Bei der Novelle der GefStoffB kritisiert das Baugewerbe die fehlende Beteiligung des Bauherren in Sachen Asbest. Der ZDB wollte die Veranlasser von Baumaßnahmen stärker in die Verantwortung nehmen, um Handwerker und andere Baubeteiligte besser zu schützen.
Das Bundeskabinett hat die Novellierung der Gefahrstoffverordnung verabschiedet. Künftig sind nicht die Bauherren, sondern die Handwerksbetriebe verpflichtet, bei Sanierungen die Asbestprüfung durchzuführen. Das Baugewerbe kritisiert die Entscheidung heftig.
Fachkollegen aus dem Gesamtverband Schadstoffsanierung e.V. haben im Rahmen des BMBF-Forschungsprojektes "RecBest" eine beeindruckende Sammlung an Bestimmungsblätter für Asbest-Verdachtsmaterialien im Bauschutt erstellt.
Die VDI 4300 Blatt 1 enthält eine Übersicht der Ursachen und Eigenschaften von Luftbelastungsfaktoren, die die Gesundheit der Menschen im Raum beeinträchtigen können. Dies können Stäube, Asbest, Viren, Pilze, Gase und viele weitere Faktoren sein.
Ob im Blumentopf, der Fensterbank oder in einer Vielzahl von Bauprodukten, von etwa 1880 bis in die 1990er-Jahre war Asbest ein begehrter Baustoff. Das Gesundheitsrisiko jedoch enorm. Der VDI nennt konkrete Todeszahlen und was das für die Baubranche heißt.
In Gebäuden vor 1993 kann Asbest vorhanden sein. Trotzdem ist die energetische Sanierung mit Vorsicht und Schutzmaßnahmen möglich. Ein Blick in Bestandsgebäude.
Viele Bestandsbauten, die in den kommenden Jahren saniert werden müssen, sind mit Asbest belastet. Angesichts dessen befürchtet die IG BAU steigende Gesundheitsrisiken und fordert Vorsorgemaßnahmen.
Der Fachkongress DCONex 2023 bot einige Neuigkeiten zum Thema Asbest, u.a. zur neuen Gefahrstoffverordnung, die nun im Lauf des Frühjahrs erscheinen soll. Die Asbest Akademie fasst die wichtigsten Punkte hier zusammen.
Die Arbeitsschutzprämie steht für Mitglieder der BG Bau zur Verfügung. Sie fasst Maßnahmen zusammen, die die Belastungen durch Staub, Faserstäube und luftgetragene Gefahrstoffe deutlich reduzieren.
Asbest in Wellplattendächer, AZ-Rohre oder Spritzasbest zu erkennen ist mittlerweile kein Problem mehr. Kompliziert wird es bei den sogenannten "neuen Fundstellen". Wie werden diese Fundstellen gemäß der neuen Asbestrichtlinie VDI 6202 Blatt 3 systematisch identifiziert und bewertet?
Bis Anfang der 1990er Jahre wurde Asbest in einer Vielzahl von Bauprodukten verwendet. Das Material stellt bis heute eine Gefahr da. Die BAuA gibt mit der Informationsplattform Tipps für einen sicheren Umgang mit Asbest.
Die Richtlinie VDI 3866 Blatt 1 beschreibt ein Verfahren zur Entnahme von Materialproben und deren Aufbereitung für den anschließenden analytischen Nachweis von Asbest.
Seit 1993 darf Asbest im Bau nicht mehr verwendet werden. In Gebäuden vor dem Verbot befindet sich der gefährliche Baustoff aber noch. Eine neue Branchenlösung soll in betroffenen Gewerken den erforderlichen Arbeits- und Gesundheitsschutz sicherstellen.
Asbest ist immer noch in etwa 75 Prozent aller Gebäude verarbeitet, die vor Oktober 1993 gebaut oder saniert wurden. Der Stoff gilt als stark krebserregend.
Können alte, asbesthaltige Baustoffe wie etwa Asbestdächer zur Gefahr werden? Norwegische Wissenschaftler haben sich mit dieser Frage beschäftigt. Das Ergebnis lässt aufhorchen.
Wo in Gebäuden ist Asbest verbaut, wie erkennt man das und entfernt ihn sicher? Eine neue Leitlinie hilft, Arbeiten in und an älteren Gebäuden vorzubereiten und Gefahren zu minimieren. Wir stellen Ihnen die neue Leitlinie für die Erkundung von Asbest vor.
Trotz eines umfassenden Verbots im Jahr 1993 sterben jährlich etwa 1.500 Menschen an den Folgen einer Berufskrankheit durch Asbest. Die BAuA fasst die aktuelle Lage zusammen.
Beim Thema Asbest passiert gerade viel: nationaler Asbestdialog, neue Gefahrstoffverordnung und neue TRGS 519. Diese Veränderungen kommen auf die Baubranche zu.
Asbest in Schulen, Krankenhäusern, Einkaufszentren und Co.: Wie die Safety Advisors von TÜV Nord Betreiber dabei unterstützen, ihren Wartungs- und Prüfpflichten nachzukommen.
Der Ratgeber des BVS zu Asbest in Wandoberflächen gibt Handlungsempfehlungen für Fälle, in denen der Asbestgehalt nicht ohne Analyse geklärt werden kann.
Fast ein Vierteljahrhundert nach dem Verbot von Asbest ächzen noch Hunderttausende von Gebäuden unter Altlasten - besonders auf dem Dach. Das schürt Ängste bei Hausbesitzern.
Werden alte Gebäude abgerissen, muss immer auch an Asbest gedacht werden. Die Richtlinie VDI 3876 legt fest, wie Sie Proben aus Bau- und Abbruchabfällen sicher analysieren und aufbereiten.
Bei älteren Brandschutzklappen können Asbestfasern bei Wartungstätigkeiten in die Raumluft gelangen. Der TÜV Rheinland bietet ein erprobtes Verfahren, den Zustand der Asbestprodukte zu bewerten.
Viele Gebäude im Bestand sind noch immer mit Asbest belastet. Eine staatliche Förderung soll mehr Hauseigentümer zu einer Sanierung bewegen.