Die 9 häufigsten Fehler bei der Mitarbeiterführung

1. Keine Kommunikation mit den Mitarbeitern

Nehmen Sie sich Zeit für regelmäßige Gespräche mit Ihren Mitarbeitern. Das können Teambesprechungen oder Einzelgespräche sein. Fragen Sie nach den Befindlichkeiten Ihrer Mitarbeiter, aktuellen Problemen oder Erfolgen. Auch regelmäßiges Feedback erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeiter.

2. Keine Wertschätzung zum Ausdruck bringen

Der Mehrheit aller Angestellten ist es wichtig Wertschätzung von ihren Vorgesetzten zu erfahren. Sprechen Sie Lob aus oder geben dieses weiter. Das Anerkennen von Arbeitsleistung kann eine große Motivation für Ihre Belegschaft sein. Dazu gehört auch, sich in Mitarbeiter hineinzuversetzen und sich auch mit den Kollegen freuen zu können.

3. Mitarbeiter demotivieren

Häufige Fehltage, geringe Produktivität oder ständig wechselndes Personal können Anzeichen für demotivierte Mitarbeiter sein. Schaffen Sie ein produktives Arbeitsklima, in dem sich das Personal wohl fühlt. Vermeiden Sie ständigen Druck und versuchen Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern konstruktive Lösungsansätze zu finden, um die definierten Ziele zu erreichen.

4. Keine Zeit für Mitarbeiter

Planen Sie in Ihre täglichen Aufgaben Zeitfenster für Ihr Personal ein. Zum einen können Sie die Zeit für Gespräche nutzen (s.o.), aber auch mit einem gemeinsamen Mittagessen zeigen Sie Interesse an Ihren Mitarbeitern.

5. Unfaires Verhalten

Das Hervorheben von „Lieblingsmitarbeitern“ kann ebenso fatale Folgen haben wie das Denunzieren einzelner Mitarbeiter vor einer Gruppe. Halten Sie es sportlich: Fordern Sie Ihre Mitarbeiter heraus und fördern gleichzeitig ihre Kompetenzen. Und: Seien Sie ein Team-Player in einem fairen Spiel.

6. Keine Entscheidungen treffen

Als Führungskraft gehören (schwierige) Entscheidungen zum täglich Brot, die häufig mit Konsequenzen verbunden sind. Zu Ihren Aufgaben gehört es, diese Entscheidungen konsequent umzusetzen. Werden Entscheidungen häufig vertagt, kann das schnell zu Mitarbeiterfrust führen. Denn an vielen Entscheidungsmomenten hängen konkrete Auswirkungen auf das Personal. Wer Entschlossenheit signalisiert, behauptet seine Führungsposition und sein Führungsverhalten.

7. Sich zu wichtig nehmen 

Als Führungskraft nehmen Sie eine wichtige Position im Unternehmen oder Betrieb ein. Klar ist dann auch, dass Sie als Vorbild dienen, das die Vision des Unternehmens wie kein anderer verkörpert. Mit dieser wesentlichen Rolle geben Sie Ihren Mitarbeitern Sicherheit. Aber Vorsicht: Nehmen Sie sich nicht zu wichtig und bleiben Sie „auf dem Teppich“. Denken Sie an Ihre soziale Verantwortung und begegnen Sie Ihren Kollegen stets auf einer vertrauensvollen Ebene. So werden Sie von Ihren Mitarbeitern als würdiger Vorgesetzter wahrgenommen.

8. Mangel an Transparenz

Als Führungskraft ist es wichtig, dass Sie Transparenz in Bezug auf Unternehmensziele, -strategien und -entscheidungen schaffen. Mitarbeiter sollten stets über wichtige Veränderungen oder Entwicklungen im Unternehmen informiert werden. Falls es an Transparenz mangelt, kann das zu Misstrauen und Unsicherheit unter den Mitarbeitern führen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter sich als Teil des Ganzen fühlen und nicht im Dunkeln gelassen werden.

9. Keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten

Mitarbeiter schätzen es, wenn sie Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und zum Wachstum haben. Dies kann durch Schulungen, Fortbildungen oder durch das Übertragen von neuen Aufgaben erfolgen. Wenn Sie Ihren Mitarbeitern keine Chancen zur Weiterentwicklung bieten, können diese sich schnell unterfordert und unzufrieden fühlen. Dies kann wiederum zu einem Rückgang der Motivation und Produktivität führen. Fördern Sie daher aktiv die individuelle Entwicklung und Karriere Ihrer Mitarbeiter.