NRW stellt 13,5 Millionen für Meistergründungsprämie bereit
Im Bezirk der Handwerkskammer Düsseldorf können sich Handwerksmeister künftig über eine höhere Prämie freuen. Diese bekommen sie, wenn sie ihre Geschäftsideen verwirklichen und sich selbstständig machen.
Der Zuschuss wird bei Meister-Gründungen gezahlt, aber auch bei Betriebsnachfolgen und Betriebsbeteiligungen zu mindestens 50 Prozent, wenn die Existenzgründer über einen Meisterbrief verfügen. Von 7.500 Euro auf nun 10.500 Euro wurde die Prämie aufgestockt. Insgesamt stehen für die Förderung in Nordrhein-Westfalen 13,5 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre zur Verfügung.
Die Mindestinvestitionssumme liegt bei 12.000 Euro. Wird sie aufgebracht, wird dies mit 8.400 Euro gefördert. Die Höchstsumme von 10.500 Euro erhalten Meister, wenn sie eine Investition von mindestens 15.000 Euro tätigen. Die Voraussetzung für die Förderung ist eine Existenzgründungsberatung bei der zuständigen Handwerkskammer.
In Zeiten der Pandemie ist die Erhöhung des Zuschusses ein wichtiges Instrument, um gründungswillige Meister bei dem Schritt in die berufliche Unabhängigkeit zu unterstützen. Damit soll auch erreicht werden, dass in Unternehmen der Generationswechsel an der Spitze glückt. Nur so sind die Weiterentwicklung und der Erhalt des Unternehmensbestandes gesichert.
Die Meisterprämie wurde 1995 aufgelegt. Sie macht das Gründen nicht nur leichter, sondern auch deutlich attraktiver. Bislang wurden damit rund 18.000 Existenzgründungen gefördert und etwa 69.000 Arbeits- bzw. Ausbildungsplätze geschaffen oder gesichert.