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Förderprogramm "Jung kauft Alt" freigegeben

Das KfW-Programm "Jung kauft alt" soll Familien mit kleinem und mittlerem Einkommen und mindestens einem minderjährigen Kind beim Kauf von Bestandsimmobilien unterstützen. Das genaue Förderkonzept wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMSWB) noch erarbeitet. Im BMWSB-Haushalt 2024 sind für die Förderung 350 Millionen Euro eingeplant.

Mit dem Programm plant die Bundesregierung einen Anreiz zu schaffen, den Gebäudebestand energetisch zu ertüchtigen, und gleichzeitig Familien auf ihrem Weg zum Wohneigentum unterstützen. Das Ministerium geht davon aus, dass "Jung kauft alt" dabei helfen kann, Leerstände zu reduzieren und damit einen Beitrag zur Revitalisierung von Innenstädten und Ortszentren zu leisten. Die Förderung besteht aus einem zinsverbilligte Kredit.

"Ein Lichtblick" für die Baubranche

Das Baugewerbe begrüßt das neue Förderprogramm. Dazu Felix Pakleppa. Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe:

"Die heutige Meldung ist ein Lichtblick. Während die Mieten in vielen Großstädten immer weiter steigen und günstige Wohnungen eine Rarität geworden sind, stehen viele Ein- und Zweifamilienhäuser zum Verkauf. Noch immer aber sind gerade für Familien mit weniger Einkommen die Finanzierungskosten die größte Hürde beim Eigenheimerwerb. Das Programm kann hier den Familien helfen, wodurch auch der Mietmarkt entlastet würde.

Über die konkreten Förderkonditionen wird das Bundesbauministerium rechtzeitig informieren, heißt es heute. Damit das Programm auch angenommen wird, dürfen die energetischen Förderkriterien nicht zu drastisch sein. Viele ältere Häuser haben schlechte Energiestandards. Es darf nicht dazu kommen, dass sämtliche möglichen Luxusanforderungen der Energiewende am Ende dazu führen, dass es für die Familien doch wieder zu teuer wird.

Das Programm allein löst aber natürlich nicht unsere Wohnungsbaukrise. Am wichtigsten ist, dass der Neubau, insbesondere in den Großstädten, wieder in Schwung kommt. Hierfür sind staatliche Investitionen in die Neubauförderung dringend notwendig."

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