Studie: Wird Smart Home Standard im Wohnungsbau?
Zumindest deutet die Entwicklung jetzt schon dahin: So zeigt eine aktuelle Studie, dass die Architekten und Planer im Jahr 2016 im Durchschnitt bei jedem fünften ihrer eigenen Bauprojekte Smart Home-Komponenten mit in die Gebäudeplanung aufgenommen haben. Zukünftig dürfte der Anteil von Bauvorhaben, in denen Smart Home-Komponenten eine Rolle spielen sogar noch stärker zunehmen, denn drei von vier Bauprofis gehen davon aus, dass Smart Home als Wohnungsbautrend in den kommenden drei Jahren noch stärker zulegen dürfte.
In der aktuellen Jahresanalyse von BauInfoConsult wurden unter anderem 285 Architekten und SHK-Profis um Ihre Einschätzung gebeten, ob Smart Home auch zukünftig als Trend am Markt spürbar sein wird. Die Antwort darauf ist eindeutig: Ja. Egal, ob nun kostspielige Lösungen oder nur einfache Systeme: Fakt ist, dass Smart Home in den nächsten drei Jahren verstärkt im Wohnungsbau präsent sein wird – zumindest prognostizieren dies fast drei Viertel (72 Prozent) der befragten Bauakteure.
Erhöhte Sicherheit durch Smart Home
Dabei dürften sich besonders zwei Anwendungsmöglichkeiten von Smart Home-Systemen einer steigenden Beliebtheit erfreuen dürfen. Einmal wäre da die Steuerung von Sicherheitseinrichtungen zu nennen, die aus Sicht von 30 Prozent der befragten Planer als Feature im privaten Wohnungsbau künftig wohl verstärkt nachgefragt werden könnte. Dies ist wenig überraschend, wenn man bedenkt, dass viele Deutsche immer stärker in die Absicherung der eigenen vier Wände investieren. Ein zweiter relativ starker Nachfragetrend deutet sich auch im Bereich der Heizungs- und Raumtemperatursteuerung an, denn 23 Prozent der Planer erwarten auf diesem Gebiet zukünftig ebenfalls mehr Anfragen von ihren Kunden.