Nicht selten werden Handwerksbetriebe gefragt, ob sie gestelltes Fremdmaterial verbauen könnten, zum Beispiel Badezimmerarmaturen, Lichtschalter, Heizkörper, Fliesen oder ähnliches. Doch was sind dabei die rechtlichen Konsequenzen?
Dachkonstruktion und Lüftungsanlage waren mangelhaft, der Fall landete vor Gericht. Der ausführende Handwerker berief sich auf das Nichtvorhandensein eines Wartungsvertrags. Recht bekam er aber aus einem anderen Grund.
Heizung im Eimer, Klimaanlage defekt, Anschluss zum WC kaputt: Den meisten Kunden ist es gleich, ob sie sich auf Garantie oder Gewährleistung berufen, Hauptsache, der Schaden wird behoben. Doch ganz so einfach ist es nicht.
Wer eine Photovoltaikanlage bestellt, darf erwarten, dass sie termingerecht Strom erzeugt. Doch wer haftet bei Verzug oder Abweichungen von der Ertragsprognose? Rechtsexperte Thomas Binder erklärt die Ansprüche.
In vielen Kellern ist es nicht nur dunkel und feucht, sondern es riecht zuweilen etwas muffig. Doch nicht immer liegt deshalb ein Sachmangel vor. Ein aktuelles Urteil.
Das Flachdach hatte eigentlich eine Lebenserwartung von 25 Jahren. Nach zwölf Jahren nimmt der Auftraggeber selbst Sanierungsarbeiten vor und macht die Kosten gegen den Auftragnehmer geltend. So entschied das Gericht.
Der Auftragnehmer schuldet Nacherfüllung auch dann, wenn ihm ein Ausführungsfehler, der dazu geführt hat, dass die vereinbarte Beschaffenheit nicht erreicht wurde, nicht nachzuweisen ist.
Übernimmt ein Bauträger Bauleistungen, die insgesamt nach Umfang und Bedeutung mit Neubauarbeiten vergleichbar sind, haftet er nicht nur für die ausgeführten Umbauarbeiten, sondern auch für die in diesem Bereich vorhandene Altbausubstanz.
Hersteller und Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation profitieren ab sofort von einem neuen Vertragswerk zur verbesserten Haftungsübernahme.
Es liegt kein Fehler des Installateurs vor, wenn er Bauteile ohne Zeichen einer anerkannten Prüfstelle im Sinne von Ziff. 2.2.1 DIN 1988 Teil 2 verwendet. Der Installateur kann auch andere Bauteile verwenden, die er im Fachhandel erwirbt.
Ein Werkunternehmer ist nur dann von seinen Gewährleistungspflichten befreit, wenn er inhaltlich vollständig die nachteiligen Folgen und die sich ergebenden Gefahren einer zweifelhaften Ausführungsweise konkret darlegt.
Verschweigt der Auftragnehmer einen Mangel arglistig, verjähren die Gewährleistungsansprüche des Auftraggebers nicht in fünf Jahren ab Abnahme, sondern in 10 Jahren von der Entstehung des Anspruchs an.
Schwarzarbeit führt zur Nichtigkeit des Werkvertrags. Was passiert denn mit Mängelansprüchen des Auftraggebers oder mit einem Anspruch auf Rückzahlung des gezahlten Werklohns?
Zwischen Vertragsabschluss und Abnahme kann viel passieren. Auch, dass bei der Bauabnahme schon andere anerkannte Regeln der Technik gelten. Ein BGH-Urteil schafft jetzt Klarheit.
Gewährleistung ist ein gesetzlicher Anspruch von Kunden gegenüber Händlern oder Herstellern. Nach den letzten Änderungen im Jahr 2018 hat sich mit Beginn des Jahres 2022 die Frist für die Beweislastumkehr geändert.
Gewährleistung Fenster: Wer haftet, wenn innerhalb der vereinbarten Jahren für Fenster und Türen einzelne Beschlagteile brechen oder nicht mehr funktionieren? Die Antwort wissen die Gutachter vom ift Rosenheim.
Schlechte Beratung kann richtig teuer werden, das musste ein Heizungshandwerker lernen. Ein Gericht verurteilte ihn dazu, das neu installierte Wärmepumpensystem zurückzubauen.
Jeder Fachbetrieb muss sich dem Thema Gewährleistung stellen. Doch wann liegt ein Mangel vor? Wer trägt die Beweislast? Welche Fristen sind einzuhalten? Hier finden Sie die Antworten.
Wann liegt ein Gewährleistungsfall vor und wie geht man damit um? Und was ist der Unterschied zur Garantie? haustec.de hat die wichtigsten Fakten zu diesem schwierigen Thema zusammengefasst.