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Altersvorsorge: 5 Tipps für Selbstständige und Unternehmer

David Tappe

Versäumnisse bei der Altervorsorge und die vielen harten Arbeitsjahre waren gefühlt umsonst?. Zu diesem Szenario muss es nicht erst kommen, da ist sich David Tappe sicher. Er ist Finanzexperte bei der Tappe Consulting AG und konnte bereits über 500 Unternehmer auf dem Weg zu einer sicheren Altersvorsorge begleiten. Anhand von 5 Tipps zeigt er, wie Unternehmer und Selbstständige für ihr Alter vorsorgen können und worauf sie dringend achten sollten.

1. Mit dem passenden Berater arbeiten

Sich mit den verschiedenen Säulen der Altersvorsorge auseinanderzusetzen, kostet in erster Linie Zeit. Zeit, die als Selbstständiger knapp bemessen ist. Sinnvoller ist es daher, mit kompetenten Beratern zusammenzuarbeiten. Das spart nicht nur Zeit, sondern bewahrt einen auch vor unnötigen Fehlern in allen Belangen des Sparens und Investierens. Durch ein Netz an Partnern, darunter Steuerberater, Anwälte und eben dem Experten für die Altersvorsorge, ist man bestens aufgestellt und gelangt schneller zum Erfolg.

2. Auf eine konstante Sparquote setzen

Damit man so früh wie möglich eine Routine in die Altersvorsorge bekommt, sollte man mit prozentualen Sparquoten arbeiten. Im privaten Bereich sollte diese Quote z.B. 20 Prozent des Einkommens betragen. Im Unternehmen, insbesondere bei Kapitalgesellschaften wie der GmbH, UG oder AG, sollten zehn Prozent monatlich angespart werden. Mit steigendem Einkommen können dann auch schrittweise die Prozentsätze wachsen.  Lassen Sie sich dabei von anfangs geringen Sparsummen nicht entmutigen! Wird das Sparen früh zur Gewohnheit, garantieren steigende Umsätze und Renditen einen hohen Ertrag im Alter. Hauptsache, man fängt so früh wie möglich an und hält die Routine bei. Viel zu oft wird das Thema Altersvorsorge unterschätzt. Ist einmal ein Rückstand vorhanden, kann man diesen nur noch schwer aufholen.

3. Immobilien nicht uneingeschränkt vertrauen

Eigene Immobilien gelten aufgrund der Mieteinnahmen und des mindestens konstanten Wertes als beliebte Anlagemethoden. Aufgrund der Nachteile sollten sie jedoch nicht die einzige Quelle der Altersvorsorge bleiben. Denn in der Tat können Immobilien auf Dauer hohe Kosten verursachen. Um einmal zwei Nachteile zu nennen: Erstens nimmt die Suche nach dem geeigneten Objekt viel Zeit und Kapazitäten in Anspruch. Diese Zeit fehlt dann letztlich für wichtige unternehmerische Aufgaben. Berücksichtigen man den Aufwand für das Immobiliengeschäft, wird die Immobilie in der Summe also noch teurer.

Zweitens sind Immobilien ein langfristiges Thema - doch das haben viele nicht im Blick. Es bringt dabei nichts, nur auf die letzten fünf bis zehn Jahre zu schauen, in denen wir historisch herausragende Immobilienpreisentwicklungen erlebt haben. Ein seröser Orientierungswert ist der langfristige Mittelwert der weltweiten Immobilienrendite. Dieser liegt aber gerade einmal bei zwei Prozent jährlich. Die Inflation übersteigt den Ertrag daher nur selten.

4. Bei vermeintlichen Steuervorteilen genau hinsehen

Die Basisrente, die Rürup-Rente sowie die betriebliche Altersvorsorge sind bei Steuerberatern beliebt. Als Grund dafür gelten die vermeintlichen Steueranreize. Von der Politik geförderte Altersvorsorgemodelle verfügen allerdings sehr oft über so geringe Rendite, dass die Steueranreize nicht ins Gewicht fallen. Ohnehin gelten Steuervergünstigungen dieser Modelle nur während der Ansparphase. Im Ausschüttungszeitraum müssen die Erträge dafür in voller Höhe versteuert werden. Auf das gesamte Sparvermögen hat man dabei größtenteils, ähnlich wie bei der gesetzlichen Rente, jedoch keinen Zugriff.

5. Aktien erwerben und breit streuen

Ein großer Anteil an weltweiten und diversifizierten Aktien gilt als die beste Methode zur Altersvorsorge. Das Risiko wird durch die Streuung abgefangen, schließlich werden nie alle Unternehmen auf einen Schlag von existenzbedrohenden Krisen betroffen sein. Spekulieren Sie nicht, sondern investieren Sie rational. Evidenzbasierte Portfolios helfen – sowohl privat als auch im Betrieb – die Investitionskosten möglichst gering zu halten und später von exorbitanten Steuerzahlungen verschont zu bleiben.

David Tappe ist Vermögensexperte und Gründer sowie Vorstand der Tappe Consulting AG. Er unterstützt Menschen dabei, auf der privaten Ebene ein Vermögen für ihre Altersvorsorge aufzubauen. Für ihre Kunden und neue Interessenten sind sie die unabhängige Anlaufstelle, wenn es um professionelle Beratung zum Thema Geldanlagen geht.

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