Die Wiederverwertung und das Recycling von Baumaterialien und Baustoffen gewinnen in der Baubranche zunehmend an Bedeutung. Dies ist nicht nur auf wachsendes Umweltbewusstsein zurückzuführen, sondern auch auf die steigenden Kosten für Rohstoffe und Deponiegebühren.
Nicht nur die Bauindustrie hat an der außergewöhnlich schwachen Neubauentwicklung zu kauen. Auch die Hersteller von Baustoffen müssen mit der geringeren Nachfrage fertigwerden.
Im Jahr 2023 waren die meisten Baumaterialien nach wie vor teurer als 2021, dem Jahr vor der Energiekrise - trotz Preisrückgängen bei den Baustoffen wie Holz oder Stahl.
Die deutsche Industrie setzt auch nach der Corona-Pandemie den Umbau ihrer Lieferketten fort, um das Risiko von Ausfällen zu verringern. Die Mehrheit der Unternehmen hat sich bereits breiter aufgestellt und neue Zulieferer gefunden.
Styrodur, ein fortschrittlicher und nachhaltiger Dämmstoff, revolutioniert die Baubranche mit seiner hohen Druckfestigkeit und Energieeffizienz.
Der vom Fraunhofer WKI entwickelte und patentierte Holzschaum wird zukünftig durch die Firma Butterweck Holzstoffe produziert und vertrieben. Die Vermarktung der Holzschaumstoffe ist unter dem Markennamen LIGNEW geplant.
Oft wird gefordert, Holz nur als Baustoff oder zum Bau von Möbeln und Konsumgütern zu verwenden. Der HKI weist darauf hin, dass Brennholz dafür nicht geeignet ist.
Das Problem ist so bekannt wie allgegenwärtig: In den vergangenen drei Jahren haben die Materialkosten bei der Herstellung für Produkte für den Bau teilweise um 100 Prozent zugelegt. Besonders betroffen: Rohbaumaterialien.
Eine aktuelle Studie zeigt auf, dass ein aktiver Waldumbau nicht nur unverzichtbar für dessen Erhalt ist, sondern die dabei anfallenden Holzmengen auch ein großes Potenzial zur Erzeugung CO2-neutralen Baumaterials bieten.
Baumaterial-Hersteller, die sich dem Recycling verschließen, könnten in wenigen Jahren Probleme auf dem Markt bekommen. Ein Viertel der Unternehmen geht das Risiko dennoch ein.
Nach den Daten des Statistischen Bundesamtes verteuerten sich Baumaterialien im Jahresdurchschnitt 2022 deutlich gegenüber dem Vorjahr. Infolge stiegen auch die Preise für den Neubau von Wohngebäuden.
Die deutschen Baufirmen leiden verstärkt unter Versorgungsengpässen. Im Hochbau melden 37,2 Prozent der Teilnehmenden Beeinträchtigungen, nach 23,5 Prozent im Februar. Auch im Tiefbau verschlechtert sich die Lage.
Die deutschen Bauunternehmen planen, auf breiter Linie die Preise zu erhöhen. Im Hochbau kalkuliert jeder zweite Betrieb für die kommenden Monate mit Preisanpassungen.
Die Folgen des russischen Krieges auf die Bautätigkeit in Deutschland werden von Tag zu Tag deutlicher. Das Baugewerbe schlägt eine angepasste Gleitklausel vor.
Das Statistische Bundesamt verzeichnet den höchsten Preisanstieg bei Baumaterialien seit Beginn der Erhebung. Schuld daran tragen aber nicht nur Lieferengpässe und Rohstoffknappheit.
Preisanstiege bis knapp 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr machen das Bauen deutlich teurer. Bei immerhin einem Material entspannte sich die Lage zuletzt etwas.
Gestiegene Kosten drücken die Margen, da viele Bauunternehmen diese zum großen Teil selbst schultern müssen. Teilweise liegen die Preise 137 % über dem Vorjahresniveau.
Fast jedes vierte Unternehmen beklagt den fehlenden Nachschub an Materialien. Was viele überrascht: Corona ist nicht der einzige Grund für die Probleme.
Kaffeemaschinen und Wasserkocher bestehen meist aus Polypropylen (PP). Es ist der zweitwichtigste Kunststoff und wird für die Herstellung von Verpackungsfolien, starren Verpackungen und synthetischen Fasern verwendet.
Die Auftragslage ist in vielen Branchen trotz Pandemie gut. Aufgrund fehlender Materialien können die Aufträge aber nicht durchgeführt werden. Kurzarbeit könnte die Folge sein.
Die bauaufsichtliche Zulassung für Erzeugnisse, Bauteile und Verbindungsmittel aus nichtrostenden Stählen war zum 1. Mai ausgelaufen. Jetzt gilt eine aktualisierte Fassung.