Kletterhalle mit multivalenter Strom-, Wärme- und Kälteversorgung über BHKW
Seit 2017 ermöglicht die Kletter- und Boulderhalle „Die Kletterei“ im oberbayerischen Kaufering ganzjährig das gefahrlose Trainieren des Bergsteigens. Zum Gebäudekomplex gehören auch eine Wohnung, Büroräume und ein Restaurant.
Hoher Energiebedarf in vielen Bereichen
Eine technische Herausforderung beim Bau war – neben den unterschiedlichen Wärmeanforderungen dieser Nutzungsbereiche – eine zugfreie und hygienische Belüftung, Beheizung und Klimatisierung des Sportbereichs. Neben den stark frequentierten Duschen für Trainierende trägt auch die besonders gründliche Hochdruckreinigung der Trainingsmodule mit Heißwasser zum erhöhten Gesamtenergiebedarf bei. Für die Kühlung im Sommer sorgt eine Adsorptionskältemaschine.
BHKW plus PV plus Batteriespeicher
Der Wärme-, Kälte- und Strombedarf wird hauptsächlich vom NeoTower Blockheizkraftwerk 20.0 und einer Photovoltaikanlage gedeckt. Beide speisen überschüssigen Strom in einen Batteriespeicher S10E von E3/DC ein, um ihn bei Bedarf wieder abrufen zu können. Wasserseitig sorgen Heizkreisverteiler und Pumpengruppen von PAW für eine bedarfsgerechte Zuführung ins System.
Der NeoTower 20.0 reagiert mit seiner modulierten elektrischen Leistung von 10,7 bis 20 kW und einer damit korrespondierenden Wärmeleistung von 29,1 bis 45,8 kW auf die variablen Strom- und Wärmeanforderungen.
NeoTower laufen auch mit Bio-Gas
Der Investor und Betreiber der Kletterei, Markus Wasserle, ist mit dem Gesamtkonzept der Anlage sehr zufrieden. Er lobt die vorausschauende Planung durch das TGA-Planungsbüro Rössle und insbesondere die Kooperation und den Service des BHKW-Herstellers: „Die Zusammenarbeit mit RMB/Energie hat hervorragend funktioniert! Ich kann nur empfehlen, auch direkt einen Wartungsvertrag abzuschließen.“
Übrigens: Alle NeoTower BHKW können nicht nur mit herkömmlichem Erd- und Flüssiggas betrieben werden, sondern auch mit Biomethan und Bio-LPG. Damit erfüllen sie bereits jetzt die diskutierten Anforderungen des zukünftigen Gebäudeenergiegesetzes für einen 65%-igen Anteil erneuerbarer Energien.