Ein Plus von 2,7 Prozent im Juni verzeichnet das Baugewerbe gegenüber Mai 2024. Dabei entwickelten sich die Wirtschaftsbereiche sehr unterschiedlich: Während der Auftragseingang im Tiefbau um 8,1 % stieg, ging er im Hochbau um 2,8 % zurück.
Seit dem 1. August 2023 gilt die Ersatzbaustoffverordnung (EBV). Sie hat zum Ziel, die Kreislaufwirtschaft am Bau zu fördern und den Einsatz von Recyclingbaustoffen zu erhöhen. Das Baugewerbe meint, dass bislang nicht das volle Potenzial der EBV genutzt wird.
Zum zweiten Mal in Folge sank 2023 die Zahl der Ausbildungsverträge in der Bauwirtschaft. Gründe sieht die Industrie im Mangel an geeigneten Bewerbern sowie schlechte Erfahrungen mit früheren Auszubildenden.
Die Lage beim gewerblichen Hochbau verschlechtert sich weiter. Der Auftragsmangel steigt im Juni wieder an. Damit folgt der Hochbau der restlichen Baubranche. Eine Ausnahme bildet der Tiefbau, der sich weiterhin positiv entwickelt.
Die Betriebe des Bauhauptgewerbes haben im April von einem Kalendereffekt profitiert. Nominal lag der Auftragseingang zehn Prozent über dem Niveau des Vormonats, weil drei Arbeitstage mehr zur Verfügung standen als im März. Bereinigt gibt es einen Rückgang.
Beim Wohnungsbau gibt es weiterhin keine Sicht auf Besserung. 24 Monate hintereinander verzeichnet die Branche einen Rückgang. Der HDB sieht das Thema Wohnungsnot bereits als beherrschendes Thema im Bundestagswahljahr 2025.
Nach ersten Gesprächen haben sich die Tarifvertragsparteien der Baubranche auf einen Einigungsvorschlag verständigt. Die zuständigen Gremien haben bis zum 14. Juni 2024 Zeit, diesem Vorschlag zuzustimmen. Bis dahin werden die Arbeitskampfmaßnahmen ausgesetzt.
Die Tarifverhandlungen im Baugewerbe kommen nicht voran. Den Schlichterspruch vom 19. April lehnt die Arbeitgeber-Tarifgemeinschaft ab. Der Spruch weise schwere Mängel auf - etwa bei der Ausbildungsvergütung im ersten Ausbildungsjahr.
Im Januar 2024 wurde in Deutschland der Bau von 16.800 Wohnungen genehmigt. Das sind 5.200 Genehmigungen weniger als im Vorjahresmonat. Die Bauindustrie sieht bislang keine Trendwende und fordert den Abbau von Vorschriften und Vorgaben.
Die Zahl genehmigter Wohnungen sinkt gegenüber dem Vorjahr um 94.100 auf 260.100 Wohnungen und damit auf den niedrigsten Stand seit 2012. Der HDB fordert eine konsistente Wohnungsbaupolitik.
Europaweit kaufen die allermeisten mittelständischen und großen Bauunternehmen im Fachhandel, während die "Rivalen von außen" wie Baumarkt und reiner Onlineshop weiterhin nahezu marginal bleiben.
Gestiegene Materialkosten lassen reale Umsätze um 5 Prozent sinken. Die Aufträge gaben um 4 Prozent nach und Bauunternehmen haben nur noch 1.100 neue Arbeitsplätze geschaffen. Positiv: Tiefbau nach wie vor solide.
Die Talfahrt der Bauwirtschaft in Deutschland setzt sich vermutlich bis 2025 fort. Rund 290.000 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, zeigen aktuelle Daten des Marktforschungsinstituts Branchenradar.
In Europa wird die Zahl der Wohnungsfertigstellungen bis 2026 nur noch bei gut 1,5 Millionen Einheiten liegen. Für Deutschland ist ein Rückgang von 35 Prozent zu erwarten.
Das Geschäftsklima im Wohnungsbau ist von minus 56,9 auf minus 59,0 Punkte gefallen. Das ist der niedrigste jemals gemessene Wert. Gleiches gilt für die Erwartungen, sie fallen von minus 64,7 auf minus 68,9 Punkte weiter in den Keller.
Nach stark positiven Zahlen im 3. Quartal 2023 verzeichnet die Bauwirtschaft über das gesamte Bundesgebiet einen merklichen Rückgang. Gründe sind die schwache Baukonjunktur und der allgemeine Rückgang an Nachwuchskräften.
Die Genehmigungen für den Wohnungsbau befinden sich weiter im freien Fall. Im November gab es 4.100 Baugenehmigungen weniger als im Vorjahresmonat. Die Bauindustrie fordert wohnungsbaupolitische Versprechen.
Im Wirtschafts- und öffentlichen Bau konnte die Branche 2023 trotz Herausforderungen leicht stabil bleiben, während der Wohnungsbau eine dramatische Entwicklung verzeichnete, so der HDB.
In Anbetracht der stetig sinkenden Zahlen im Wohnungsbau fordert die Bauindustrie Standards unter anderem für Energieeffizienz zu senken und den Weg für serielles Bauen und Sanieren freizumachen.
Im Oktober 2023 wurde in Deutschland der Bau von 22.500 Wohnungen genehmigt. Einen wohnungsbaupolitischen Offenbarungseid nennt die Bauindustrie die Entwicklung. Bund und Länder hätten bisher nicht geliefert.
Die Bauindustrie stellt eine Studie zu klimaverträglicher Vergabepraxis vor. Ziel des Papiers sei es, mehr klimafreundliche Kriterien in der Vergabe zu berücksichtigen und vor allem die öffentliche Hand in ihrer Vorreiterrolle zu unterstützen.
In Deutschland fehlen Wohnungen und der Bau von neuem Wohnraum stockt. Dr. Stephan Hundertmark, Leiter Bau-/Bauzuliefererindustrie bei Dr. Wieselhuber & Partner, zeigt in einem Kommentar mögliche Lösungsansätze auf.
Im ersten Halbjahr 2023 gingen die Baugenehmigungen teilweise um über 50 Prozent zurück. Besonders stark betroffen ist der Neubau von Eigenheimen. Die Bauindustrie fordert nun ein Paket, um den Wohnungsbau anzuschieben.
Saison- und kalenderbereinigt verzeichnet das Baugewerbe ein Auftragsplus von 3,5 Prozent. Dennoch warnen Bauindustrie und ZDB vor dem fortwährenden Einbruch am Bau - insbesondere beim Wohnungsbau.
Der Auftragseingang liegt den dreizehnten Monat in Folge im Minus und der Umsatzrückgang ist mittlerweile zweistellig. Der HDB warnt vor einem noch stärkeren Wohnungsmangel.
Das ifo Institut erwartet einen drastischen Rückgang beim Wohnungsbau in Deutschland. Berechnungen des Instituts zufolge werden 2023 rund 245.000 und nächstes Jahr 210.000 Wohnungen in neuen Wohngebäuden fertiggestellt.
Die Klimaschutzziele sind gesetzt: Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein. Dies gilt auch für das Bauen. Die „Baustelle 2045“ beginnt und endet dabei aber nicht am Bauzaun. Der HDB zeigt eine Zukunftsstudie.
Aufträge brechen weg und immer mehr Unternehmen stellen keine neuen Mitarbeiter mehr ein. Besonders betroffen ist die Hochbaubranche. Auch offene Stellen für Architekten sind rückläufig.
Auftragseingang bricht auch im März 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat ein. Wohnungsbau abermals am stärksten betroffen.
Die Ergebnisse der Frühjahrsumfrage 2023 des ZDB bestätigt die schlechte Auftragslage im Baugewerbe. In den nächsten Monaten sei nicht nur im Wohnungsbau mit sinkender Nachfrage zu rechnen.
Die Bundesregierung möchte jährlich 400.000 neue Wohnungen in Deutschland schaffen. Im vergangenen Jahr verpasste die Regierung ihre eigene Zielvorgabe deutlich.
Die Einbrüche bei den Baugenehmigungen befinden sich im Allzeittief seit 2007. Die Folgen treffen die Bauunternehmen, aber auch tausende Mieterinnen und Mieter.
Seit 2018 gilt im Bauvertragsrecht, dass ein Auftraggeber eine vertraglich vereinbarte Leistung grundsätzlich einseitig ändern darf - sofern eine Einigung zuvor scheitert. Dieser Einigungsversuch soll nun gestrichen werden.
Der Bundestag debattiert über eine Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Die Bauindustrie fordert, dass auch eine nachgewiesene Berufserfahrung für die Zuwanderung ausreichen solle.
Das Statistische Bundesamt meldete für das Bauhauptgewerbe für Januar im Vergleich zum Vormonat, ein Orderminus von 5,8 Prozent. Ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht.
Der Mangel an weiblichen Nachwuchskräften in der Baubranche ist eine große Herausforderung. Zum internationalen Frauentag am 8. März ging der HDB diese Herausforderung an und gründet das FrauenNetzwerk-Bau.
Gestiegene Materialkosten lassen reale Branchenumsätze um fünf Prozent sinken. Aufträge gaben um zehn Prozent nach. Bauunternehmen haben trotzdem 15.200 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Nach den Daten des Statistischen Bundesamtes verteuerten sich Baumaterialien im Jahresdurchschnitt 2022 deutlich gegenüber dem Vorjahr. Infolge stiegen auch die Preise für den Neubau von Wohngebäuden.
Die Bauindustrie sieht die hohen Materialpreise, steigende Zinsen und eine nicht vorhandene Neubauförderung als Gründe, warum der Wohnungsmarkt eingebrochen ist.
Die Lage sei ernst - aber nicht hoffnungslos: Trotz hoher Materialpreise, steigender Hypothekenzinsen und gedämpfter gesamtwirtschaftlicher Konjunkturprognose für 2023 sieht die Bauindustrie ohne Krisenblick auf die kommenden Monate.
Wie dem Einbrechen der Baukonjunktur entgegengewirkt und eine Abwärtsspirale zulasten von bezahlbarem Wohnungsbau und Klimaschutz vermieden werden kann, haben mehrere Bauverbände in einem gemeinsamen Positionspapier adressiert.
Zwar geht die Stornierungswelle im Hochbau etwas zurück, doch melden bereits erste Firmen Finanzierungsschwierigkeiten an. Materialknappheit und hohe Energiekosten bereiten große Sorge.
Bauindustrie und Baustoffindustrie plädieren für mehr Rohstoffsicherung und Ressourceneffizienz. In einem gemeinsamen Positionspapier zeigen die Verbände die Herausforderungen der deutschen Rohstoffgewinnung auf.
Viele Branchenakteure sehen mittlerweile erste Auswirkungen des Ukrainekrieges am deutschen Bau – vor allem die Themen Materialversorgung und Materialpreisexplosionen beunruhigen nicht nur die Bauprofis.
Grund für die Korrektur sind die Auswirkungen des Ukraine-Krieges. Auf dem Tag der Bauindustrie wurde auch eine neue Image-Studie veröffentlicht, um Verbesserungspotential aufzuzeigen.
Soziale Online-Netzwerke sind aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. Auch bei den Akteuren der Baubranche hat sich der Trend zu Social Media mittlerweile verfestigt.
Der Schiedsspruch im Schlichtungsverfahren zum Bau-Mindestlohn am 24. März wird von der Arbeitgeber-Tarifgemeinschaft abgelehnt. Wie geht es weiter?
Die Erfahrungen aus den vergangenen Lockdown-Phasen lassen die Bauakteure zuversichtlich in die Zukunft blicken. Zwar ist vieles lästig, aber meist auch lösbar.