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Heizkosten: Heizölkunden profitieren am meisten vom milden Januar

Verbraucher mit Ölheizung mussten in der aktuellen Heizperiode deutlich weniger zahlen als vor einem Jahr. Eine Musterfamilie, die ihr Reihenhaus mit Öl heizte, zahlte dafür von September 2019 bis Januar 2020 insgesamt 694 Euro. Das sind rund 14% weniger als im Vorjahreszeitraum (804 Euro).

Grund für die Veränderung sind vor allem der milde Januar und die zuletzt stark gesunkenen Heizölpreise. Der Januar war laut des europäischen Klimawandeldienstes Copernicus der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Entsprechend sank in Deutschland der Heizbedarf in der aktuellen Heizsaison um etwa 2,5%.

Gleichzeitig ist der Preis für Heizöl gesunken. Grund für den Rückgang ist die Verunsicherung am Ölmarkt. Der Corona-Virus sorgt für eine pessimistischere Prognose der Weltkonjunktur.

Für Gaskunden blieben die Heizkosten in den betrachteten Monaten stabil. Eine Musterfamilie mit Gasheizung zahlte 2019/2020 bisher 661 Euro. Damit war das Heizen mit Gas für Verbraucher nur noch rund 5% günstiger als Heizen mit Öl.

Gesamtersparnis von 170 Mio. Euro im Jahr

Die Tarife der Alternativanbieter unterschreiten die allgemeine Preisentwicklung deutlich. Der intensive Wettbewerb unter den Anbietern führt zu sinkenden Gaspreisen. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 170 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).

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