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Heizungs-Check und hydraulischer Abgleich sollen Pflicht werden

Um eine Gasmangellage im Winter zu verhindern, hat Wirtschaftsminister Robert Habeck am 21.7.2022 ein weiteres Energiesicherungspaket der Bundesregierung angekündigt, um die Gasspeicher schneller zu befüllen und mehr Energie zu sparen. Denn Russland sei ein zunehmend unsicherer Lieferant geworden. „Wir müssen die Vorsorge für den Winter verstärken“, sagte Habeck.

Neben höheren Füllständen für Gasspeicher, der Aktivierung von Kohlekraftwerken und dem Ausbau der erneuerbaren Energien sollen nun auch private Haushalte gesetzlich zu Sparmaßnahmen verpflichtet werden.

Private Haushalte sollen mehr Energie sparen

Mieterinnen und Mieter sollen ebenfalls mehr Spielraum bekommen, Energie einzusparen. Bisher müssen sie in ihren Wohnungen eine Mindesttemperatur aufrechterhalten. Die mietvertragliche Verpflichtung soll vorübergehend ausgesetzt werden.

Außerdem sollen alle Eigentümerinnen und Eigentümer von Gasheizungen verpflichtet werden, einen Heizungscheck durchführen – mit ausreichenden Fristen. Vermieterinnen und Vermieter von Mehrparteienhäusern sollen einen hydraulischen Abgleich machen, soweit nicht bereits geschehen. Auch der Austausch ineffizienter, ungesteuerter Heizungspumpen in Gebäuden mit zentraler Wärmeversorgung soll zur Pflicht werden. Private Pools mit Gas zu beheizen soll künftig untersagt werden.

Problem: Wer soll das umsetzen?

Nach Informationen der Deutschen Handwerkszeitung und dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima steht vor allem das SHK-Handwerk seit Beginn der Energiekrise stark unter Druck. "Die Auftragsbücher sind im Moment so gut gefüllt wie selten - für den Sommer ist es ein absoluter Höchststand", fasste Frank Ebisch vom (ZVSHK) das Ergebnis einer aktuellen Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen zusammen. Im Durchschnitt seien die Firmen für 18 Wochen ausgelastet.

Hinzu kommen die Lieferprobleme vieler Hersteller. Auf eine neue Wärmepumpe müssen Kunden derzeit mindestens sechs, eher zwölf Monate warten. Das wirft bei vielen Bauherren die Planung durcheinander und zieht Finanzierungsprobleme nach sich. Angesichts der Engpässe empfahl die Bundesnetzagentur allen Handwerkern der Branche, sich auf Heizung und Warmwasser zu konzentrieren.

Lesen Sie mehr dazu bei unserer Schwesterzeitschrift SBZ: https://www.sbz-online.de/markt-trends/versorgungssicherheit-habeck-kue…

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