Raustauschwochen sollen auch 2018 stattfinden
Eine positive Bilanz der gemeinsamen Modernisierungsaktion Raustauschwochen ziehen Gaswirtschaft, Gerätehersteller und Handwerk: Im Aktionszeitraum von März bis Oktober 2017 wurden über 4.200 alte Heizungen durch moderne Geräte ersetzt. Mit jedem eingesetzten Euro lösten die Projektpartner 20 Euro Investition aus. 2018 soll die Aktion erneut aufgelegt werden – dann mit noch mehr teilnehmenden Unternehmen.
„Die Raustauschwochen sind ein voller Erfolg. Die Ergebnisse übertreffen unsere Erwartungen“, bilanziert Dr. Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiative Zukunft Erdgas, die die Aktion zusammen mit dem Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/ Rheinland-Pfalz (LDEW) ins Leben gerufen hat. Nach Abschluss der Aktion melden die Projektpartner jetzt ihre Resultate. Die Zahlen sind beachtlich: 4.200 Heizkessel wurden erneuert, rund 35 Millionen Euro Investition ausgelöst. „Diese Zahlen zeigen, dass wir einen guten Ansatz gefunden haben. Mit einem überschaubaren Anreiz können wir Beachtliches erreichen. Neben der Modernisierung zähle ich auch die gestiegene Aufmerksamkeit für die Heizungsmodernisierung als Erfolg“, so Kehler. Einen Abschlussbericht übergaben die Projektpartner heute im Hessischen Landtag an Abgeordnete.
Auch 2018 soll es Raustauschwochen geben
Die Aktion setzt einen finanziellen Anreiz von mindestens 200 Euro für den Einbau einer modernen Gasheizung. Dieser wird über die teilnehmenden Stadtwerke im Aktionsgebiet Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland beworben und abgewickelt. Kehler: „Entscheidend für den Erfolg der Raustauschwochen war die Zusammenarbeit von Geräteindustrie, Stadtwerken und Handwerk. Mit der Aktion können wir zeigen: Gemeinsam können wir viel erreichen. So geht Energiewende von unten.“ Über die zu erwartende Betriebsdauer werden die Aktions-Kessel rund 270.000 Tonnen CO2 einsparen. Die Partner sind zufrieden, und dieser Erfolg spricht sich rum: Für 2018 sind erneut Raustauschwochen geplant. Die Aktion wird auf weitere Bundesländer ausgeweitet und die Zahl der beteiligten Unternehmen wird sich voraussichtlich mehr als verdoppeln.