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Brandneue Studie verrät, wie BIM-Nutzer ticken

Die neue Marktstudie BIM-Monitor 2017 von BauInfoConsult rund um das Thema Bauen mit BIM ist erschienen – und damit eine umfassende Untersuchung zur aktuellen und zukünftigen Nutzung von Building Information Modeling bei mittleren und großen Planungs- und Verarbeitungsbetrieben in Deutschland. Für diese Studie sind insgesamt über 300 Interviews mit Architekturfirmen, Ingenieurbüros, Bau-und Installationsunternehmen geführt worden. Hier die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

Nicht jedes Unternehmen arbeitet mit BIM

Alle rund 300 befragten großen Planer- und Baufirmen kennen BIM – nur noch nicht jedes Unternehmen arbeitet jetzt schon mit dieser Technologie. Fast jedes zweite BIM-nutzende Unternehmen hat erst vor 2 Jahren BIM eingeführt – vor allem, um sich in Zukunft Wettbewerbsvorteile zu sichern. Aktuell wird BIM größtenteils für 3D-Visualisierung oder als Basis für 2D-Entwürfe verwendet. Doch auch die Mengenplanung spielt schon eine nennenswerte Rolle.

Hoher Schulungsaufwand

Die BIM-Praxis wirkt sich laut Nutzererfahrungen vor allem positiv auf die Effizienz der Arbeitsvorbereitung, der Kalkulation, der Bauausführung und der Objektbetreuung aus.  Auch die Zusammenarbeit mit anderen Projektparteien verbessert sich. Als größte Hemmnisse für die Einführung von BIM in Deutschland sehen die Befragten vor allem den immensen Investitions- und Schulungsaufwand.
 

Softwarehersteller sind wichtigste Informationsquelle

Die wichtigsten Informationskanäle zum Thema BIM sind aus Sicht der Befragten vor allem Informationen der Softwarehersteller – gedruckt wie online. Die Webseiten der Baumaterialindustrie folgen mit deutlichem Abstand, doch noch vor Suchmaschinen wie Google. Per Google-Suche und auf den Webseiten der Hersteller wird vor allem nach bestimmten BIM-Modellen oder Informationen zu konkreten Produkten gesucht, zu denen ein Modell benötigt wird.
 

Architekten sind die wichtigsten BIM-Treiber

Die allgemeinkompatible IFC-Lösung haben Ingenieure und Verarbeiter besonders präsent vor Augen. Die Architekten gelten als die Berufsgruppe, die die Verbreitung von BIM am meisten vorantreiben. In Bezug auf die Vorteile, die ein "Umstieg auf BIM" für die deutsche Baubranche mit sich bringen würde, sind sich die Befragten weitgehend einig.
 

CAD, AVA und Baukalkulation in BIM

Die befragten Architekten und Ingenieure verwenden vor allem CAD von Autodesk, Nemetschek und Graphisoft im BIM-Prozess. Auch die Integration von AVA in BIM ist mittlerweile Usus. Verarbeiter unter den BIM-Nutzern arbeiten im BIM-Prozess mehrheitlich auch mit Software für Baukalkulation.
 
Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter www.bauinfoconsult.de.
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