Deutsches Solarhandwerk steht vor Generationenwechsel
Der demografische Wandel wird in der Solar- und Speicherbranche in den nächsten Jahren seine volle Wirkung entfalten. Laut einer Umfrage des Bundesverbandes Solarwirtschaft planen rund 43 Prozent der Unternehmer, ihren Betrieb innerhalb der nächsten zehn Jahre an einen Nachfolger zu übergeben oder altersbedingt zu schließen. 17 Prozent der Befragten planen dies bereits in den nächsten drei Jahren.
„Eine geregelte Unternehmensnachfolge ist ein wichtiges Thema für das Solarhandwerk und ist auch für den Klimaschutz insgesamt von Relevanz“, kommentiert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, die Umfrageergebnisse. „Es führt kein Weg daran vorbei, dass möglichst viele Solarunternehmen einen erfolgreichen Generationswechsel hinbekommen. „Wenn wir die klimapolitisch dringend notwendige weitere Beschleunigung der Energiewende erreichen und künftig auch durchhalten wollen, bedarf es auch künftig ausreichender Installationskapazitäten“, so Körnig.
Experten empfehlen Unternehmerinnen und Unternehmern, für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge mindestens drei Jahre Vorlauf einzuplanen, unter anderem, um einen geeigneten Nachfolger zu finden und diesen einzuarbeiten. Zudem sollte der Betrieb übernahmefähig gemacht, der Unternehmenswert professionell ermittelt sowie alle finanziellen, rechtlichen und steuerlichen Fragen mit Fachleuten besprochen werden.
Der Bundesverband Solarwirtschaft bietet mit Unterstützung von The Smarte E Europe, Europas größter Messeallianz für die Energiewirtschaft, Solarunternehmen am 14. November ein kostenfreies Webinar zur Unternehmensnachfolge in der Solarwirtschaft an. In dem Webinar werden Spezialisten des Berliner Instituts für Unternehmensnachfolge und der Berliner Volksbank ihre Erfahrungen teilen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Weitere Informationen u. a. zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.solarwirtschaft.de/event/webinar-zukunft-gestalten-unterneh…