Wärmedurchgang
Was ist Wärmedurchgang?
Wärmedurchgang beschreibt die Wärmeübertragung von einem Fluid durch eine feste Wand auf ein anderes Fluid. Seine spezifische Kenngröße ist der Wärmedurchgangskoeffizient.
In der Wärmelehre ist häufig von Wärmedurchgang die Rede. Wer den Begriff mit der Redensart "durchs Feuer gehen" verbindet, der liegt daneben. In Wirklichkeit handelt es sich dabei um die Wärmeübertragung von einem Fluid durch eine feste Wand auf ein anderes Fluid. Die physikalische Definition von Fluid umfasst übrigens sowohl flüssige, als auch gasförmige Stoffe.
Eine Relevanz für den Gebäudebereich ergibt sich zum Beispiel während der Heizperiode, also wenn die Rauminnentemperaturen über den Außentemperaturen liegen. Hierbei entsteht ein Wärmefluss von innen nach außen, der in drei Vorgänge unterteilt wird:
- Wärmeübergang von Fluid 1 (in unserem Beispiel: die Luft im Raum) auf die Oberfläche der Wand
- Wärmeleitung durch die Wand
- Wärmeübergang von der Oberfläche der Wand auf Fluid 2 (in unserem Beispiel: die Luft außerhalb des Hauses)
Der Wärmedurchgangskoeffizient
Die spezifische Kenngröße für den Wärmedurchgang ist der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient U.
Der U-Wert gibt an, welche Wärmeleistung durch das Bauelement pro Quadratmeter strömt, wenn die Außen- und Innenfläche einem konstanten Temperaturunterschied von einem Grad (1 K) ausgesetzt sind. Die Einheit des U-Werts ist W / (m2 K) (Watt pro Quadratmeter und Kelvin).
https://www.energie-lexikon.info/waermedurchgangskoeffizient.html
Weitere Informationen:
https://www.energie-lexikon.info/waermedurchgangskoeffizient.html
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmedurchgang
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmedurchgangskoeffizient
Video: