Internetpreise: So gehen Ihre Kollegen damit um

Haustec.de hat Sie letzte Woche gefragt, wie Sie damit umgehen, wenn ein Kunde mit Preisen aus dem Internet zu Ihnen kommt. Oft liegen diese deutlich unter Ihrem Angebot. Manchmal nah dem Einkaufspreis des Fachhandwerkers. Wie aber geht das Fachhandwerk damit um? Wie reagieren Ihre Kollegen? Die Antworten haben uns wieder einmal überrascht.

So haben 8 % der Teilnehmer an der Umfrage angegeben, dass sie das Geschäft einfach mitnehmen und die Ware einbauen. Weitere 20 % bauen die Ware ein – mit Aufschlägen beim Stundenlohn. Zumindest berücksichtigen diese Handwerker, dass sie an der Ware dann nichts verdienen und passen den Stundenlohn an.  Alles in allem baut aber gut ein Viertel der Teilnehmer an der Umfrage fremdbeschaffte Ware ein und scheint keinen Gedanken an Qualität oder das Thema Gewährleistung zu verschwenden.

Der Großteil der Abstimmenden (45 %) versucht aber, dem Kunden deutlich zu machen bzw. zu erklären aus welchen Gründen sie keine Internetware verbauen. Die Gründe hierfür können naturgemäß vielseitig sein. Wir können uns vorstellen, dass die häufigsten Gründe die Themen Gewährleistung, umfassender Service und auch das Thema Kalkulation sind.

Zusammen mit den 27 %, die angegeben haben, dass sich der Kunde einen anderen Dummen suchen kann, der die Ware installiert, bauen also 72 % der Teilnehmer an der Frage der Woche keine Ware aus dem Internet ein.

Tatsächlich haben wir im Team von haustec.de hier einen deutlich höheren Wert erwartet. Denn immer wenn dieses Thema gegenüber Handwerker angesprochen wird, ist der Aufschrei groß. Aber auch das Handwerk ist sich offensichtlich nicht einig, wie am besten damit umzugehen ist.