Direkt zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Print this page
A (13) | B (13) | C (3) | D (11) | E (9) | F (7) | G (5) | H (9) | I (2) | K (9) | L (3) | M (6) | N (1) | O (2) | P (11) | R (5) | S (10) | T (5) | U (1) | V (3) | W (10) | X (1) | Z (3)
Fachbegriff

Elastomer

Elastomere sind formfeste Kunststoffe, die sich auf ihre doppelte Länge dehnen lassen und beim Loslassen in ihre unverformte Ursprungsgestalt zurückfinden. (Gummielastizität)

Ursache der Elastizität

Wieso funktioniert diese Dehnung? Sie funktioniert durch die Wirkung der Entropie. Entropie ist ein Maß für Unordnung. Moleküle streben nach einer Entropiezunahme und so verteilen sich z.B. Gasmoleküle im ganzen Raum, obwohl sie sich auch geordnet in einem Eck anordnen könnten. Gleich verhalten sich auch die Kunststoffe, die aus Makromolekülen bestehen. Sie liegen am liebsten in einem ungeordneten, verknäulten Zustand da. 

Zieht man nun an einem Elastomer, sind seine Molekülketten gezwungen, den entropiereichen Zustand aufzugeben und sich in Richtung des Zuges anzuordnen, wobei sie gestreckt werden. Der erwünschte hohe Entropiezustand geht verloren. 

Sobald man aufhört zu ziehen, haben die Molekülketten wieder die Möglichkeit, in ihren erwünschten entropiereichen Zustand zurückzukehren. 

Weitere Eigenschaften

Elastomere sind in der Regel nicht schmelzbar. Ausnahme stellen die sogenannten thermoplastischen Elastomere dar, die in bestimmten Temperaturbereichen thermoplastisch. Beispiel dafür sind Naturkorken von Weinflaschen.

Bei niedrigen Temperaturen sind die Elastomere sehr starr, sie können ihre Kraft verlieren  und gefrieren. 

 

Weiter Informationen: 

Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder