Pelletpreise bleiben im Sommertief
Pelletheizer zahlen derzeit 5,56 Cent pro Kilowattstunde. Die Preisersparnis gegenüber Erdgas liegt bei rund 44 Prozent, rund 42 Prozent sind es gegenüber Heizöl.
„Pellets sind weiterhin preisgünstig. Das ist für den Sommer nicht ungewöhnlich, schließlich ist die Nachfrage bei der Hitze gering. Erfahrene und vorausschauende Heizungsbetreiber füllen jetzt das Pelletlager auf, um für den Winter vorzusorgen“, sagt Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Pelletinstituts. „Heizen mit Pellets schont jedoch nicht nur den Geldbeutel, sondern tut auch etwas Gutes fürs Klima. Dies hat auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aktuell versichert: Holzenergie ist klimafreundlich und wird auch künftig nicht von einem CO2-Preis betroffen sein“.
Regionalpreise für Pellets
Im August 2024 ergeben sich beim Pelletpreis folgende regionale Unterschiede (bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen): In Süddeutschland liegt der Preis bei 273,47 Euro/t, gefolgt von Mitteldeutschland mit einem Durchschnittspreis von 273,73 Euro/t. In Nord- und Ostdeutschland beträgt der Preis pro Tonne 291,82 Euro.
Größere Mengen (26 t) werden im August 2024 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 258,96 Euro/t, Mitte: 258,10 Euro/t und Nord/Ost: 273,65 Euro/t (alle Preise inkl. Mehrwertsteuer).
DEPI-Pelletpreis
Seit 2011 wird der DEPI-Pelletpreis monatlich veröffentlicht, bis August 2020 vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Er gibt den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 für die jeweilige Abnahmemenge wieder (Lieferung im Umkreis von 50 km, inklusive aller Nebenkosten und Mehrwertsteuer) – deutschlandweit und in drei Regionen. Der DEPV bietet einen separaten DEPV-Pelletpreis für Netto-Lieferverträge an.