Nicht Botox, Filler, Hyaluron bringen das Gesicht des Werksviertels zum Strahlen. Wiederverwertete Klinker und bunte Schindeln aus recyceltem Kunststoff sorgen beim Monaco für die Verjüngungskur.
Seit dem 1. August 2023 gilt die Ersatzbaustoffverordnung (EBV). Sie hat zum Ziel, die Kreislaufwirtschaft am Bau zu fördern und den Einsatz von Recyclingbaustoffen zu erhöhen. Das Baugewerbe meint, dass bislang nicht das volle Potenzial der EBV genutzt wird.
TMP Fenster + Türen setzt bei einem Sanierungsprojekt in Thüringen auf Fensterrecycling. Hier lässt die Wohnungsbau- und Siedlergenossenschaft Waltershausen drei Mehrfamilienhäuser mit je 12 Wohnungen energetisch sanieren.
Die Hansgrohe Group nimmt weltweit die erste Anlage zur elektrohydraulischen Zerkleinerung und Stofftrennung von galvanisierten Kunststoffbauteilen in Betrieb. 98 Prozent der Rohstoffe können wiederverwertet werden.
Vor zwei Jahren startete Wilo mit dem deutschlandweiten Angebot zur nachhaltigen Rücknahme von Altpumpen. In dieser Zeit wurden über 150 Tonnen Altpumpen an 458 Sammelstellen gesammelt und recycelt.
Wärmedämm-Verbundsysteme auf Polystyrol-Basis wandern bislang nach dem Rückbau meist in Müllverbrennungsanlagen. Doch es gibt alternative Verwertungsverfahren, die einen Großteil der enthaltenen Materialien wieder in den Stoffkreislauf zurückführen.
Aus Altbeton kann Sika rezyklierte Gesteinskörnung nahezu in Originalqualität herstellen. Das Ergebnis ist ein hochleistungsfähiger Recyclingbeton, der ähnliche Eigenschaften aufweist wie ein völlig neues Produkt.
Der Baustoff Beton ist robust und vielseitig mit einer langen Geschichte. Doch seine Herstellung ist mit hohen CO2-Emissionen und Umweltbelastungen verbunden. Wir stellen Methoden und Technologien vor, die die Zukunft des Betonbaus prägen könnten.
Stahlbeton-Konstruktionen mit großzügigen Glasfassaden, Panoramafenster und Glastüren - modernes Bauen bedeutet viel Glas am Gebäude. Der Beitrag zeigt, wie das eingesetzte Glas direkt in seinen Bestandteilen wiederverwertet oder recycelt werden kann.
Die fortschreitende Digitalisierung ist auch auf die Wiederverwertung von Baumaterialien und -komponenten anzuwenden. Wie die Bauindustrie durch digitale Plattformen und Register eine neue Dimension erreichen und nachhaltiger werden kann.
Die Wiederverwertung und das Recycling von Baumaterialien und Baustoffen gewinnen in der Baubranche zunehmend an Bedeutung. Dies ist nicht nur auf wachsendes Umweltbewusstsein zurückzuführen, sondern auch auf die steigenden Kosten für Rohstoffe und Deponiegebühren.
Beim Neubau geht es nicht nur um einen hohen Grad an Wiederverwendung und Recycling von Baumaterialien, sondern auch um Methoden, die diese Materialien möglichst effizient einsetzen und schnell verbauen.
Für klimafreundliche Gebäude setzt die Bauindustrie zunehmend auf Holz, auch um ressourcen-intensive Baustoffe wie Beton und Stahl zu ersetzen. Doch auch bei Holz wird Recycling eine Rolle spielen. Wie das ausssehen kann, erforscht das Fraunhofer WKI.
Bei der Planung der neuen Filiale in Wangen entschied sich der Lebensmitteleinzelhändler für den Einsatz von Oraé, dem CO2-reduzierten Recycling-Glas von Saint-Gobain.
Das Recycling von Komponenten von End-of-Life-Solarmodulen ist ein wichtiger Ansatz zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen. Das Verbundprojekt "Retrieve" soll die Materialqualität von recycelten Modulen verbessern, damit sie wieder eingegliedert werden können.
Schönes Wohnen schafft Komfort, doch verbraucht häufig noch viel Rohstoff. Dass Umweltschutz und Ressourcenschonung am Bau Hand in Hand gehen können, zeigt die Fenster- und Fassaden-Branche mit der Nutzung nachhaltig gewonnener Wertstoffe.
Die Flachglasbranche richtet ihren Fokus auf Glasrecycling. Hegla hat mit einer neuen Maschine Fortschritte im sortenreinen Trennen von Flachglas erzielt. Glasspezialist Dr. Heinrich Ostendarp gibt Einblicke in die Details.
Das Haustechnikunternehmen Gebro Herwig und Wilo sind Partner im Projekt "Nachhaltige Rücknahme von Altpumpen". So funktioniert das Recycling in der Praxis.
Das neue Epoxidharz lasse sich reparieren und recyceln. Zudem sei es schwer entflammbar und mechanisch widerstandsfähig. Mögliche Einsatzgebiete sind die Beschichtung von Parkettböden oder in Verbundwerkstoffen.
Seit 1. August 2023 gelten erstmals deutschlandweit die Vorgaben der Ersatzbaustoffverordnung für die Verwertung mineralischer Abfälle wie Bodenaushub, Bauschutt oder Schlacken. Die Regelungen gewährleisten einen einheitlich hohen Umweltschutzstandard.
Cellulosefasern schneiden bei der Energiebilanz im Vergleich mit Dämmstoffen aus anderen Produkten am besten ab. Dabei ging eine Studie davon aus, dass ausgediente Dämmmaterialien am Ende verbrannt werden, um Strom und Wärme zu erzeugen. Doch das ist nur die zweitbeste Lösung.
Schlagmann Poroton entwickelt den ersten rein keramischen Recyclingziegel. Der Innenwandziegel soll mehr als die Hälfte an CO2-Emissionen einsparen.
Jahrhundertelang wurde Bauglas recycelt, doch diese Kunst ist verloren gegangen. Heute belebt das FKG sie wieder, getrieben von steigenden Kosten. Stichwort: Re-Use!
Es ist bisher kein Standard, dass eine gebrauchte Armatur den Weg zurück zum Hersteller antritt und dann mit entsprechender Kennzeichnung wiederverkauft wird. Dornbracht begibt sich auf diesen Weg der Nachhaltigkeit und gewährt einen Einblick in den professionellen Ablauf der Wiederaufbereitung.
Schonung von Umwelt und Ressourcen, Steigerung der Effizienz: Wie Nachhaltigkeit im Handwerk Betriebe zukunftsfähiger machen können, zeigen diese praxisnahen Tipps.
Mit der Nature Collection präsentiert Velux ein Sonnenschutz-Sortiment mit manuellen Verdunkelungs- und Sichtschutz-Rollos. Sie werden großteils aus recycelten Materialien hergestellt, wodurch sich der CO₂-Fußabdruck verringert.
Baumaterial-Hersteller, die sich dem Recycling verschließen, könnten in wenigen Jahren Probleme auf dem Markt bekommen. Ein Viertel der Unternehmen geht das Risiko dennoch ein.
Mit Sustano präsentiert Duravit die erste recyclingfähige Duschwanne aus DuraSolid Nature. Das Duschwannen-Programm bietet neben dem flachen und randlosen Design für bodenbündigen Einbau zudem eine flächenbündig integrierte Ablaufabdeckung.
Die Bauwerke des Hoch- und Tiefbaus mit den darin verbauten Materialien und technischen Ausstattungen sind wichtige Rohstoffquellen der Zukunft. Die FH Münster forscht an einer zirkulären Wertschöpfung im Bauwesen, um diese Materialien wiederzuverwenden.
Bauabfall und Recycling, geht das zusammen? Auf jeden Fall! Wie Bauabfälle vermieden werden können, was bei der Entsorgung alter Baumaterialien und von Verpackungen beachtet werden sollte und welche Stoffe man verwerten kann, erfahren Sie hier.
In Deutschland landen jährlich circa Zehntausend Tonnen Silizium in alten Photovoltaik-Modulen auf dem Recyclingmarkt. Dabei lassen sich die Silizium-Solarzellen wieder aufbereiten für neue Module, wie das Fraunhofer ISE mitteilt.
Ein Kältefachbetrieb wurde vom Betreiber eines Restaurants aufgefordert, sich um die Entsorgung eines defekten Flaschenkühlschranks zu kümmern, den er vor etwa 10 Jahren verkauft hatte. Ob man dazu verpflichtet ist, erfahren Sie hier.
Damit wertvolle Rohstoffe weiter genutzt werden können, bietet Sto jetzt die Rücknahme von Steinwolle-Verschnitt an. Dadurch landet dieser nicht mehr auf der Deponie, sondern geht in die Wiederverwertung.
Mehr und mehr werden Gebäude zu Rohstoffquellen für zukünftige Baumaterialien. Aus alten Werkstoffen werden Ausgangsmaterialien für neue Produkte gewonnen.
Der Bundesrat hat eine Mantelverordnung beschlossen. Darin wurden Standards für die Herstellung und Verwertung mineralischer Ersatzbaustoffe festgelegt. Das ist ein Novum.
Auf vielen Baustellen fehlt es aktuell an allem: Holz, Stahl, Dämm- und Kunststoffe. Und was zu bekommen ist, ist teuer. Ist mehr Recycling ein Weg aus dem Dilemma?
Die Bauwirtschaft soll mehr und mehr zur Kreislaufwirtschaft werden. Baustoff-Recycling ist dabei ein wesentlicher Schritt. Vor allem in Zeiten des Rohstoffmangels ist das wichtig.
Mit seinem Partnerbetrieb Rolladen Müllers hat die Profine Gruppe ein Projekt mit Fenstern aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff realisiert. Der Kita-Neubau entsteht in Mönchengladbach.
Verbraucher sollen alte Elektrogeräte auch bei Lebensmittelhändlern abgeben können. Das sieht eine Änderung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes vor. Es soll auch für PV-Module gelten.
Fehlender Deponieraum sorgen für lange und teure Transportwege, beklagt der ZDB. Teilweise machen die Entsorgungskosten ein Viertel der Baukosten aus. Hohe Hürden erschweren außerdem das Baustoffrecycling.
Die Nachfrage nach umwelt- und klimafreundlichen Entsorgungsmöglichkeiten für FCKW- und KW-haltige Schäume steigt. Die RAL-Gütesicherung GZ 729 der RAL-Gütegemeinschaft Rückproduktion von Kühlgeräten gibt Hinweise.
PVC mit einem geringen Bleigehalt darf nach EU-Recht nicht recycelt werden. Steht damit das PVC-Recycling von Altfenstern vor dem Aus? Ein Interview mit EPPA-Geschäftsführerin Charlotte Röber.
Laut Zentralverband Deutsches Baugewerbe wird der Ressourcenschutz am Bau nicht ausreichend berücksichtigt. Auf den Deponien wird unterdessen der Platz knapper.
Der überregional auftretende Entsorger Biotrans übernimmt den Fensterschrott, wie er demontiert wurde. Wie das genau abläuft erklärt Vertriebsleiter Martin Hering im Interview.
Handwerker können PU-Schaumdosen an immer mehr Rückgabestellen kostenfrei zum stofflichen Recycling geben. Mit weiteren Entsorgungsmöglichkeiten erleichtert PDR Handwerksbetrieben die Rückgabe.
Die Produktreihen VRV IV+ Heat Recovery und Mini VRV (Baugrößen 4, 5 und 6) werden ab sofort mit recyceltem Kältemittel ausgeliefert.
Die Deutsche Umwelthilfe fordert von Baustoffhändlern mehr Kundeninformation und einen Rücknahmeservice für Bauschaumdosen. Bisher gibt es dabei große Probleme, aber es geht auch anders.
Mit fünf Unternehmen erweitert Rewindo das Netz regionaler Annahmestellen. 28 Anlaufstellen ergänzen den bundesweiten Holservice, sie nehmen auch kleinere Mengen von unter 10 Fenstern an.