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Maxit Strohpanel Plan: Trittschallplatte aus Stroh

Mit dem Strohpanel Plan bringt die Maxit-Gruppe jetzt erstmals eine Trittschalldämmplatte auf den Markt, die den Aufbau besonders umweltgerechter Fußböden in Gebäuden ermöglicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen EPS-Lösungen sind die neuen Strohfaserplatten zu hundert Prozent kompostier- und recycelbar. Bei der Herstellung kommen sie ohne chemische oder künstliche Zusätze aus und gelten zudem als emissionsfrei. Dank ihrer hervorragenden Dämmwirkung erfüllen die Strohfaserplatten zudem alle Ansprüche moderner Fußboden-Heizsysteme.

Trittschalldämmung ökologisch verbessert

Aufgrund ihres Formates von 50 x 100 Zentimetern und Stärken von wahlweise 10, 22 oder 30 Millimetern lassen sich die Trittschallplatten aus Stroh flexibel einsetzen und erreichen dabei eine Rohdichte von rund 220 kg/m3 sowie die Wärmeleitfähigkeitsgruppe WLG 060. Ihr Brandverhalten ist in die Klasse E (B2) eingeordnet, was dem üblicher Holzweichfasern entspricht. 

Die Trittschallplatten aus Stroh sind robust und zeigen bei einer Zusammendrückbarkeit von 2 kPa nur minimale Verformungen – je nach Dicke 1 oder 1,3 Millimeter. Eingesetzt als Verlegelösung in Kombination mit dem Calciumsulfat-Fließestrich Maxit plan 490 ergeben sich Stärken von 30 Millimeter für die Trittschalldämmung sowie 50 Millimeter für den Estrich – ein Aufbau, der laut Prüfbericht eine effektive Trittschallminderung von DLw = 18 Dezibel bietet. 

Die Verarbeitung erfolgt dabei in gewohnter Weise: So wird zunächst der Untergrund vorbereitet und eine Ausgleichsschicht ausgeführt, um Einbauten wie Rohrleitungen auf eine Höhe zu bringen. Im Anschluss erfolgt das Verlegen der neuen Trittschalldämmung auf die geschaffene ebene Oberfläche. Dabei müssen die leicht verlegbaren Platten vollflächig und dicht gestoßen auf dem Untergrund aufliegen. Ist eine Fußbodenheizung eingeplant, werden die Leitungsbahnen wie üblich auf die Strohfaserplatten verlegt. Erreicht der danach aufgetragene Estrich Belegreife, kann der Bodenbelag folgen.

Detailaufnahme eines Sägevorgangs an einer Tischkreissäge, bei dem ein rechteckiger Strohblock im Freien zugeschnitten wird, symbolisierend innovative Materialien und Techniken in der nachhaltigen Gebäudetechnik.

Mit Signatur der Natur

Der nachwachsende Rohstoff Stroh verfügt über viele positive Eigenschaften. Als Nebenprodukt aus der Landwirtschaft ist er regional und in großen Mengen verfügbar – ein großer Vorteil in Zeiten der Rohstoffknappheit. Rund zwanzig Prozent des anfallenden Strohs finden hierzulande keine Verwendung, womit für beide Wirtschaftszweige eine Win-Win-Situation entsteht. „In der Wachstumsphase speichern die Ähren zudem Kohlenstoff – etwa 420 Kilogramm pro Tonne, sodass auch der Beitrag zum Klimaschutz auf der Hand liegt.“, ergänzt Eberlein. 

Der ökologische Wert der Stroh-Trittschallplatten von Maxit offenbart sich sowohl am Anfang als auch Ende ihres Lebenszyklus: So verläuft die Herstellung einerseits energiearm und ohne den Einsatz von Chemie- und Kunststoffen. Andererseits sind die Strohplatten recyclingfähig und lassen sich industriell kompostieren. Die ökologische Rezeptur enthält ein natürliches Bindemittel auf Kalkbasis, das künstliche Mittel wie PU-Kleber ersetzt. Unter Druck- und geringer Wärmezufuhr werden die Trittschallplatten dann nur noch luftdicht in die entsprechende Form gepresst.

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