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Expertengespräche: Früh übt sich, wer ein guter Monteur werden will

Zufriedene Schüler mit ihrem Lehrer M. Höhler (r.) nach einer Montageübung während eines Expertengesprächs.

Ein bewährtes Lehrkonzept an der David-Roentgen-Schule in Neuwied ist das Expertengespräch für Azubis im Metallbauerhandwerk. Am 30. September werden "Aspekte fachgerechter Montage von Anbauten im Metallbau“ vermittelt. Als Referent tritt Roberto Weyda vom Befestigungsmulti Fischer Dübelwerke auf.

„Das kriegen wir schon hin“ oder „das haben wir immer schon so gemacht“ sind gängige Reaktionen von Monteuren auf der Baustelle, deren Aufgabe es beispielsweise ist, Treppen- und Balkongeländer oder Brüstungsgitter fachgerecht zu befestigen.

In den Vorüberlegungen bevor die Montagebohrungen angerissen und der Steinbohrer angesetzt wird, muss sich Klarheit über den vorhandenen Untergrund verschafft werden. Fast zeitgleich geistern mitunter unterschiedliche Befestigungsmittel im Kopf des Monteurs und seines Auszubildenden, die für ausreichend eingeschätzt werden und sich gegenseitig versichert wird: „Das hält schon!“. Tatsächlich aber „werden viele Fehler gemacht“, weiß Michael Höhler aus vielen Unterrichtsgesprächen mit seinen Schülern und aus Gesprächen mit einschlägigen Experten.

Um der Sache auf den Grund zu gehen, hat Herr Höhler mit den Schülern der Fachlasse BS MB 13 für Metallbauer und der Fachklasse BS TSP 15/16 für Produktdesigner für Freitag, 30. September 2016 ein Expertengespräch geplant. Es trägt den Titel „Aspekte fachgerechter Montage von Anbauten im Metallbau“. Als Referent tritt Roberto Weyda vom Befestigungsmulti Fischer Dübelwerke aus Waldachtal auf und wird die vorbereiteten und angehenden Fachkräfte über eine Präsentation unterstützen, wesentliche Inhalte zur fachgerechten Montage zu erarbeiten.

Aufgelockert werden die vorwiegend geistigen Tätigkeiten durch eine workshopartige Einheit, bei der Montagearbeiten an unterschiedlichen Untergründen real durchgeführt werden, um das Erlernte zu festigen. „Aufgrund des hohen Praxisbezugs ist wieder mit interessanten Fachdialogen zum weiteren Wissenserwerb zu rechnen“ äußert sich Höhler erwartungsvoll.

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