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Bauwirtschaft: Nachfrage im September eher rückläufig

Die Wirtschaftslage im Wohnungsbau wird vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) weiter überwiegend mit „gut“ beschrieben, in den übrigen Bausparten aber nur mit „befriedigend“ beurteilt.

Zu dieser Einschätzung dürfte insbesondere die Auftragslage beigetragen haben. Eine unverändert hohe Nachfrage wird im Wohnungsbau gesehen. Anders im Wirtschaftsbau und öffentlichen Bau. Hier überwiegen nun die rückläufigen Meldungen.

Auch die Auftragsbestände geben ein weiteres Mal nach. Sie erreichen im Hochbau nur noch knapp 3,5 Monate (Vormonat 3,5 Monate) und gehen im Tiefbau auf 2,8 Monate zurück; (Vormonat 3 Monate). Wie bereits im August werden damit derzeit mehr Aufträge abgearbeitet, als neue hereinkommen. Nur im Wohnungsbau werden die Auftragsbestände noch als „groß“ beschrieben. Im Wirtschaftsbau und öffentlichen Bau reichen die Urteile von „ausreichend“ bis „zu klein“.

Bautätigkeit unverändert, obwohl sie saisonal steigen müsste

Die Geräteauslastung hat im Hochbau von 75 % im August auf über 80 % im September zugelegt. Im Tiefbau hat die Auslastung bei 72 % gehalten. Beschäftigung und Bautätigkeit werden gegenüber dem Vormonat als „unverändert“ beschrieben. Saisonbedingt müssten die Werte üblicherweise ansteigen.

Die Geschäftstätigkeit für die nächsten Monate wird ebenfalls überwiegend unverändert erwartet. Meldungen über eine zunehmende Geschäftsentwicklung einerseits und eine abnehmende andererseits halten sich daneben etwa die Waage. Die Investitionstätigkeit ist größtenteils auf Ersatzbeschaffungen ausgerichtet. Rationalisierungsinvestitionen werden vereinzelt gemeldet.

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