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Korrosionsschutz: Fremdstromsysteme sorgen für Sicherheit in Warmwasserspeichern

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Weil permanent sauerstoffreiches Wasser zuläuft, ist der Kampf gegen Korrosion eine ständige Herausforderung in Warmwasserspeichern. Hier ist es traditionell Aufgabe der Magnesiumanode, die zerstörerische Kraft der Korrosion auf sich zu lenken – deshalb auch der Begriff Opferanode. Diese Anoden sind effektiv, benötigen aber regelmäßige Kontrollen und Austausch. Auf den Austausch einer Magnesiumanode zu verzichten, ist in keinem Fall eine Option, denn das kann gravierende Folgen haben: Nicht nur die Garantie des Speichers erlischt. Im Schadensfall haftet zudem der verantwortliche Handwerker bei nachgewiesener Fahrlässigkeit. Dennoch wird in der Praxis aus Zeitgründen bei der Heizungswartung häufig die Überprüfung der Magnesiumanoden vernachlässigt.

Eine moderne und wartungsfreie Alternative zu Opferanoden bieten Fremdstromsysteme. Diese zeichnen sich durch hohe Sicherheit und einfache Handhabung aus – ein großer Vorteil für den Handwerker, denn Fehlerquellen werden minimiert, Arbeitszeit bei der Wartung eingespart und die Verlässlichkeit des Heizungssystems der Kunden sichergestellt. Systeme wie die Correx-Technologie überwachen permanent das Potenzial im Speicher und versorgen diesen gezielt mit Schutzstrom. Die automatische Anpassung an die Wasserqualität und die exakt regulierte Stromzufuhr gewährleisten einen zuverlässigen Schutz.

Fremdstromsysteme passen sich an

Selbst in Regionen mit für den Korrosionsschutz problematischen Wasserbedingungen - wie extrem reine Trinkwasserquellen mit niedriger Leitfähigkeit oder extrem hartem Wasser - arbeiten Systeme wie Correx absolut zuverlässig. Während Magnesiumanoden als statische Lösung in solchen Umgebungen nicht mehr in der Lage sind, dauerhaft einen ausreichenden Schutzstrom zu liefern, passen solche intelligenten Systeme dem individuellen Bedarf an, um einen hundertprozentigen Schutz sicherzustellen.

Die Umrüstung von der traditionellen Magnesiumanode auf ein System wie Correx erfolgt mit geringem Zeitaufwand und stellt durch das mitgelieferte Anschlusszubehör kein Problem für den Fachhandwerker dar. Die Leuchtdiode gibt zusätzliche Sicherheit: Ein grünes Licht zeigt den ordnungsgemäßen Betrieb an, während ein rotes Licht auf eine Störung hinweist.

Schnittansicht eines Warmwasserbereiters mit innenliegenden gewickelten Rohren und grünen Ventilgriffen an den angeschlossenen Rohren.
Eine Titananode in einem Trinkwassererwärmer mit Heizungswärmetauscher

Behälterpotenzial entspricht dem Sollwert

Das Correx-System arbeitet mit einem Unterbrecher-Potenziostaten, der in regelmäßigen Abständen die Schutzspannung überprüft und den Schutzstrom über die Titananode in den Speicher einspeist. Der Potenziostat reguliert den eingespeisten Schutzstrom so, dass das tatsächliche Behälterpotenzial stets dem voreingestellten Sollwert entspricht.

Die Titananoden des Correx-Systems sind mit einer speziellen Beschichtung aus Edelmetall-Mischoxiden versehen. Diese Beschichtung ermöglicht einen langlebigen und leistungsstarken Betrieb und erfüllt die anspruchsvollen Anforderungen der europäischen Trinkwassernorm.

Ausgestellt sind verschiedene weiße CORREX-Geräte und eine metallische Sensorsonde.
Eine Titananode mit entsprechender Elektronik kann einen Trinkwassererwärmer sicher schützen

Zwei Modelle für unterschiedliche Speicher

Es gibt zwei Hauptmodelle des Systems: Correx UP und Correx MP. Correx UP ist insbesondere für Speicher geeignet, die aufgrund ihrer Größe oder besonderen Betriebsumstände einen erhöhten Schutzstrombedarf haben. Das ist beispielsweise der Fall, wenn in einem Speicher mehrere Wärmetauscher eingebaut sind. Das Correx-MP-System ist speziell auf kleinere Speicher bis zu einem Volumen von etwa 300 Litern und mit maximal einem Wärmetauscher ausgerichtet. Beide Varianten nutzen die hochentwickelten Titananoden, die annähernd verschleißfrei den nötigen Schutzstrom bereitstellen.

Mehr Effektivität und weniger Kosten

Fremdstromsysteme steigern die wartungsbezogene Effektivität deutlich und sparen darüber hinaus Geld, weil die Kosten für die Prüfung und den Wechsel der Magnesiumanoden zukünftig entfallen. Der durchschnittliche Strombedarf eines Fremdstromsystems fällt dabei kaum ins Gewicht, denn er summiert sich auf maximal fünf Euro pro Jahr. Für Handwerker bedeutet der Einbau solcher Systeme, dass sie ihre Kunden mit einer sicheren, effektiven und dauerhaften Lösung ausstatten und somit das Vertrauen der Kunden in Ihre Kompetenz untermauern.

Der Einbau einer Wärmepumpe bedeutet eine hohe Investition. Um diese zu erhalten, spielt die Wahl des Korrosionsschutzes eine wichtige Rolle. Bei einem korrosionsbedingten Schadensfall kann im schlimmsten Fall austretendes Wasser die Elektronik des Wärmeerzeugers zerstören. Der Wechsel einer Magnesiumanode ist in kompakten Wärmepumpensystemen mitunter eine schwierige und zeitintensive Angelegenheit. Der Einbau eines Fremdstromsystems ermöglicht den Besitzern von Heizungsanlagen, von einem wartungsfreien und dauerhaften Korrosionsschutz zu profitieren. So sparen die Kunden mittelfristig sogar Geld, denn kostspielige Wartungsarbeiten entfallen.

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