Das Baugewerbe bleibt in der Entwicklung der Konjunktur weiterhin zweigeteilt. Die Energie- und Mobilitätswende beschert dem Tiefbau eine hohe Nachfrage. Ganz anders sieht es beim Hochbau und insbesondere dem Wohnungsbau aus.
Die deutschen Bauämter melden seit über zwei Jahren rückläufige Baugenehmigungen. Auch im Juli 2024 zeigt sich die Baukrise mit alarmierenden Zahlen. Branchenvertreter fordern nun schnelle Maßnahmen.
Ein Plus von 2,7 Prozent im Juni verzeichnet das Baugewerbe gegenüber Mai 2024. Dabei entwickelten sich die Wirtschaftsbereiche sehr unterschiedlich: Während der Auftragseingang im Tiefbau um 8,1 % stieg, ging er im Hochbau um 2,8 % zurück.
Es gibt in Europa Anzeichen einer Erholung der Bautätigkeit, insbesondere im privaten Wohnungssektor. Auch in Deutschland steigt der Bautätigkeitsindex deutlich auf den positivsten Wert seit dem ersten Quartal 2022.
Im Juni 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17.600 Wohnungen genehmigt. Die Bauindustrie sieht einen freien Fall in allen Kategorien und warnt davor, dass sich der Wohnungsmangel in Ballungsgebieten und deren Speckgürteln zementiert.
Zwar wurden im vergangenen Jahr wieder mehr neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, doch der Anteil unbesetzter Ausbildungsstellen hat ein Rekordhoch erreicht. Besonders das Baugewerbe ist betroffen.
Jeder dritte Bauakteur beobachtet mittlerweile Kundenimpulse durch Bau-Influencer. Gerade in Zeiten der Baukrise wird die positive Werbewirkung durch Influencer zunehmend dankbar mitgenommen.
Im ersten Halbjahr 2024 beobachtet DAA im Vorjahresvergleich eine andere Dynamik als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt herrscht im Bauhauptgewerbe eine eingetrübte Stimmung vor. Schwierig stellt sich vor allem das Thema Förderung dar.
Mehr Baubeteiligte, mehr Daten, neue Gesetze, neue Krisen - die Herausforderungen und die Vielschichtigkeit in der Baubranche nehmen weltweit laufend zu. Wie die neue Komplexität gemeistert werden kann, zeigt eine aktuelle Studie.
Deutsche Baufirmen bewerten das Zahlungsverhalten der öffentlichen Hand schlechter als das gewerblicher oder privater Auftraggeber, zeigt eine Umfrage des ZDB. Dies sei eine erhebliche Belastung für Bauunternehmen.
Der Bautätigkeitsindex steigt von laut RICS von -21 auf +12. Auch der Ausblick auf die Bautätigkeit im Wohnungssektor hierzulande ist wieder positiv, der Nettosaldo steigt von -58 Prozent auf +22 Prozent.
Die Tarifverhandlungen sind nicht nur bei Bahn und öffentlichem Dienst schwieriger denn je. Auch im Baugewerbe ist noch keine Einigung für die 930.000 Beschäftigten in Sicht. Die IG Bau spricht von einem "respektlosem Angebot".
Die Bauwirtschaft blickt mit gemischten Gefühlen ins Jahr 2024 - das liegt nicht zuletzt am derzeitigen Rückgang der Nachfrage im Hochbau. Düster sieht es auch im Wohnungsbau aus. Nur der Gewerbebau könnte ein wenig wachsen.
Die Auftragszahlen im Wohnungsbau befinden sich weiterhin auf Talfahrt. Dahingegen stützen Wirtschafts- und Öffentlicher-Bau die Branche. Sorgen bereitet das Urteil des Bundesverfassungsgerichts.
Unter Fachkräftemangel leidet die Baubranche nicht erst seit vorgestern. Doch mittlerweile ist es mindestens schon fünf nach zwölf: 45 Prozent der Betriebe am Bau sind selbst von Fachkräftemangel betroffen
Bund und Länder haben am 7. November einen Pakt für Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung beschlossen. Bauindustrie, ZDB und ZDH begrüßen die Vorschläge, sehen aber noch Verbesserungsbedarf.
Wenn Bauakteure Produkte einkaufen, haben die Bauunternehmen und Handwerksfirrmen vor allem das konkrete Projekt im Blick, für das sie bestimmt sind. Aber wo kaufen sie ihre Materialien? Eine Jahresanalyse gibt Einblicke.
Im dritten Quartal 2023 stieg die Zahl der Ausbildungsverhältnisse um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Knapp 37.000 Auszubildende fanden einen Platz.
Um eine langandauernde Krise in der Baubranche abzuwenden, ist laut ZDH ein Gipfel mit allen Entscheidern nötig, um ein wirksames Maßnahmenpaket zu schnüren, das den Bausektor stabilisiert.
Die Lage in der Baubranche ist angespannt. So waren die Neuaufträge bei größeren Firmen im Bauhauptgewerbe im ersten Quartal rückläufig. Aber wie blicken die Akteure der Baubranche in dieser Situation in die Zukunft?
Mehr Nachhaltigkeit und ein höherer Digitalisierungsgrad sind nötig, um die bayerische Baubranche zukunftsfähig aufzustellen und das Regierungsziel, den Freistaat bis 2040 klimaneutral zu machen, auch wirklich zu erreichen.
Saison- und kalenderbereinigt verzeichnet das Baugewerbe ein Auftragsplus von 3,5 Prozent. Dennoch warnen Bauindustrie und ZDB vor dem fortwährenden Einbruch am Bau - insbesondere beim Wohnungsbau.
Im Mai 2023 wurde in Deutschland der Bau von 23.500 Wohnungen genehmigt. Das ist ein Rückgang von über 25 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der ZDB warnt bereits vor einer Wohnungsnot. Es seien jetzt zwei Dinge nötig.
Der Auftragseingang liegt den dreizehnten Monat in Folge im Minus und der Umsatzrückgang ist mittlerweile zweistellig. Der HDB warnt vor einem noch stärkeren Wohnungsmangel.
Die Ergebnisse der Frühjahrsumfrage 2023 des ZDB bestätigt die schlechte Auftragslage im Baugewerbe. In den nächsten Monaten sei nicht nur im Wohnungsbau mit sinkender Nachfrage zu rechnen.
Schon seit Mai erteilen die Behörden in Deutschland immer weniger Baugenehmigungen. Der ZDB warnt vor einer Abwärtsspirale am Bau.
Die größeren Betriebe des Bauhauptgewerbes berichten längst von zweistelligen Projektstornierungsraten. Anders sieht es offensichtlich im Kleinhandwerk aus.
Zwei Prozent mehr Lohn gibt es im Westen mehr. Im Osten sind es 2,7 Prozent. Zudem steigt der Mindestlohn. Diese und weitere Änderungen im April 2023 im Überblick.
Das Statistische Bundesamt meldete für das Bauhauptgewerbe für Januar im Vergleich zum Vormonat, ein Orderminus von 5,8 Prozent. Ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht.
Der Mangel an weiblichen Nachwuchskräften in der Baubranche ist eine große Herausforderung. Zum internationalen Frauentag am 8. März ging der HDB diese Herausforderung an und gründet das FrauenNetzwerk-Bau.
Gestiegene Materialkosten lassen reale Branchenumsätze um fünf Prozent sinken. Aufträge gaben um zehn Prozent nach. Bauunternehmen haben trotzdem 15.200 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Baumaterial-Hersteller, die sich dem Recycling verschließen, könnten in wenigen Jahren Probleme auf dem Markt bekommen. Ein Viertel der Unternehmen geht das Risiko dennoch ein.
Immer mehr Menschen geben ihre lang gehegten Hausbaupläne auf. Ein wesentlicher Grund dafür sei eine Politik, die sich zunehmend gegen das Eigenheim richtet.
Die Stornierungen gehen laut ifo Institut zwar zurück, bleiben aber immer noch auf einem außergewöhnlichen Hoch. Baufirmen blicken mit Angst in die Zukunft des Wohnungsbau.
Der Industrieausschuss der EU hat verschärfte Regeln zum Energiesparen vorgeschlagen. Der ZDB bezeichnet diesen Vorstoß als Weg in die falsche Richtung.
Der ZDB macht die Rahmenbedingungen für den einbrechenden Wohnungsbau verantwortlich. Der Verband fordert wirkungsvolle Impulse für Investitionen. Zudem sollen energetische Standards bei der Förderung ausgesetzt werden.
Arbeitnehmer im Bauhauptgewerbe erhalten eine zusätzliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 1.000 Euro. Ausgezahlt wird die Prämie aber nicht vollständig in diesem Jahr.
Seit Monaten ist die Zahl der Baugenehmigungen rückläufig. Angesichts der äußerst angespannten Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt und rückläufiger Auftragszahlen fordert der ZDB die Politik zum Handeln auf.
Um teure Planungsfehler und Verzögerungen im Bau zu minimieren, setzt die Bundesregierung auf Digitalisierung. Dafür kommt BIM zum Einsatz. Aber wie weit ist die Digitalisierung auf dem Bau mittlerweile?
Gestiegene Preise für Energie und Vorleistungen allein erklären nicht das Ausmaß der Inflation in Deutschland. Vielmehr scheine es, dass Unternehmen in einigen Wirtschaftszweigen die Preissteigerungen dazu genutzt haben, ihre Gewinne auszuweiten, heißt es seitens des ifo-Instituts.
Nach einer kurzen Erholung wurden im November 2022 wieder mehr Stornierungen im Wohnungsbausektor getätigt. Höhere Zinsen und steigende Baupreise und weniger Fördermöglichkeiten würden das Neugeschäft belasten, so das ifo-Institut.
Die Corona-Pandemie kann von einer Baufirma nicht pauschal als Grund für Bauzeitverzögerungen angegeben werden. Ein Gericht hatte kürzlich zugunsten einer Klägerin entschieden, die zwei Jahre länger als geplant auf die Fertigstellung ihrer Wohnung warten musste.
Mit den Wettbewerben der Maurer und der Beton- und Stahlbetonbauer endeten in Salzburg die World Skills 2022 Special Edition. Das Nationalteam Deutsches Baugewerbe war in fünf Wettbewerben gestartet und hat vier Medaillen geholt.
Wie dem Einbrechen der Baukonjunktur entgegengewirkt und eine Abwärtsspirale zulasten von bezahlbarem Wohnungsbau und Klimaschutz vermieden werden kann, haben mehrere Bauverbände in einem gemeinsamen Positionspapier adressiert.
Bereits 16 Prozent der Handwerksbetriebe aus dem Bau- und Ausbaugewerbe nutzen BIM-Software. Es gibt jedoch weiter Potenziale zur stärkeren Verbreitung von BIM im Handwerk.
Angesichts rückläufiger Baugenehmigungszahlen, historischer Baukosten und unklarer Förderstarts im kommenden Jahr plädiert der ZDB für ein stärkeres politisches Signal an die Hausbauer.
Der VDIV teilt die Einschätzung, dass der Neubau von jährlich mindestens 400.000 Wohnungen notwendig ist, hält die Erreichung jedoch für derzeit unrealistisch. Gefordert werden die Priorisierung der Maßnahmen, die zur Erreichung des Kernziels des Bündnisses beitragen.
Aufgrund der explodierenden Material- und Energiepreise sowie der steigenden Finanzierungszinsen ist die Planungssicherheit dahin. Die Baukosten steigen immer weiter, heißt es seitens des ifo-Instituts.