Zukunft im Handwerk: So wird die Ausbildung attraktiv für junge Talente
Der Fachkräftemangel, der ein wahres Problem für Inhaber von Handwerksbetrieben ist, kann für Neulinge in der Branche einen lukrativen Vorteil bieten: Immer mehr Fachkräfte des Handwerks wandern vom Markt ab, da sie das Rentenalter erreichen. Allerdings rücken derzeit zu wenig junge Menschen nach, die ihren Platz einnehmen könnten. Gleichzeitig steigt jedoch die Nachfrage nach handwerklichen Dienstleistungen kontinuierlich an. Dies sorgt dafür, dass die Preise steigen – und das wirkt sich auch auf die Vergütungen im Handwerk aus, denn für gute Experten sind Arbeitgeber und Kunden auch bereit, entsprechend zu zahlen. Allein in den letzten fünf Jahren erlebte die Branche einen Gehaltsanstieg von durchschnittlich 20 bis 30 Prozent.
Daher bietet eine Ausbildung im handwerklichen Bereich die Chance auf lukrative Gehälter. Wer bestrebt ist, bereits in jungen Jahren eine vielversprechende berufliche Existenz aufzubauen, ist im Handwerk optimal aufgehoben, denn schon während der Ausbildung werden attraktive Löhne geboten. Zudem werben viele Arbeitgeber mit Extras wie Boni, Firmenwagen oder mehr als sechs Wochen bezahlten Urlaub, um den Anforderungen der jungen Generation gerecht zu werden und talentierte Auszubildende ins eigene Unternehmen zu holen.
Vielfältige Berufswege nach der Ausbildung
Eine handwerklich-technische Ausbildung kann den Startschuss für ganz unterschiedliche Karriereperspektiven bilden. Denn im Anschluss an eine Ausbildung bestehen mehrere Optionen, um sich weiterzuqualifizieren, zu spezialisieren oder direkt in Führungspositionen aufzusteigen. Ein duales Studium kombiniert zum Beispiel die praktischen Skills einer Ausbildung mit dem theoretischen Know-how einer Hochschullaufbahn.
Nach der Ausbildung ist es denkbar, berufsbegleitend einen Hochschulabschluss oder die Qualifikation als Meister zu erwerben. Viele Betriebe kommen interessierten und engagierten Fachkräften hier entgegen und schaffen optimale Bedingungen für die Teilnahme an Weiterbildungen oder die Einschreibung in ein technisches Studium. Viele Betriebe suchen überdies nach geeigneten Kandidaten für die Firmennachfolge, um das eigene Bestehen auch langfristig zu sichern. So bestehen hier Möglichkeiten, zu einem späteren Zeitpunkt mit etwas Berufserfahrung das Unternehmen zu guten Bedingungen zu übernehmen und zu leiten.
Eine Branche mit Zukunft
Ob praxisorientierte Laufbahn oder akademischer Weg: Durch den hohen Bedarf an Fachkräften sind die Entwicklungschancen nach einer Ausbildung deutlich durchlässiger geworden. Eine solide Grundausbildung öffnet jungen Handwerkern in der Weiterbildung alle Türen. Zudem punkten Absolventen einer handwerklichen Ausbildung allgemein sehr auf dem Arbeitsmarkt, da sie bereits frühzeitig einiges an Berufserfahrung erworben haben. Dies verschafft ihnen einen großen Vorsprung gegenüber Hochschulabsolventen, die direkt nach dem Abitur studiert haben und mit ihrem Abschluss erst einmal ein rein theoretisches Wissen aufweisen.
Arbeitgeber honorieren Arbeitserfahrung mit vielen Extras und einer hohen Vergütung. Dazu kommt, dass sich die Arbeitsbedingungen im Handwerk durch den technologischen Wandel, aber auch durch ein größeres Bewusstsein für die Bedeutung der Gesundheitsförderung von Mitarbeitern deutlich verbessert haben. Die hohen Anstrengungen, die früher mit einem Handwerksjob einhergingen, gehören in vielen Branchen längst der Vergangenheit an.
Mehr Informationen unter gibt es unter www.projektbauer.ch.