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Kostal Smart Energy Meter G2: Wallbox Enector wird EEBUS-fähig

Die neueste Software-Aktualisierung 2.5.0. für den Kostal Smart Energy Meter der zweiten Generation (G2) bringt eine bedeutende Neuerung mit sich: die Integration des EEBUS-Standards.

Im Rahmen des §14a EnWG ist es dem Netzbetreiber möglich, bei drohender Netzüberlastung auf steuerbare Verbraucher wie Wallboxen zugreifen zu dürfen, um den Verbrauch auf 4,2 kW zu begrenzen und somit Lastspitzen zu glätten.

Eigener PV-Strom fürs E-Auto möglich

Durch die EEBUS-Fähigkeit kann der Kostal Smart Energy Meter mit der Kostal Wallbox Enector kommunizieren, sodass das Fahrzeug neben den maximal möglichen 4,2 kW am Netzanschlusspunkt zusätzlich mit weiterer überschüssiger Energie aus der heimischen PV-Anlage geladen werden darf.

Voraussetzung zur Anbindung des Kostal Smart Energy Meters G2 an den Enector ist die Freischaltung der kostenpflichtigen Komfortfunktionen der Wallbox Steuerung im Kostal Smart Energy Meter G2.

Die Kommunikation zwischen Wallbox und Netzbetreiber erfolgt dabei auf standardisierter und sicherer Basis, sodass der Netzbetreiber bei Bedarf die Ladeleistung des Elektrofahrzeugs reduzieren kann, ohne die Sicherheit oder den Komfort des Nutzers zu beeinträchtigen.

Auch neu: Manuelle Phasenumschaltung für Wallbox Enector

Weiterhin ist es möglich, während des Ladevorgangs zwischen ein- und dreiphasigem Laden manuell wechseln zu können. Diese Flexibilität bietet eine äußerst effiziente Nutzung vorhandener Energie für das Laden des E-Autos. Denn wird dreiphasig im Solar Pure Mode geladen, aber die zur Verfügung stehende Energie liegt noch unter 4,1 kW, wird als Erstes der angeschlossene Heimspeicher zur späteren Nutzung geladen. Ab einem Überschuss von 4,1 kW beginnt dann der dreiphasige Ladevorgang und kann bis 11kW ansteigen. Sollte der Überschuss unter 4,1 kW fallen, schaltet die Wallbox ab. Dies lässt sich vermeiden, indem der Anwender während des Ladens manuell auf einphasiges Laden umstellt.

Wird einphasig geladen, beginnt der Ladevorgang bereits mit 1,4 kW. Jegliche Energie ab 3,7 kW fließt dann in die angeschlossene Hausbatterie zur späteren Nutzung. Soll allerdings mehr Energie für das Laden des Fahrzeugs genutzt werden, lässt sich der ENECTOR nun auch während des Ladevorgangs auf das dreiphasige Laden umstellen, was ein Laden mit solarem Überschuss bis zu 11 kW ermöglicht.

Für Haushalte und E-Auto-Besitzer bedeutet dies eine Win-win-Situation: Einerseits können sie durch die Integration der Wallbox in das Energiemanagementsystem ihre Eigenverbrauchsquote erhöhen und Kosten sparen, andererseits leisten sie einen Beitrag zur Netzstabilität, indem sie flexibel und automatisiert dank der Integration der digitalen Schnittstelle via EEBUS auf Anforderungen des Netzbetreibers reagieren können.

Was bedeutet EEBUS?

 EEBUS ist ein offenes und herstellerübergreifendes Kommunikationsprotokoll, das entwickelt wurde, um den Informationsaustausch zwischen verschiedenen Energieverbrauchern und -erzeugern in einem Haushalt zu standardisieren. Dazu zählen unter anderem Photovoltaikanlagen, Heimspeichersysteme, Wärmepumpen und nun auch die Wallbox ENECTOR.

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