Der Auftragsmangel im Wohnungsbau hat sich nur minimal entschärft. 49,9 Prozent der Unternehmen berichteten im Oktober davon, nach 52,9 Prozent im September. Das ifo Institut fürchtet, dass die Situation langfristige Folgen auf dem Wohnungsmarkt hat.
Während 55 Prozent der Befragten einer aktuellen Umfrage für eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz sind, findet ein CO2-Preis nur wenig Unterstützung.
Der Auftragsmangel in der Industrie wird immer mehr zu einer Belastung für die deutsche Konjunktur. Über ein Drittel der Industriefirmen berichtet von fehlenden Aufträgen.
Bis 2031 soll das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre steigen. Das ifo Institut Dresden schlägt stattdessen vor, das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln - das heißt länger arbeiten.
In den nächsten drei Jahren steht bei 43 Prozent der Familienunternehmen eine Unternehmens- oder Anteilsübertragung an – vor allem in größeren Firmen.
In konsumnahen Branchen gehen die Preiserwartungen deutlich zurück. Im Baugewerbe verlangsamt sich der Abwärtstrend bei den Preisen ein wenig.
Im Wohnungsbau berichten immer mehr Unternehmen von stornierten Projekten. Im September zeigen sich 21,4 Prozent der Firmen betroffen, nach 20,7 Prozent im Vormonat.
"Die Stornierungen im Wohnungsbau türmen sich zu einem neuen Höchststand auf. Seit Beginn der Erhebung 1991 haben wir noch nichts Vergleichbares beobachtet. Die Verunsicherung im Markt ist riesig", sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. Hier die aktuellen Zahlen.
Die Inflation in Deutschland dürfte weiter sinken. Die Preiserwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate sind etwas zurückgegangen. Während auf dem Bau Senkungen zu erwarten sind, steigen in einigen Bereichen die Preise.
Immer mehr deutschen Firmen fehlen Fachkräfte. Das ergibt die jüngste ifo-Konjunkturumfrage. Unter Engpässen an qualifizierten Arbeitskräften leiden demnach im Juli 43,1 Prozent der Firmen.
Trotz sinkender Preise werde die Inflationsrate für Verbraucher nur sehr langsam sinken. Die Preiserwartungen beim Bau fallen von plus 3,9 auf minus 6,9.
Aktuell seien 12,3 Prozent aller Arbeitsplätze vor Ort an einem durchschnittlichen Tag wegen Homeoffice nicht ausgelastet, sagt das ifo Institut. Der Anteil habe sich gegenüber 2019 etwa verdreifacht.
Im Wohnungsbau sind im Februar mehr Aufträge storniert worden als im Vormonat. Das Neugeschäft leide stark unter den deutlich höheren Zinsen und den gestiegenen Baukosten.
Im Februar berichteten 45,4 Prozent der befragten Firmen von entsprechenden Problemen. Das ist die niedrigste Zahl seit April 2021.
Die Stornierungen gehen laut ifo Institut zwar zurück, bleiben aber immer noch auf einem außergewöhnlichen Hoch. Baufirmen blicken mit Angst in die Zukunft des Wohnungsbau.
Im Januar 2023 meldeten nur noch 43,6 Prozent der Unternehmen, dass ihnen Fachkräfte fehlten. Dennoch bleiben die Sorgen weiterhin groß. Betroffen sind vor allem Dienstleister.
Die Materialknappheit in der Industrie hat abgenommen. Im Januar berichteten aber immer noch 48,4 Prozent der befragten Firmen von Engpässen.
Den stärksten Rückgang bei den Preiserwartungen gibt es im Verarbeitenden Gewerbe und Bauhauptgewerbe. Eine Branche möchte die Preise künftig wieder senken.
Gestiegene Preise für Energie und Vorleistungen allein erklären nicht das Ausmaß der Inflation in Deutschland. Vielmehr scheine es, dass Unternehmen in einigen Wirtschaftszweigen die Preissteigerungen dazu genutzt haben, ihre Gewinne auszuweiten, heißt es seitens des ifo-Instituts.
Nach einer kurzen Erholung wurden im November 2022 wieder mehr Stornierungen im Wohnungsbausektor getätigt. Höhere Zinsen und steigende Baupreise und weniger Fördermöglichkeiten würden das Neugeschäft belasten, so das ifo-Institut.
Für die Versorgungssicherheit sollte der Strommarkt geöffnet und flexibilisiert werden, so das ifo-Institut. Auch Gaskraftwerke, die Wasserstoff verbrennen können, wären ein wichtiger Baustein.
Erstmals seit Januar steigt wieder die Zahl der Kurzarbeiter. Von August auf November nahm sie von 76.000 auf 187.000 zu. Der Zuwachs geschah vor allem in der Industrie.
Weniger Unternehmen als im Vormonat planen demnächst ihre Preise zu erhöhen. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo-Instituts hervor. Die Preiserwartungen sanken für die Gesamtwirtschaft im November auf 46,7 Punkte, von 51,3 im Oktober.
Die Unternehmen kämpfen an vielen Fronten, um Lieferkettenunterbrechungen zu vermeiden. Die Lieferketten sind komplexer und somit störanfälliger geworden.
Zwar geht die Stornierungswelle im Hochbau etwas zurück, doch melden bereits erste Firmen Finanzierungsschwierigkeiten an. Materialknappheit und hohe Energiekosten bereiten große Sorge.
Für das laufende Jahr schätzt das ifo-Institut die Realeinkommensverluste auf etwa 64 Milliarden Euro, das sind 1,8 Prozent der Wirtschaftsleistung.
Die Materialknappheit in der Industrie ist leicht zurückgegangen. 63,8 Prozent der befragten Firmen berichteten im Oktober von Engpässen, nach 65,8 Prozent im September.
Vor allem der Handel und das Verarbeitende Gewerbe planen weniger Anhebungen, während die Preiserwartungen bei den Dienstleistern und im Baugewerbe steigen.
Die Geschäftserwartungen der Produzenten von Glas, Keramik, Steinen und Erden sind auf den schlechtesten Stand seit 1991 gesunken. Hohe Energiepreise und eine unsichere Gasversorgung trüben die Stimmung in der Glasbranche.
Aufgrund der explodierenden Material- und Energiepreise sowie der steigenden Finanzierungszinsen ist die Planungssicherheit dahin. Die Baukosten steigen immer weiter, heißt es seitens des ifo-Instituts.
Die überwiegende Mehrheit der deutschen Unternehmen hat seit der Corona-Pandemie konkrete Maßnahmen ergriffen, um ihre Lieferketten anzupassen. Sie haben etwa ihre Lagerbestände erhöht und Lieferketten erweitert.
Die Preiserwartungen für die kommenden Monate stiegen für die Gesamtwirtschaft im September auf 53,5 Punkte, nach 48,1 im August. Vor allem bei Gas und Strom ist noch einiges in der Preispipeline.
Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im September auf 84,3 Punkte gefallen. Dies ist der niedrigste Wert seit Mai 2020. Im Bauhauptgewerbe hat der Index merklich nachgegeben.
Im Wohnungsbau kommt es vermehrt zu Auftragsstornierungen. Grund dafür sind die sich immer weiter verschlechternden Rahmenbedingungen. Zu den erschwerten Lieferbedingungen kommen nun u.a. hohe Energiepreise hinzu.
Wegen der Erhöhung des Mindestlohns zum 1. Oktober wollen viele Unternehmen ihre Preise erhöhen. Ifo-Experten fürchten, dass das die Inflation weiter antreibt. Welche Branchen und Regionen besonders betroffen sind.
Die deutschen Unternehmen wollen in großem Umfang ihre Preise erhöhen. Ein Auslaufen der Inflationswelle sei nicht in Sicht, so das ifo-Institut.
Im Wohnungsbau werden immer noch viele Projekte gestrichen. Der Anteil der betroffenen Unternehmen lag im Juli bei 11,5 Prozent, nach 12,3 Prozent im Vormonat. Im Mai hatte der Anteil sogar 15,8 Prozent betragen.
Der Fachkräftemangel erreicht in Deutschland einen neuen Höchststand. Im Juli waren 49,7 Prozent der Unternehmen beeinträchtigt. Der bisherige Rekord vom April wurde damit deutlich übertroffen.
Die Preiserwartungen der Unternehmen sind im Juli das dritte Mal in Folge gesunken. Laut jüngster ifo-Umfrage hat der Anteil der befragten Unternehmen weiter abgenommen, die in den kommenden drei Monaten ihre Preise erhöhen wollen.
Auf dem Hochbau beträgt der Anteil der betroffenen Unternehmen im Juni 11,5 Prozent. Beim Tiefbau sind es 9 Prozent. Besonders betroffen: der Wohnungsbau. Dennoch sind die Auftragsbücher voll.
Ein knappes Drittel der deutschen Unternehmen unterstützt seine Angestellten mit Tankgutscheinen. Das geht aus der jüngsten Personalleiterbefragung durch das ifo-Institut hervor.
Der Materialmangel in der deutschen Industrie wird nach Erwartungen der Unternehmen mindestens noch zehn Monate anhalten.
Die Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen wird für viele Firmen immer schwieriger. Ursache sind u.a. geschlossene Häfen und neue Lockdowns in China.
In der zweiten Jahreshälfte soll die Inflationsrate allmählich abflauen. Von über 7 Prozent sollen die Monatsraten auf unter 6 Prozent sinken.
Immer mehr Unternehmen planen demnach, ihre Preise in den kommenden drei Monaten zu erhöhen. Besonders hoch waren die ifo-Preiserwartungen im Großhandel mit 79,3 Punkten. Am Ende der Skala liegt der Bau mit 64,2 Punkten.
Die Materialengpässe auf dem Bau haben sich nochmals deutlich verschärft. Gleichzeitig haben sich die Erwartungen in der Branche dramatisch verschlechtert.
Einerseits würde mehr Zeit der EU die Möglichkeit geben, sich besser vorzubereiten, andererseits sollte ein Ölembargo auch nicht ewig aufgeschoben werden. Denn mehr Zeit würde es Russland erlauben, andere Abnehmer zu finden, während die EU weiterzahlt.
Die deutschen Baufirmen leiden verstärkt unter Versorgungsengpässen. Im Hochbau melden 37,2 Prozent der Teilnehmenden Beeinträchtigungen, nach 23,5 Prozent im Februar. Auch im Tiefbau verschlechtert sich die Lage.