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Lange Pendelzeiten wirken sich auf die Gesundheit aus

In dem jetzt veröffentlichten Faktenblatt "Pendeln und gesundheitliche Beschwerden" gibt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) einen Überblick über die Zusammenhänge von gesundheitlichen Beschwerden und dem täglichen Weg zur Arbeit. Das Ergebnis: Pendelzeiten können für Beschäftigte mit gesundheitlichen Beschwerden und Erschöpfung einhergehen. Zudem leidet die Work-Life-Balance unter der für den Arbeitsweg investierten Zeit.

Millionen Menschen in Deutschland pendeln oft dutzende Kilometer zur Arbeit. Mobilität ist eine Alltagserscheinung im Berufsleben. Dass diese Mobilität für die Menschen auch Nebenwirkungen haben kann, zeigen die Ergebnisse, zu denen die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) nach Auswertungen der repräsentativen BAuA-Arbeitszeitbefragung kommt. Die Daten zeigen: Beschäftigte sind mit ihrer Work-Life-Balance umso unzufriedener, je mehr Zeit sie für das tägliche Pendeln investieren müssen.

Mit längeren Wegezeiten nehmen zudem auch gesundheitliche Beschwerden, wie zum Beispiel Erschöpfung, Nacken- und Schulterschmerzen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen zu. Studien zeigen allerdings auch, dass sich diese Belastungen durch selbstbestimmte Arbeitszeiten, Gleitzeitregelungen oder planbare Arbeits- und Wegezeiten abmildern lassen können. Termin- und Leistungsdruck sowie fehlende Einflussmöglichkeiten können auf der anderen Seite verstärkend wirken. 

Weitere Informationen gibt es unter www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Fakten/Pendeln.html.

Betriebliche Prävention und Gesundheitsförderung ist auch das Thema beim diesjährigen Präventionskongress "Gesund leben und arbeiten" vom 20. bis 22. Juni in Stuttgart.

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