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Kamintür 2.0: Feinstaubabscheider Airjekt 1 Ceramic

Mit dem Airjekt 1 Ceramic stellte Kutzner + Weber 2020 erstmals einen Feinstaubabscheider vor, der direkt in mehrschalige, mineralische Schornsteine mit Innenrohren aus Keramik oder Edelstahl eingebaut werden kann.

Durch die damit einhergehende Reduktion des Feinstaubs lassen sich Stilllegungen von Einzelraumfeuerstätten aufgrund von überschrittenen Emissionsgrenzwerten oder veraltetem Baujahr vermeiden. Die Nachrüstung ist laut Hersteller schnell und einfach durchführbar. Der Feinstaubabscheider wird einfach in eine bereits vorhandene oder nachträglich hergestellte Reinigungsöffnung des Schornsteins im Dachboden oder in einem Zwischengeschoss eingesetzt.

Bislang war der Airjekt 1 Ceramic nur für große Kamintüren mit den Maßen 200 x 300 mm erhältlich. Nun ist er auch für kleinere Kamintüren der Standardgröße 140 x 200 mm verfügbar. Dadurch wird der Einbau nochmals vereinfacht.

Oft kann die Stilllegung abgewendet werden

Wenn die Emissionswerte einer Einzelraumfeuerstätte über den gesetzlichen Grenzwerten liegen oder das Baujahr nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entspricht, droht die Stilllegung. Dann gibt es für den Betreiber nur folgende Möglichkeiten: neuer Ofen beziehungsweise Heizeinsatz oder die Nachrüstung eines Feinstaubabscheiders. Die ersten beiden Alternativen sind meist sehr aufwendig. Die Nachrüstung eines Feinstaubabscheiders hingegen ist oftmals die einfachste Alternative, um Kamin- und Kachelöfen ohne aufwendige Umbauarbeiten weiter betreiben zu können. Auch ohne Stilllegungsbescheid sind Feinstaubabscheider ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz, auch für neuere Feuerstätten, da sie bis zu 90 Prozent des Feinstaubs binden.

Besonders effizient und einfach zu installieren sind laut Hersteller die Partikelabscheider vom Typ Airjekt 1 von Kutzner + Weber. Diese sind sowohl für Kachelöfen, Kamine und Kaminöfen als auch für Kessel einsetzbar. Die Airjekt-1-Partikelabscheider erreichen bis zu 90 Prozent Feinstaubabscheidung und finden ihren Einsatz in automatisch- und handbeschickten Holzfeuerstätten bis 50 kW. Fest eingebaute Kamin- und Kachelofeneinsätze dürfen mit dem Airjekt 1 entsprechend 1. BImSchV § 26 Absatz 4 nachgerüstet werden. Kaminöfen können bei zusätzlich nachgewiesener Einhaltung des CO-Wertes über eine Typprüfung oder eine Messung vor Ort ebenfalls weiter genutzt werden.

Zugelassen für keramische und Edelstahlinnenrohre

Einbauort ist vorzugsweise die obere Reinigungsöffnung im Schornstein. Sie befindet sich meist im Dachgeschoss und ist für spätere Reinigungsarbeiten leicht zugänglich. Alle Modelle der Airjekt-1-Serie beruhen auf dem Prinzip der elektrostatischen Abscheidung. Bei diesem Prinzip durchläuft das Rauchgas eine Aufladestrecke, die durch eine Elektrode im Partikelabscheider erzeugt wird. Die Partikel werden elektrostatisch aufgeladen, sie agglomerieren beziehungsweise verbinden und verdichten sich und lagern sich anschließend an der Innenseite des Rauchrohrs oder des Schornsteins ab. Dadurch bildet sich eine Staubschicht aus gröberen Partikeln, die vom Schornsteinfeger problemlos entfernt werden kann.

Um flexibel auf die Situation vor Ort reagieren zu können, ist der Airjekt 1 Ceramic als Bausatz, inklusive Edelstahltür und Rahmen – mit oder ohne Kastenverlängerung – erhältlich. Er ist sowohl für keramische als auch Edelstahlinnenrohre zugelassen. Neben dem bereits seit 2020 erhältlichen Modell für Türen in Größe 200 x 300 mm bietet Kutzner + Weber den Feinstaubabscheider ab sofort auch in der Türgröße 140 x 200 mm an, die den Platzbedarf weiter verringert.

Bei Einbau in die als Original-Zubehör erhältlichen Edelstahl-Reinigungstüren erfüllt der Airjekt 1 Ceramic die baurechtlichen Anforderungen an Schornsteinreinigungsverschlüsse. Die amtlich anerkannte Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Karlsruhe, MPA Karlsruhe, eine Einheit des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), hat die Dichtigkeit und den Widerstand gegen Feuer und Wärme erfolgreich geprüft und bestätigt.

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