Digitaler Heizungskeller: Optimierter Heizungsbetrieb durch KI
Die geringinvestive Lösung ermöglicht dank digitaler Sensoren ein umfassendes Monitoring sowie die Optimierung von Heizungsanlagen auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI) – für jede Heizungsanlage und jeden Energieträger. Das schafft nicht nur Transparenz hinsichtlich der korrekten Anlageneinstellung, sondern legt zudem Einsparpotenziale offen. Störungen lassen sich durch das kontinuierliche Monitoring früher erkennen und schneller beheben, was wiederum Kosten und Ressourcen schont. Analyseergebnisse und konkrete Handlungsempfehlungen können Kunden zentral in einem webbasierten Portal einsehen. Der Service ist ab sofort für alle Heizungsanlagen und Energieträger verfügbar.
Digitaler Zwilling stellt individuelle Handlungsempfehlungen bereit
Grundlage des neuen Techem Services ist ein Monitoring mit KI-gestützter Fernüberwachung und -analyse. Dabei werden Temperatursensoren an der Heizungsanlage, ein Umgebungstemperatursensor an der Außenwand sowie ein stromgebundenes Gateway installiert. Das Gateway erfasst Temperatur- und Zählerdaten der Heizung im Minutentakt und übermittelt diese anschließend an die Cloud. Auf diese Weise lassen sich, in Kombination mit weiteren Daten, liegenschaftsspezifische Modelle trainieren und in einem digitalen Zwilling der Heizungsanlage abbilden. Mithilfe einer KI werden eine große Vielzahl unterschiedlicher Analysen durchgeführt, aus denen sich Handlungsempfehlungen ableiten lassen. Überdies trägt die selbstlernende Technik zu einer kontinuierlichen Optimierung der Analyseverfahren bei.
„Die Einstellung von Heizungsanlagen ist komplex. So ist nur jede fünfte Heizung in Deutschland optimal eingestellt und dimensioniert, 80 Prozent laufen sogar im Sommer durch. Dabei ist ihr optimierter Betrieb essenziell, um Energieverbrauch, Emissionen und letztlich Kosten im Gebäude zu reduzieren“, so Nicolai Kuß, CSO bei Techem. „Mit dem Digitalen Heizungskeller ermöglichen wir der Wohnungswirtschaft wertvolle Einblicke, reduzieren Komplexität und legen Optimierungspotenziale offen – und das durch eine geringinvestive Lösung, mit der sich durchschnittlich 15 Prozent Energie einsparen und Emissionen vermeiden lassen. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zu einem digitalisierten, CO2-neutralen Gebäudesektor.“
Messbare Vorteile für die Wohnungswirtschaft
Für Vermietende und Bewohnende bringt der Digitale Heizungskeller Licht ins Dunkel: Durch die fortlaufende digitale Erfassung des Betriebszustandes werden Störungen der Heizungsanlage bereits innerhalb kurzer Zeit erkannt und automatisch gemeldet. Das reduziert neben dem Verwaltungsaufwand für Vermietende auch die Betriebskosten. Zudem sind Optimierungen im Anlagenbestand dank konkreter Handlungsempfehlungen einfacher umzusetzen. Arbeitet die Heizung effizienter, lassen sich auch Energieverbrauch und Emissionen reduzieren, was sich wiederum positiv auf die Energieeffizienzklasse der Liegenschaft auswirken kann. Darüber hinaus sinkt mit einer korrekt eingestellten Anlage auch das Risiko eines Legionellenbefalls – ein Plus für die Wohngesundheit.