Neue E-Transporter auf der IAA mit Serienreife
„Driving tomorrow“ lautet das Motto der 67. IAA Nutzfahrzeuge, die am 20. September 2018 in Hannover ihr Tore öffnet. Neben Digitalisierung, Vernetzung und automatisiertem Fahren stehen vor allem alternative Antriebe im Mittelpunkt der weltweit wichtigsten Leitmesse für Transport, Mobilität und Logistik, die der Verband der Automobilindustrie (VDA) veranstaltet.
Schon jetzt ist erkennbar, dass die IAA-Besucher bei der Elektromobilität von Transportern einen Quantensprung erleben werden. Denn E-Transporter nehmen auf breiter Front Fahrt auf. Deutsche und internationale Transporter-Hersteller zeigen auf ihren Ständen batterie-elektrische Transporter, die jetzt in Serie gehen oder schon am Markt verfügbar sind.
E-Transporter haben Serienreife
Aus Konzeptstudien, die noch vor zwei Jahren auf der IAA vorgestellt wurden, sind Serienmodelle geworden, die gegenüber herkömmlichen Antrieben mit Verbrennungsmotor erhebliche Vorteile bieten: Diese E-Fahrzeuge fahren lokal emissionsfrei, sie sind leise, ihre Batterien lassen sich in kurzer Zeit wieder aufladen – und sie verfügen über eine Reichweite, die je nach Hersteller und Marke zwischen 120 und 200 Kilometer liegt. Das Ladevolumen dieser E-Transporter umfasst 6 bis 20 Kubikmeter, die Zuladung beträgt 900 bis 1.750 Kilogramm. Ebenfalls auf der IAA werden auch kleinere E-Transporter zu sehen sein, mit einem Ladevolumen von gut 4 Kubikmeter und einer Zuladung von rund 700 Kilogramm.
Damit können die täglichen Aufgaben, die insbesondere von KEP-Diensten (Kurier-, Express- und Paketdienst), Handwerkern und Lieferanten in Städten zu leisten sind, optimal erfüllt werden. Der Zustellverkehr, für den besonders die „letzte Meile“ entscheidend ist, erhält damit ein Produktangebot, das auch den neuen Logistikanforderungen genügt und zudem lokal emissionsfrei ist. Denn im Zuge des rasant steigenden Onlinehandels wachsen in ähnlichem Umfang der Warenverkehr und damit der Bedarf für Transporter in urbanen Räumen.