Ecom: Rauchabgase präzise messen
Den Ausstoß industrieller Anlagen bei der Prozesswärmeerzeugung konsequent kontrollieren und regeln – dazu trägt das stationäre Messgerät von Ecom bei. Unterschiedlich eingestellte Messintervalle ermöglichen zwischen 22 und 144 Messungen pro Tag.
Das Ecom-ST ist damit laut Hersteller eine Alternative zu hochpreisigen CEMS-Systeme (Continuous emissions monitoring system). Je nach Anwenderbedarf, als Rack-Einschub zur Integration in einem vorhandenen Messschrank oder mit optionalem Schutzgehäuse zur Wandinstallation, ist das Ecom-ST mit verschiedenen Schnittstellen für den Datentransfer ausgerüstet.
Nachdem das Gerät installiert ist, können Fachhandwerker bis zu sechs emittierte Gase ermitteln und diese per Fernüberwachung überprüfen. Das erleichtert die Einhaltung von Emissionsgrenzen sowie die vorausschauende Planung von Wartungsarbeiten.
Emissionskontrolle gemäß BImSchG in der Heizungstechnik
Mehr als 80 Prozent der Wärme in Haushalten wird aktuell noch durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern erzeugt. Gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) sind Schornsteinfeger und Fachhandwerker verpflichtet, in regelmäßigen Abständen von zwei bis drei Jahren Abgasmessungen an Heizungsanlagen durchzuführen, um die Einstellung am Brenner zu kontrollieren. Konkret legt das BImSchG Grenzwerte für die Emissionen von Schadstoffen in Kilogramm pro Stunde (kg/h) fest, abhängig von der Art der Heizungsanlage und dem verwendeten Brennstoff.
Diese Grenzwerte können je nach Anlagengröße und Typus variieren. Moderne Messgeräte messen nicht nur die Konzentration von Abgasen, sondern können auch den Wirkungsgrad der Verbrennung berechnen. Auf diese Weise können Fachhandwerker Probleme wie unvollständige Verbrennung oder Ablagerungen frühzeitig erkennen und beheben, was Umwelt und Energiekosten zugutekommt.
Effiziente Abgasmessung
In erster Linie muss ein Abgasmessgerät verlässlich sein, was sowohl eine hohe technische Qualität als auch ein robustes Gehäuse voraussetzt. Das Ecom-EN3 Messgerät erfüllt diese Anforderungen und geht laut Hersteller sogar darüber hinaus: Die Kombination aus technischer Präzision, Benutzerfreundlichkeit sowie vielseitiger Anwendbarkeit erleichtert Fachhandwerkern die Abgasmessung an einer Heizungsanlage enorm.
Zur Vorbereitung der Messung muss das Messgerät korrekt am Abgasrohr der Heizung positioniert werden. Dann wird das warme Abgas über eine temperaturbeständige Sonde über einen Sondenschlauch und eine Gasaufbereitung in das Messgerät geführt. Dank der speziell entwickelten Sensorik und der intelligenten Gasaufbereitung erfasst das Gerät präzise Parameter wie Sauerstoff- und Kohlenmonoxidgehalt. Im Anschluss der Messung erfolgt die Datenauswertung.