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Wasserstoff: KfW unterstützt Netzausbau mit 24 Milliarden Euro

Die KfW unterstützt im Auftrag des Bundes den Aufbau eines nationalen Wasserstoff-Kernnetzes. Dieses zukunftsweisende Projekt ist ein zentraler Baustein der nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung, mit dem bis 2032 eine Infrastruktur mit einer Gesamtlänge von 9.040 km geschaffen werden soll. Mit der Finanzierung eines neuen Instruments – dem Amortisationskonto – trägt die KfW wesentlich zur Umsetzung dieser Zukunftstechnologie bei. Für das Amortisationskonto stellt die KfW ein Darlehen in Höhe von 24 Milliarden Euro bereit. Der Darlehensvertrag wurde am 26. November 2024 unterzeichnet.

„Der Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes ist ein wegweisendes Pionier-Vorhaben und entscheidend für den Hochlauf von möglichst grünem Wasserstoff. Besonders für die energieintensive Industrie ist der erfolgreiche Umstieg auf Wasserstoff ein kritischer Faktor“, sagt Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW. „Dem Amortisationskonto kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu: Die von der KfW über das Konto bereitgestellten Mittel leisten einen wesentlichen Beitrag zu einem tragfähigen Finanzierungskonzept für das Wasserstoff-Kernnetz.“

Grundsätzlich privatwirtschaftlich finanziert

Die Finanzierung des Kernnetzes erfolgt grundsätzlich privatwirtschaftlich. Durch eine Begrenzung der Netzentgelte stellt die Bundesnetzagentur sicher, dass die Kosten für die Nutzerinnen und Nutzer bereits zu Beginn tragbar sind. Durch einen Ausgleichsmechanismus wird die Differenz zwischen den hohen Investitionskosten der Kernnetzbetreiber und den geringen Einnahmen aus Netzentgelten in der Anfangsphase finanziert. Die KfW stellt die notwendigen Ausgleichszahlungen für das Amortisationskonto zur Verfügung. Sobald die Einnahmen der Wasserstoff-Kernnetzbetreiber aus den Netzentgelten die Kosten übersteigen, fließen die Mehreinnahmen auf das Amortisationskonto zurück.

Für das Wasserstoff-Kernnetz werden bestehende Erdgasleitungen umgewidmet und neue Wasserstoffpipelines gebaut. Die Anbindung potenzieller Wasserstoff-Standorte und die Verbindung wichtiger Industriezentren ermöglichen die industrielle Nutzung von Wasserstoff als klimaneutralen Energieträger.

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