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Die drei häufigsten Versäumnisse im Arbeitsschutz

Diese drei häufigsten Versäumnisse im Arbeitsschutz trifft man in deutschen Betrieben am häufigsten an:

  1. In ca. der Hälfte der Unternehmen wird keine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt, obwohl dies gemäß § 5 Arbeitsschutzgesetz bereits ab einem Mitarbeiter Pflicht ist.
  2. Häufig werden Gefährdungen für werdende und stillende Mütter am Arbeitsplatz nicht beurteilt, obwohl dies laut § 10 Mutterschutzgesetz gefordert wird; betroffen sind alle Unternehmen, unabhängig davon, ob im Betrieb Frauen beschäftigt sind.
  3. Und schließlich können viele Unternehmen, die Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen betreiben, keine ausreichende Anlagendokumentation vorweisen, wie sie § 43 der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) für alle Anlagen fordert.

Werden relevante Vorschriften nicht umgesetzt, können Unfälle oder berufsbedingte Erkrankungen den Erfolg des Unternehmens gefährden. Und es drohen Bußgelder. Ein individuelles Rechtskataster ist die Grundlage für sichere und gesunde Arbeitsplätze. Unternehmen suchen nach Lösungen, die für ihre betrieblichen Bedürfnisse geeignet, gut handhabbar und stets aktuell sind.

Rechtssicher arbeiten

Unternehmen müssen für sie geltende Vorschriften managen. Neben Regelungen zum Arbeits- und Umweltschutz fordern dies auch Normen für Managementsysteme wie ISO 14001, EMAS, ISO 45001, ISO 50001 und IATF 16949, die dort als „bindende“ bzw. „geltende rechtliche Verpflichtungen“ bezeichnet werden.

Konkret müssen Unternehmen also i.W.:

  • ermitteln, welche Vorschriften für sie gelten; bei mehreren Unternehmensstandortenist dies für jeden Standort erforderlich;
  • bewerten, was das für sie konkret bedeutet und die Bewertung auch dokumentieren;
  • Maßnahmen aus relevanten Vorschriften ableiten;
  • Verantwortliche für das Umsetzen der Maßnahmen bestimmen und sie darüber informieren;
  • die Umsetzung der Maßnahmen überwachen;
  • Vorschriften regelmäßig aktualisieren und bewerten, ob festgelegte Maßnahmen  noch ausreichen oder angepasst werden müssen;
  • Änderungen von Rechtsvorschriften dokumentieren.

Es entsteht so ein Rechtskataster (Rechtsverzeichnis), das als Nachweis für die zuständige Behörde bzw. den Zertifizierer dient. Es belegt, dass geltende Vorschriften bekannt und aktuell sind und umgesetzt werden.

Mögliches Werkzeug

Besser als Listen im Word- oder Excel-Format sind Software-Anwendungen, die ein zentrales Rechtskataster liefern. Alle Beteiligten sollten darauf zugreifen können. PAUL – Plattform Arbeitsschutz- und Umweltrecht ermöglicht den Zugriff auf ca. 1.200 Rechtsvorschriften von EU, Bund, Ländern und Kommunen (Verordnungen, Richtlinien, Durchführungsbeschlüsse, Gesetze, Technische Regeln, Satzungen etc.).

Die Vorschriften sind bereits kommentiert, damit kann der Anwender für ihn geltende Vorschriften einfach ermitteln und bewerten; sie werden quartalsweise aktualisiert, damit sind Unternehmen immer auf dem aktuellen Stand. Eigene Kommentare sind ebenso möglich wie Maßnahmen und Termine festlegen. Die Informationsplattform deckt Forderungen von ISO 14001, EMAS, ISO 45001 sowie ISO 50001 in Deutschland ab. Nutzer können auch eigene bindende Verpflichtungen (Rechtsvorschriften, Normen, interne Vorgaben) eintragen und pflegen. Die webbasierte Anwendung ist für Unternehmen aller Branchen und Größen geeignet.

3 Schritte zum individuellen Rechtskataster

Anwender profitieren von einer Vorauswahl der am häufigsten, von allen PAUL-Nutzern ausgewählten Vorschriften. In 3 Schritten gelangen Unternehmen so mit geringem Aufwand zu ihrem individuellen, standortbezogenen und normkonformen Rechtskataster:

  • Schritt 1: Die am häufigsten, von allen PAUL-Nutzern ausgewählten Vorschriften anzeigen lassen.
  • Schritt 2: Diejenigen Vorschriften markieren, die auch im eigenen Unternehmen wichtig sind („einschlägig“).
  • Schritt 3: Bei Bedarf Vorschrift öffnen und kommentieren, warum die Rechtsvorschrift für das eigene Unternehmen ausgewählt wurde.

Fertig: Die Liste der im Unternehmen geltenden Vorschriften liegt vor. Das spart Zeit und Geld.

In die Entwicklung der Plattform für das Rechtsvorschriftenmanagement sind Erfahrungen aus der Beratungspraxis von QUMsult eingeflossen. Unternehmen können rechtssicher arbeiten und dem nächsten Überwachungs- oder Zertifizierungsaudit gelassen entgegen sehen. Interessierte können Funktionalität, Bedienbarkeit und Nutzen der webbasierten Lösung unverbindlich per TeamViewer-Sitzung oder kostenlosem Testzugang kennenlernen. 

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