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CWA: Dämmstoff wird zu Wellpappe

„Verbrennen ist höchstens die zweitbeste Lösung“, sagt Marcel Bailey, Geschäftsführer des CWA Cellulose Werk Angelbachtal. Er hat untersuchen lassen, inwieweit sich die Cellulosefasern für ein Recycling eignen.

Das Ergebnis der Papiertechnischen Stiftung (PTS) in Heidenau: Mit einer Faserlänge von durchschnittlich 1,13 Millimetern eignet sich Climacell S am Ende des Nutzungszyklus, um Wellenstoff herzustellen, einem Ausgangsmaterial bei der Produktion von Wellpappe.

„Das ist ökologisch gesehen eine gute Möglichkeit der Entsorgung", so Bailey.

Auch begehbare Dachböden können gedämmt werden. Eine kompakte Celluloseschicht von 28 Zentimetern genügt, um den Wärmedurchgangskoeffizienten auf 0,14 W/(m2K) zu senken.

Dämmflocken aus Tageszeitungen

Recycling steht auch am Anfang der Dämmstoff-Produktion: CWA bereitet beim Verkauf übrig gebliebene Tageszeitungen in einem speziellen Verfahren auf. Die losen Flocken eignen sich vor allem, um Hohlräume im Dachbereich, zwischen Wänden, begehbaren Dachböden oder Kellerdecken zu füllen.

Eine kompakte Cellulose-Schicht von 28 Zentimetern genügt, um den Wärmedurchgangskoeffizienten auf 0,14 W/(m2K) zu senken. Die KfW bezuschusst solche Maßnahmen im Zuge der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit 20 Prozent der Kosten.

Die losen Flocken eignen sich vor allem, um den Zwischensparren-Bereich zu füllen, z.B. Hohlräume im Dachbereich, zwischen Wänden oder Kellerdecken.

Die Cellulosedämmung von Climacell gewährleistet zudem einen guten Schall- und Brandschutz. Sie wird beim Brandverhalten von Baustoffen nach DIN EN 13501-1:2018 in die Klasse B-s2, d0 (schwer entflammbar) eingestuft.

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