Solarimo: Kostenlose PV-Anlagen für die Wohnungswirtschaft
Auf der Fachmesse bautec 2020 stellte Solarimo die Leistungen des eigenen Contracting-Modells für Wohnungswirtschaft, Bauplaner und generell für vermietende Immobilieneigentümer vor. Der Berliner Mieterstromanbieter ist eine Tochter des Energiedienstleisters Engie und kann somit einen professionellen und langfristig sicheren Betrieb der Solaranlagen sicherstellen. Interessant ist die Zusammenarbeit mit Solarimo für Eigentümer und Projektentwickler von Mehrfamilienhäusern ab rund 15 Wohneinheiten.
Contracting-Modell bietet Vorteile gegenüber eigener Solaranlage
Grundsätzlich ist es für Immobilieneigentümer interessant, eigene Solaranlagen zu betreiben. Insbesondere für Wohnungsgenossenschaften und -vereine gibt es Vorzüge: Durch die Erhöhung der Freibeträge bei der Körperschaftsteuer von 10 auf 20% für Einnahmen neben der Vermietung, wenn diese aus Mieterstromprojekten stammen, ergeben sich Spielräume für den Verkauf selbst erzeugten Stroms an die Mieter.
Andererseits ist die Errichtung einer modernen Photovoltaikanlage eine komplexe und kostenintensive Angelegenheit. Ein Kompromiss ist die Verpachtung der Dachanlagen – auch das generiert dem Eigentümer eine zusätzliche Einnahmequelle – an einen Dienstleister wie Solarimo.
Der Dienstleister kümmert sich dann um sämtliche Arbeitsschritte, von der Beratung über die Planung und die Errichtung der PV-Anlage, bis hin zu Abwicklung mit den Mietern sowie die Wartung und Instandhaltung der Technik.
Das Leistungsspektrum von Solarimo umfasst:
- Betrachtung aller steuerlichen Aspekte sowie Einbindung von KfW- und EEG-Förderkonzepten
- Prüfung der Statik und der Dachhaut, Vermessung der Dachflächen mittels Drohne
- Planung der Kabelführung bis in den Haustechnikraum sowie des Aufstellortes der technischen Anlagen (Wechselrichter, Messtechnik)
- Abwicklung der Installation aller Bestandteile der PV-Anlage sowie der zugehörigen Haustechnik
- Fallschutzmaßnahmen bei der Installation auf den Dachflächen inkl. Blitzschutz
- Betrieb und Wartung der Anlagen
- Abwicklung des Stromverkaufs an die Mieter und Übernahme der Kommunikation mit den Mieter
- Bei Ausfällen oder wetterbedingt geringer Stromerzeugung wird das Haus mit Ökostrom aus Wasserkraft versorgt
Gesellschaft und Politik fordern Klima- und Energiewende
Die Bundesregierung hat im Jahreswirtschaftsbericht 2020 angekündigt, die Rahmenbedingungen für den Ausbau von Mieterstrom zu verbessern. Ziel ist, dass Wohnungsmieter direkt und konkret von der Energiewende profitieren. So ist schon heute Vorgabe, dass Mieterstromanlagen 10 Prozent günstigeren Strom anbieten müssen als die ortsüblichen Grundversorger. Das senkt die Nebenkosten spürbar und ist gleichzeitig ein konkreter Beitrag zum Klimaschutz.
Daniel Fürstenwerth, Mitgründer und Geschäftsführer der Solarimo GmbH, sagt: „Mieterstrom ist ein echter Beitrag zum Klimaschutz und dementsprechend natürlich auch mit einem Imagegewinn des Vermieters verbunden, der das in seinen Häusern ermöglicht. Er wertet die Immobilie dadurch auf – ein nicht zu verachtendes Element bei der immobilienwirtschaftlichen Betrachtung des Themas Mieterstrom.“