Homeoffice verursacht bis zu 65 Euro höhere Stromkosten pro Jahr
Verbraucher, die Corona-bedingt ein ganzes Jahr lang von zu Hause aus arbeiten, zahlen dafür rund 65 Euro mehr für Strom. Am Tag entstehen durch den Betrieb von Laptop, Monitor, Schreibtischlampe und die Nutzung des Elektroherds Mehrkosten von rund 0,30 Euro. Auf die 120 Tage gerechnet, die als Grundlage für die Homeoffice-Pauschale dienen, zahlt ein Arbeitnehmer 36 Euro mehr für Strom. Das Laden eines Smartphones spielt für die Mehrkosten im Homeoffice keine Rolle. Denn pro Ladevorgang werden lediglich 0,3 Cent fällig.
„Gerade wenn Verbraucher, die aktuell viel von zu Hause arbeiten, noch Strom aus der teuren Grundversorgung beziehen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Anbieterwechsel“, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei Check24. „Ein Musterhaushalt spart durch einen Wechsel aus der Grundversorgung rund ein Fünftel seiner Stromkosten.“
Der Anbieterwechsel spart rund 312 Euro pro Jahr
In der Grundversorgung kosteten 5.000 kWh Strom im November im Schnitt 1.613 Euro. Im Schnitt der günstigsten zehn Alternativanbieter kostete die gleiche Menge Strom lediglich 1.301 Euro. Durch einen Wechsel spart ein Musterhaushalt 312 Euro jährlich und senkt so seine Stromrechnung um ein Fünftel.
Seit 2012 sind die Tarife der Alternativanbieter günstiger als die Grundversorgungstarife. Der intensive Wettbewerb zwischen den Anbietern führt zu sinkenden Strompreisen. So konnten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 311 Mio. Euro einsparen. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).