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EEG-Umlage beträgt in 2021 nur 6,5 Cent statt 9,65 Cent

Im Rahmen des Konjunkturpakets hat die Bundesregierung beschlossen, dass Zuschüsse von elf Milliarden Euro auf das EEG-Kontos fließen, um die EEG-Umlage im Jahr 2021 auf 6,5 Cent pro Kilowattstunde absinken zu lassen.

Im Jahr 2022 wird die Umlage bei 6,0 Cent gedeckelt. Damit wird die EEG-Umlage in den nächsten Jahren weiter sinken. Ohne diesen Beschluss der Bundesregierung wäre die EEG-Umlage im nächsten Jahr von derzeit rund 6,76 Cent je Kilowattstunde auf 9,65 Cent angestiegen, wie die Übertragungsnetzbetreiber errechneten.

Lesen Sie hierzu auch unsere Meldung: "Das EEG-Umlagensystem bedarf einer Anpassung"

Sinkende Stromnachfrage und mehr Ökostrom erhöhen die Umlage

Auch wenn Covid-19 zu etwa zwei Dritteln den zu erwartenden Anstieg der EEG-Umlage ausmache, sei ein Drittel auf Entwicklungen zurückzuführen, die auch unabhängig von Corona stattgefunden hätten. So sei ein Teil des Preisverfalls der Energierohstoffpreise bereits vor Corona erfolgt und habe damit die Grenzkosten der Erdgas- und Kohlekraftwerke gesenkt, begründet der BEE. Zudem seien die Windverhältnisse und Sonnenstunden in diesem Jahr überdurchschnittlich. Hinzu kämen die in Betrieb genommenen Offshore-Windparks, die häufig mit einer Leistung einspeisen, die fast den verbliebenen Atomkraftwerken entsprächen. 

Der Ausbau der Erneuerbaren führe demnach zu der politisch gewollten erhöhten regenerativen Einspeisung, die durch den sogenannten Merit-Order-Effekt den Börsenstrompreis senke. Insgesamt könnte man aber durchaus sagen, dass das Coronavirus die Energiewende beschleunigt

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