Der Umfang der Vertretungsmacht ergibt sich regelmäßig aus der Vollmachtserklärung des Vertretenen gegenüber seinem Bevollmächtigten. Was das für Handwerker und Planer bedeutet, erklärt unser Fachexperte in diesem Beitrag.
Die Abnahme ist eine wesentliche Pflicht des Auftraggebers im Rahmen eines Werkvertrags. Sie beinhaltet die Anerkennung der erbrachten Leistung als weitgehend vertragsgemäß. Ohne Abnahme bleiben die Fälligkeit des Werklohns oder der Beginn der Gewährleistungsfrist unklar.
Kommt es laut Gutachten zu mangelhaften Nachweisen der Statik, müssen Prüfingenieure für ihre Bescheinigungen laut Vertragsrecht haften. Das hat das Oberlandesgericht in Frankfurt entschieden.
Wird ein Werk vor der Abnahme zerstört oder verschlechtert, sind Auftragnehmer weiterhin zur Herstellung des vollständigen mangelfreien Werks verpflichtet und haben keinen Vergütungsanspruch für bisherige Aufwendungen. Unser Experte erklärt, warum das so ist.
Ein Werkmangel liegt bereits dann vor, wenn die Bauleistung von der vertraglich vereinbarten und damit geschuldeten Beschaffenheit abweicht. Auf die Frage der Funktionstauglichkeit kommt es dann nicht an. Unser Rechtsexperte erklärt, warum das so ist.
Auftraggeber können grundsätzlich auch Abnahmen von nicht fertiggestellten Werken durchführen. Allerdings müssen sie mögliche Konsequenzen tragen, wie das OLG München beschlossen hat.
Kann der Erwerber vom Bauträger die Herausgabe von Plänen und Unterlagen verlangen? Nach dem neuen Werkvertragsrecht von 2018: ja. Für Verträge vor dem 01.01.2018 ist die Lage allerdings komplizierter.
Von der Idee über die Planung und Ausführung bis zum fertigen Objekt - eigentlich ist der Ablauf bei Bauprojekten einfach und klar, und doch kann viel schiefgehen.
Entspricht das Werk nicht den anerkannten Regeln der Technik, ist die Leistung als mangelhaft anzusehen, ohne dass es darauf ankommt, ob der Verstoß auch zu einer Gebrauchsbeeinträchtigung führt. Der Mangel besteht bereits in der Nichteinhaltung der anerkannten Regeln der Technik.
Bei Verträgen mit Verbrauchern gelten besondere Regeln. Laut Gerichtsurteil kann ein außerhalb von Geschäftsräumen geschlossener Werkvertrag widerrufen werden.
Den Auftraggeber trifft ein erhebliches Mitverschulden, wenn offensichtlich ist, dass das Bauwerk in der vorhandenen Form gegen die Baugenehmigung verstößt und er trotzdem weiterbauen lässt
Auch dem sorgfältigsten Mitarbeiter kann hin und wieder ein Missgeschick passieren. Vor allem Handwerker sind einem besonders hohen Risiko ausgesetzt, Schäden bei Dritten zu verursachen.
Übernimmt ein Bauträger Bauleistungen, die insgesamt nach Umfang und Bedeutung mit Neubauarbeiten vergleichbar sind, haftet er nicht nur für die ausgeführten Umbauarbeiten, sondern auch für die in diesem Bereich vorhandene Altbausubstanz.
Schäden können teuer werden und bedeuten fast immer Ärger mit dem Auftraggeber. Wie sich Handwerker gegen mögliche Schadenersatzansprüche absichern können, zeigt unser Expertentipp.
Das Werkvertragsrecht beinhaltet eine Reihe von Neuerungen für die Bauwelt. Eine dieser Neuregelungen beinhaltet die Verpflichtung des Unternehmers zur Erstellung und Herausgabe von Unterlagen in § 650n BGB.
Das neue Werkvertragsrecht beinhaltet eine Reihe von Neuerungen für die "Bauwelt". Eine dieser Neuregelungen beinhaltet die Verpflichtung des Unternehmers zur Erstellung und Herausgabe von Unterlagen in § 650n BGB.
Ein Auftraggeber verweigert die Zahlung, weil das Dachfenster ein "Auslaufmodell" sei und nicht exakt gemäß der Montageanleitung verbaut wurde. Ist das rechtens?
Müssen Planer haften, wenn die Kostenaufstellung für Bauprojekte überschritten worden ist? Kommt darauf an ...
Bauplanung: Planer und Architekten müssen die mangelfreie Ausführung schwieriger und gefahrenträchtiger Arbeiten überwachen. Sonst droht Schadensersatz.
Wird ein Werkvertrag aus wichtigen Gründen gekündigt, kann der Bauherr Überzahlungen nicht einfach anhand von Aufmaß-Listen geltend machen. Ein aktuelles Urteil.