Psychische Krankheiten sind die häufigste Ursache für Erwerbsausfall
Psychische Erkrankungen nehmen zu – weltweit. Gerade hat die Weltgesundheitsorganisation Burnout offiziell als eine Krankheit anerkannt. Oftmals ist es Betroffenen nicht möglich, ihren Beruf weiter auszuüben. Eine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung hilft dann dabei, den Wegfall des Gehalts oder des Lohns aufzufangen.
Frauen häufiger von psychischen Erkrankungen betroffen
Knapp 29% aller Fälle von Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit waren im Jahr 2017 auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen Frauen (34%) und Männern (26%). Anders sieht es bei Unfällen aus, da Männer häufiger Berufe haben, die mit schwerer körperlicher Beanspruchung verbunden sind. So sind Unfälle, die insgesamt 9% aller Versicherungsfälle ausmachen, bei Männern mit 11,5% häufiger als bei Frauen mit rund 5%.
Ähnlich sieht das Verhältnis bei Erkrankungen am Bewegungsapparat aus. Dazu gehören beispielsweise Rückenleiden, Arthrose oder auch Gelenkprobleme. Diese Gruppe von Erkrankungen ist insgesamt für rund 19% aller Fälle von Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit verantwortlich. Hier stehen Männer mit 21% den Frauen mit ungefähr 15% gegenüber.
Krebs ist die Ursache in knapp 24% aller Fälle bei den Frauen und rund 16% bei den Männern (insgesamt knapp 19%).