und warnt, dass ein Ende der Abwärtsspirale nicht absehbar sei.
Die schwache Baukonjunktur wirkt sich auch auf den Wohnungsbau aus Fertigteilen aus – allerdings weniger stark als auf konventionellen Neubau. Im Vergleich, zu 2022 wurden, im vergangenen Jahr 2,5 Prozent weniger Wohngebäude im Fertigteilbau errichtet.
In Deutschland wurden 2023 etwas weniger Wohnung fertiggestellt als im Vorjahr. 294.400 neue Wohnungen sind entstanden und liegt damit über dem Wert von 2021, aber knapp unter den Fertigstellungen von 2022.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im März 2024 24,6 Prozent weniger Baugenehmigungen erteilt. Die Bauindustrie sieht die wohnungspolitischen Ziele der Regierung außer Reichweite.
Jede sechste hocheffiziente Sanierung soll seriell umgesetzt werden. Das zeigt eine Auswertung der BEG-Förderung. Seit 2023 gibt es einen Bonus für die serielle Sanierung von Wohngebäuden.
Die Fertighausbranche in Deutschland ist ein Spiegelbild des kriselnden Ein- und Zweifamilienhausbaus. Der Sinkflug der bereits 2023 die Branche erschütterte, wird sich 2024 sogar noch beschleunigen, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt
Das höchste in Holz-Beton-Hybridbauweise errichtete Mietwohnhaus Deutschlands steht in Fürth. In Bayern ist es das bis dato erste achtgeschossige Mietwohnhaus in dieser Bauweise überhaupt.
Aktuelle Marktdaten des BDEW zufolge kommen in neuen Wohngebäuden meist Wärmepumpen zum Einsatz. Jahrzehntelang wurde mit Gasheizungen geheizt. Diese Zeit scheint allmählich zu Ende zu gehen.
Im Januar 2024 wurde in Deutschland der Bau von 16.800 Wohnungen genehmigt. Das sind 5.200 Genehmigungen weniger als im Vorjahresmonat. Die Bauindustrie sieht bislang keine Trendwende und fordert den Abbau von Vorschriften und Vorgaben.
Auch wenn sich die Nachfrage zu Jahresbeginn leicht verbessert darstellte, bleibt die Marktlage für die Hersteller von Holz-Fertighäusern schwierig. In ihrem Kerngeschäft sind die Baugenehmigungszahlen 2023 nochmals deutlich stärker eingebrochen als 2022.
Die Zahl genehmigter Wohnungen sinkt gegenüber dem Vorjahr um 94.100 auf 260.100 Wohnungen und damit auf den niedrigsten Stand seit 2012. Der HDB fordert eine konsistente Wohnungsbaupolitik.
Die Bauwirtschaft befindet sich aktuell in einer Krise, welche angebotsseitig, aber nicht nachfrageseitig getrieben ist. Dies verschärft den Nachfrageüberhang nach energieeffizientem Wohnraum weiter.
Gestiegene Materialkosten lassen reale Umsätze um 5 Prozent sinken. Die Aufträge gaben um 4 Prozent nach und Bauunternehmen haben nur noch 1.100 neue Arbeitsplätze geschaffen. Positiv: Tiefbau nach wie vor solide.
Die Talfahrt der Bauwirtschaft in Deutschland setzt sich vermutlich bis 2025 fort. Rund 290.000 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, zeigen aktuelle Daten des Marktforschungsinstituts Branchenradar.
In Europa wird die Zahl der Wohnungsfertigstellungen bis 2026 nur noch bei gut 1,5 Millionen Einheiten liegen. Für Deutschland ist ein Rückgang von 35 Prozent zu erwarten.
Für die steigenden Kosten im Neubau von Immobilien in Deutschland gibt es unterschiedliche Indikatoren. Insbesondere die drastisch gestiegenen Grundstückspreise und die zunehmende Regulierungsdichte im Bausektor belasten Bauvorhaben erheblich.
Das Geschäftsklima im Wohnungsbau ist von minus 56,9 auf minus 59,0 Punkte gefallen. Das ist der niedrigste jemals gemessene Wert. Gleiches gilt für die Erwartungen, sie fallen von minus 64,7 auf minus 68,9 Punkte weiter in den Keller.
Die KfW hat angekündigt, ihre Förderung in den wichtigen Handlungsfeldern im Bereich Bauen und Wohnen auszubauen. Im Bundeshaushalt 2024 sind hierfür mehr als zehn Milliarden Euro vorgesehen - rund fünf Milliarden mehr, als im vergangenen Jahr ausgegeben wurden.
Für den Wohnungsbau war das vergangene Jahr ein weiteres verlorenes Jahr, heißt es beim HDB. Die aktuelle Entwicklung der Konjunkturindikatoren für das Bauhauptgewerbe seien besorgniserregend.
Nach Bekanntgabe des starken Rückgangs der Baugenehmigungszahlen von Januar bis November 2023 schlägt der BSB Alarm. Er warnt vor einer bauherrenfeindlichen Politik.
Die Genehmigungen für den Wohnungsbau befinden sich weiter im freien Fall. Im November gab es 4.100 Baugenehmigungen weniger als im Vorjahresmonat. Die Bauindustrie fordert wohnungsbaupolitische Versprechen.
Der Wohnungsbau rutscht immer weiter in die Krise. Nun fordern 30 Verbände aus der Bauwirtschaft in einem Positionspapier Anreize zu setzen, um den negativen Trend aufzuhalten. Es müsse etwa eine degressive AfA umgehend eingeführt werden.
Im Wirtschafts- und öffentlichen Bau konnte die Branche 2023 trotz Herausforderungen leicht stabil bleiben, während der Wohnungsbau eine dramatische Entwicklung verzeichnete, so der HDB.
In Anbetracht der stetig sinkenden Zahlen im Wohnungsbau fordert die Bauindustrie Standards unter anderem für Energieeffizienz zu senken und den Weg für serielles Bauen und Sanieren freizumachen.
Im Oktober 2023 wurde in Deutschland der Bau von 22.500 Wohnungen genehmigt. Einen wohnungsbaupolitischen Offenbarungseid nennt die Bauindustrie die Entwicklung. Bund und Länder hätten bisher nicht geliefert.
Um den Wohnungsbau zu erleichtern, sollen für die kommenden fünf Jahre die Musterbauordnung und die technischen Bauvorschriften einfrieren. Dies soll aber nur für Änderungen gelten, die das Bauen verteuern oder erschweren.
Die Auftragszahlen im Wohnungsbau befinden sich weiterhin auf Talfahrt. Dahingegen stützen Wirtschafts- und Öffentlicher-Bau die Branche. Sorgen bereitet das Urteil des Bundesverfassungsgerichts.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein Rückgang von fast 30 Prozent. Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Baukosten und schlechte Finanzierungsbedingungen beigetragen haben.
Die Erwartungen für den Neubau sind derzeit durchwachsen. Gerade im Wohnungsbau hat die Bauzinsentwicklung die Nachfrage drastisch reduziert. In den nächsten zwei Jahren soll es bei Mietwohnungen besser laufen.
Die Stornierungswelle im Wohnungsbau reißt nicht ab. Im Oktober meldeten 22,2 Prozent der Unternehmen gestrichene Projekte, im Vormonat waren es 21,4 Prozent.