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Corona bei Tönnies: Lüftungsanlage unter Verdacht

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Momentan ist noch unklar, wie sich das Coronavirus so massiv unter den Mitarbeitern der Fleischfabrik verbreiten konnte. Ein neuer Verdachtsmoment ist laut einem Bericht des WDR/der ARD die Lüftungsanlage. Diese führt keine Frischluft in die Räume, sondern entzieht die vorhandene Luft und kühlt diese auf 6-10°C herunter, bevor sie sie in den Raum zurückführt. Eine Reinigung oder Filterung findet dabei nicht statt.

Laut des Hygiene-Experten Professor Martin Exner von der Universität Bonn, der das Tönnies-Werk intensiv untersucht hat, könne diese Art Lüftung dafür sorgen, dass Aerosole in Bewegung gehalten werden und sich das Virus so massenhaft verbreitet habe. Mittlerweile sind 1500 Tönnies-Mitarbeiter infiziert.

Eine Lösung für dieses Problem könnten Hochleistungsfilter sein, die aber wiederum die Leistung der Anlage schmälern würden. Eventuell käme auch eine Behandlung mit UV-Strahlen in Betracht.

Alleinschuldig sei die Lüftung aus Ansicht des Experten aber nicht – es gebe eine Vielzahl von Faktoren, die zu dem Massenausbruch geführt haben könnten, u.a. die Situation in den Unterkünften sowie die Nicht-Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln.

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