Foamglas für das genutzte Flachdach
Begrünte, befahrene oder mit Photovoltaikanlagen ausgestattete Flachdachflächen stellen hohe Anforderungen an die Beständigkeit des Dämm- und Abdichtungspakets. Dabei erreicht der Dämmstoff Foamglas in allen Güten den Anwendungsbereich DAA mit einer Druckbelastbarkeit von mindestens dh – wie in der DIN 4108-10 gefordert. Foamglas behält seine Wärmedämmleistung und alle weiteren technischen Eigenschaften über die Standzeit des Gebäudes konstant bei.
In jedem Flachdachaufbau ist eine Wärmedämmung fester Bestandteil, damit Energieverluste minimiert werden. Die Anforderungen an ungenutzte und genutzte Dächer sind in der DIN 18531 geregelt. Insbesondere bei genutzten Dächern sind langlebige und nachhaltige Dämmprodukte gefragt. Die DIN 4108-10 setzt hier unabhängig vom Einsatzgebiet mindestens eine hohe Druckbelastbarkeit (dh) voraus. In der Ausführung des Kompaktdach-Prinzips entsteht im Zusammenspiel von Foamglas und einer geeigneten zweilagigen bituminösen Abdichtung ein beständiges Komplettsystem, das diese Anforderung erfüllt beziehungsweise übertrifft.
Der Flachdachaufbau besteht aus einer Dämmschicht aus Foamglas, die vollflächig und vollfugig mit Heißbitumen verlegt wird und unterlaufsicher ist. Zudem kommt eine hochwertige, bituminöse zweilagige Abdichtung zum Einsatz. Das System zeichnet sich durch eine sehr hohe Druckbelastbarkeit aus, die im Werksstandard 500 bis 1.600 kPa (dh bis dx) beträgt. Mit der hermetisch geschlossenen Zellstruktur verbindet Foamglas zudem weitere Eigenschaften wie Wasserundurchlässigkeit und Wärmebrückenfreiheit. Die Platten sind somit formstabil und beständig. Ferner wird Foamglas nach EN 13501 der Baustoffklasse A1 zugeordnet und ist nicht brennbar.